Die Edwards-Langkrallenmaus (Notiomys edwardsii) ist eine in Südamerika lebende Nagetierart aus der Gruppe der Neuweltmäuse.
Edwards-Langkrallenmaus | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Notiomys | ||||||||||||
Thomas, 1890 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Notiomys edwardsii | ||||||||||||
Thomas, 1890 |
Die Art ist entweder nach dem französischen Zoologen Henri Milne Edwards oder nach dessen Sohn Alphonse benannt, der ebenfalls Zoologe war.[1]
Diese Nagetiere erreichen eine Kopfrumpflänge von rund 9 Zentimetern, wozu noch ein 4 bis 5 Zentimeter langer Schwanz kommt. Das Gewicht beträgt 18 bis 25 Gramm. Das Fell ist braun an der Oberseite und weißlich an der Unterseite. Die Nase trägt ein dunkles, lederartiges Polster, die Ohren sind klein, der Schwanz kurz. Namensgebendes Merkmal sind die verlängerten Krallen der Vorderbeine. An den Hinterfüßen haben sie einen Kamm borstenartiger Haare.
Diese Tiere kommen nur im südlichen Argentinien vor, wo sie von Río Negro bis Santa Cruz verbreitet sind. Ihr Lebensraum sind trockene, buschbestandene Steppen. Sie führen eine unterirdisch-grabende Lebensweise und ernähren sich überwiegend von Insekten, ergänzt durch Samen.
Die IUCN listet die Art nicht als gefährdet, das ist aber veraltet. Es sind jedenfalls nur wenige Exemplare dieser Art bekannt.
Ihre nächsten Verwandten dürften die Großen Langkrallenmäuse (Chelemys) sein.
Literatur
Bearbeiten- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. 2 Bände. 6. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD u. a. 1999, ISBN 0-8018-5789-9.
- Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A taxonomic and geographic Reference. 2 Bände. 3. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2005, ISBN 0-8018-8221-4.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Beolens, Watkins & Grayson: The Eponym Dictionary of Mammals. Johns Hopkins University Press, Baltimore 2009, ISBN 978-0-8018-9304-9, S. 121 (Edward [PDF]).
Weblinks
Bearbeiten- Notiomys edwardsii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: L. Contreras, 1996. Abgerufen am 3. August 2008.