Norbert Krieger

deutscher Orgelbauer

Norbert Krieger (* 16. Februar 1931 in Retzbach) ist ein deutscher Orgelbauer.

Leben und Wirken

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Krieger lernte von 1951 bis 1958 bei Gustav Weiß (* 21. Februar 1910 in Grafenried; † 4. Juli 1978 in Zellingen) in Zellingen den Orgelbau. Nach Tätigkeit von 1958 bis 1960 bei der Firma Walcker machte er sich 1961 mit einem eigenen Betrieb in Retzbach selbständig. Insgesamt erstellte er über 70 neue Orgeln, hauptsächlich in Unterfranken. Seine Orgeln haben meistens Schleifladen.

1992 übergab er seinen Betrieb an seinen Neffen Wolfram Kuhn.[1][2]

Werkliste (Auszug)

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1962 Modlos (Gde. Oberleichtersbach) St. Jakobus der Ältere II/P 13 2008 Umbau durch Horst Hoffmann.
1967 Zell am Main St. Laurentius   II/P 26
1970 Retzbach Maria im Grünen Tal
 
II/P 28 mit Material der Vorgängerorgel von Schlimbach; 2021 erweitert um ein digitales Auxiliar auf II/43
Orgel
1970 Marktsteinach Neu St. Bartholomäus
 
II/P 21 Orgel
1971 Randersacker St. Stephan II/P 15
1972 Kitzingen St. Vinzenz
 
II/P 21 Orgel
1973 Würzburg-Sanderau St. Andreas II/P 25
1973 Herlheim St. Jakobus II/P 21
1973 Kleinrinderfeld St. Martin
 
II/P 21
1980 Lohr am Main St. Michael II/P 11 Chororgel
1984 Burggrumbach St. Martin
 
II/P 16 Orgel
1984 Ebenhausen (Gde. Schäftlarn) St. Benedikt (ehemalig)
 
II/P 28 2009 auf II/29 erweitert
Orgel
1984 Vagen Mariä Himmelfahrt
 
II/P 16
1995 Sünzhausen St. Coloman I/P 10
1996 Töging am Inn St. Johann Baptist II/P 23
1997 Ramsthal St. Vitus II/P 25 2009 Umbau durch Horst Hoffmann
2001 Waldram (Wolfratshausen) St. Josef der Arbeiter
 
II/P 17 Orgel

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. G. Roth: Orgelbauer Norbert Krieger aus Retzbach feiert 90. Geburtstag. In: www.mainpost.de. Abgerufen am 14. Februar 2022.
  2. Große Ehre für Orgelbauer. In: www.br.de. Abgerufen am 14. Februar 2022.
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