O,O-Diethyldithiophosphat
chemische Verbindung
O,O-Diethyldithiophosphat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiophosphorsäureester.
Strukturformel | ||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | O,O-Diethyldithiophosphat | |||||||||||||||
Andere Namen |
| |||||||||||||||
Summenformel | C4H11O2PS2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit unangenehmem Geruch[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
| ||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 186,23 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | |||||||||||||||
Dichte |
1,17 g·cm−3 (20 °C)[1] | |||||||||||||||
Siedepunkt |
105–108 (20 hPa)[1] | |||||||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser (330 g·l−1 bei 25 °C)[1] | |||||||||||||||
Brechungsindex |
1,512 (20 °C, 589 nm)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
| ||||||||||||||||
Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenO,O-Diethyldithiophosphat kann durch Reaktion von Ethanol mit Phosphor(V)-sulfid gewonnen werden.[2]
Eigenschaften
BearbeitenO,O-Diethyldithiophosphat ist eine farblose Flüssigkeit mit unangenehmem Geruch, die löslich in Wasser ist.[1]
Verwendung
BearbeitenO,O-Diethyldithiophosphat wird als Zwischenprodukt zur Herstellung von Insektiziden wie Chlormephos, Ethion oder Phorat verwendet.[3]
Weblinks
Bearbeiten- EPA: IUCLID-Dataset O,O-diethyl dithiophosphate (PDF; 617 kB)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g h i j k Datenblatt O,O-Diethyldithiophosphat bei Merck, abgerufen am 14. Juni 2012.
- ↑ Patentanmeldung EP0036485B1: Verfahren zur Umsetzung von Alkoholen und/oder Phenolen mit Phosphorpentasulfid. Angemeldet am 17. Februar 1981, veröffentlicht am 6. Mai 1983, Anmelder: Höchst, Erfinder: Werner Krause, Jürgen Grosse, Werner Klose.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. Elsevier, 1996, ISBN 978-0-8155-1401-5, S. 362 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).