Notadusta hungerfordi
Notadusta hungerfordi ist eine Art der Gattung Notadusta aus der Familie der Kaurischnecken, die im Jahr 1888 von dem britischen Conchologen George Brettingham Sowerby III beschrieben wurde und zu Ehren von R. Hungerford benannt wurde. Es gibt neben der Nominatform zwei Unterarten: Notadusta hungerfordi bealsi und Notadusta hungerfordi coucomi.
Notadusta hungerfordi | ||||||||||||
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Notadusta hungerfordi hungerfordi | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Notadusta hungerfordi | ||||||||||||
Sowerby III, 1888 |
Beschreibung
BearbeitenLebensraum und Verbreitung
BearbeitenDie Vertreter dieser Art kommen in einigen wenigen Zonen des Indopazifiks vor und leben in Tiefen zwischen 80 und 250 m. Die am häufigsten anzutreffende Unterart ist Notadusta hungerfordi hungerfordi, ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Japan bis Taiwan. Die beiden, sehr viel seltener vorkommenden Unterarten sind im Pazifik bei Queensland (Notadusta hungerfordi coucomi) und in der Region zwischen den Philippinen und Indonesien (Notadusta hungerfordi bealsi) beheimatet. Über den Lebensraum gibt es kaum gesicherte Erkenntnisse, aufgrund der Tiefe des Lebensraumes sind wissenschaftliche Beobachtungen schwierig.
Merkmale
BearbeitenDer Umriss von Notadusta hungerfordi hungerfordi und der Unterart bealsi ist birnenförmig, die zweite Unterart coucomi ist ähnlich, nur im Vergleich zu den beiden anderen etwas gestreckter. Die Unterseite des Gehäuses ist aprikosenfarben, bei Notadusta hungerfordi hungerfordi kräftiger als bei Notadusta hungerfordi bealsi, Notadusta hungerfordi coucomi ist fast weiß. Es befinden sich keine Marken oder Punkte auf der Unterseite. Die Zähne sind eher fein und ragen kaum aus der Apertur heraus. Seitlich ist bei Notadusta hungerfordi hungerfordi oft so viel dunkle Zeichnung vorhanden, dass diese einen Kranz bildet. Die arttypische Größe des Gehäuses liegt bei 31 bis 39 mm. Das größte gefundene Exemplar misst 47,5 mm.
Systematik
BearbeitenDer Erstbeschreiber George Brettingham Sowerby III ordnete hungerfordi in der Gattung Cypraea ein – heute wird sie entweder in Erronea[1], Austrasiatica[2] oder Notadusta[3][4][5] geführt, wobei der Gattung Notadusta hier der Vorzug gegeben wird, da diese Zuordnung mittels DNA-Analyse erfolgte und Verwendung findet. Synonym ist Notadusta hungerfordi kiiensis S. R. Roberts, 1913. Unterarten sind: Notadusta hungerfordi coucomi Schilder, 1964, benannt nach seinem Kollegen Cedric Coucom of Yeppoon und Notadusta hungerfordi bealsi D. K. S. Mock, 1996.
Gegenüberstellung der Unterarten
BearbeitenHier zur Kenntlichmachung der Unterschiede eine Gegenüberstellung der verschiedenen Unterarten:
Notadusta hungerfordi hungerfordi |
Notadusta hungerfordi bealsi |
Notadusta hungerfordi coucomi | |
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Gehäusegrößen | 31 bis 39 mm | 20 bis 39 mm[6] | 31 bis 43 mm |
Vorkommen | Chinesisches Meer, Japan | Philippinen, Indonesien | vor Queensland (Australien) |
Tiefe | 80–150 m | 80–250 m | |
Ansicht I | |||
Ansicht II |
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ OBIS Indo-Pacific Molluscan Database: [1], abgerufen: 25. September 2008
- ↑ www.gastropods.com: [2], abgerufen: 25. September 2008
- ↑ UniProt Taxonomy [3], abgerufen: 25. September 2008
- ↑ Cowrie Genetic Database Project [4], abgerufen: 25. September 2008
- ↑ Checklist of Cypraeidae Archivierte Kopie ( des vom 7. Juni 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen: 25. September 2008
- ↑ Im Gegensatz zu den anderen Größenangaben, die die typischen Maße angeben, handelt es sich hierbei um die Rekordwerte
Literatur
Bearbeiten- Felix Lorenz & Alex Hubert: A Guide To Worldwide Cowries, 2000, ISBN 3-925919-25-2