Nordossetische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik
Die Nordossetische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik (russisch Северо-Осетинская Автономная Советская Социалистическая Республика) war eine autonome Sowjetrepublik in der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) innerhalb der Sowjetunion. Sie bestand von 1924 bzw. 1936 bis 1991. Die Hauptstadt war Wladikawkas, die zeitweilig Ordschonikidse genannt wurde. In dem 8000 Quadratkilometer großen Gebirgsland im nördlichen Kaukasus leben heute etwa 700.000 Menschen. Bei Sadon wird Blei und Zink abgebaut. Nach dem Ende der UdSSR behielt die Region ihren Status bei und ist seitdem als Republik Nordossetien-Alanien Teil Russlands.
Am 7. Juli 1924 entstand das „Nordossetische Autonomiegebiet“ im Bereich der Russischen Föderation mit Sitz in Wladikawkas, welches mit der Verfassung von 1936 am 5. Dezember 1936 in Nordossetische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik umbenannt wurde.
Literatur
Bearbeiten- Jewgeni Schukow u. a.: Sowetskaja istoritscheskaja enziklopedija: Tom 12. Sowetskaja enziklopedija, Moskau 1969, Sp. 671 ff. (russisch)