Norbert Wieselhuber
Norbert Wieselhuber (* 18. September 1949 in Bad Wiessee) ist ein deutscher Unternehmensberater.
Leben
BearbeitenNach einer Lehre zum Industriekaufmann[1] in einem international tätigen Markenartikel-Unternehmen und einem Marketing-Trainee-Programm war er im Rahmen seiner Industriepraxis zum Schluss verantwortlich für die Einführung neuer Produkte eines marktführenden Unternehmens aus der Nahrungsmittelbranche. Wieselhuber studierte an der Höheren Wirtschaftsfachschule (später: Fachhochschule München) mit dem Abschluss zum Diplom-Betriebswirt (FH) und an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) mit dem Abschluss Diplom-Kaufmann.[1] Am Lehrstuhl für Absatzwirtschaft der LMU wurde er zum Dr. rer. pol. promoviert. Das Thema seiner Dissertation lautete Konzeption und Realisation von Produkt-Design in der Konsumgüterindustrie.[2] Er erhielt Lehraufträge an der LMU und an der FH München und hält Gastvorträge an verschiedenen Fachhochschulen.[3] 2004 wurde er zum Honorarprofessor für Unternehmensberatung und Unternehmensführung an die FH München berufen.[4]
Norbert Wieselhuber ist Gründer, Mehrheitsgesellschafter und Vorsitzender der Geschäftsführung der Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Unternehmensberatung. Zudem ist er Mitglied in verschiedenen Aufsichts- und Firmenbeiräten.
Mitgliedschaften
BearbeitenWieselhuber ist u. a. Mitglied des Bundes katholischer Unternehmer, des Kuratoriums der Eugen-Biser-Stiftung[5] und des Aufsichtsrats der Marketing-GmbH des Deutschen Skiverbandes.[6] Außerdem ist er Ehrensenator der Hochschule für angewandte Wissenschaften München,[4] der er die Professur Corporate Finance gestiftet hat sowie Mitglied des Stiftungsbeirats des Strascheg Center for Entrepreneurship gGmbH, einem An-Institut der Hochschule München.
Auszeichnungen
Bearbeiten2010 wurde Wieselhuber mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.[7]
2016 wurde Wieselhuber mit dem Business-to-Business-Service-Award 2016 der Lünendonk GmbH in der Kategorie „Lebenswerk“ geehrt.[8]
Schriften
BearbeitenBücher
Bearbeiten- mit A. Lohner, G. Thum: Gestaltung und Führung von Familienunternehmen. 3. Auflage. München 2007, ISBN 3-937960-03-1
- Erfolg im Handel – Praxis des Kooperationsmanagements. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2003, ISBN 978-3-87150-847-9
- Innovationserfolge planen und realisieren – Innovations-Management in der Unternehmenspraxis. RKW, Eschborn 1990, ISBN 3-926984-33-3
- mit A. Töpfer: Handbuch Strategisches Marketing. 2. Auflage. Verlag moderne industrie 1986, ISBN 3-478-21362-2
- Kritische Wachstumsschwellen in der Unternehmensentwicklung. RKW, Eschborn 1985, ISBN 3-921451-18-3
- Konzeption und Realisation von Produkt-Design in der Konsumgüterindustrie – eine aktionsanalytische Untersuchung. Duncker & Humblot, Berlin 1981, ISBN 3-428-04983-7
Aufsätze
Bearbeiten- Luft nach oben – Innovationen, Ideen, Change Management. in: Unternehmermagazin, 7/8-2015, S. 30
- mit G. Thum: Perspektivlosigkeit im Nachfolgeprozeß. In: Unternehmer-Edition „Nachfolge 2015“, S. 46
- Scheitern als Chance. In: PrivateWealth 09/2015
- Unternehmer stellen sich vor: Beratung ist mehr als nur Rat geben. In: Handelsblatt, 4. Dezember 2014
- mit G. Thum: Nachfolge in Zeiten der Globalisierung. In: Unternehmer-Edition, 1. Februar 2014
- Wachsen. In: PrivateWealth, 1. Dezember 2013
- mit G. Thum: Familiäre Fahrwasser – Fehler in der Führung von Familienunternehmen. In: Unternehmermagazin, 7/8-2013, S. 52
- Oft hilft nur die Trennung. In: Handelsblatt, 22. August 2013
- Bewusste Zukunftsgestaltung – Zeitgemäße Erweiterung des Investitionsbegriffes. In: Unternehmermagazin 7/8-2012, S. 10
- Externe Führungskräfte – Integration von Fremdmanagern in Familienunternehmen. in: Unternehmer-Edition „Nachfolge 2011“, S. 45
- mit G. Thum: Der Mythos gleichberechtigter Geschäftsführer. In: Der Aufsichtsrat, 06/2010, 7. Jahrgang, S. 84–85
- mit G. Thum: Performance-Coach statt Kuschelclub. In: Der Aufsichtsrat, 09/2009, 6. Jahrgang, S. 124–126
- mit G. Thum: Erfolgreicher Stabwechsel. In: optic & vision, 4/2007, S. 58–59
- Suche nach der Zauberformel – Spitzenleistungen in Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft. In: Unternehmermagazin, 10/2006, S. 32–33
- Nachfolge in Familienunternehmen. In: Der Aufsichtsrat, 11/2005, S. 2
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Der Mehrkämpfer (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF) Süddeutsche Zeitung, 21. Mai 2005. Webseite der Dr. Wieselhuber & Partner GmbH. Abgerufen am 15. März 2010
- ↑ DNB 820215023 Dissertation von Norbert Wieselhuber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- ↑ GWS GmbH, Webseite der GWS GmbH. Abgerufen am 16. April 2010.
- ↑ a b Dr. Norbert Wieselhuber zum Honorarprofessor der FH München ernannt. ( vom 7. Juli 2010 im Internet Archive; PDF) Webseite der FH München
- ↑ Kuratorium der Eugen-Biser-Stiftung ( des vom 18. April 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Webseite der Eugen-Biser-Stiftung e. V. Abgerufen am 15. März 2010
- ↑ DSV-Website
- ↑ Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil händigt Bundesverdienstkreuz am Bande aus. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2019. Suche in Webarchiven) Webseite des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie; abgerufen am 18. Oktober 2010
- ↑ Webseite der Lünendonk GmbH Abgerufen am 4. März 2016
Personendaten | |
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NAME | Wieselhuber, Norbert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Unternehmensberater |
GEBURTSDATUM | 18. September 1949 |
GEBURTSORT | Bad Wiessee |