O.A.R. (alias Of a Revolution) ist eine amerikanische Rockband, die sich aus einer Collegeband an der Ohio State University entwickelte. Gegründet wurde sie 1996 in Rockville, Maryland von Marc Roberge und Chris Culos während ihrer High-School-Zeit. Stilistisch spielt O.A.R. eine Mischung aus Rock und Reggae.

OAR

Geschichte

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1996 gegründet[1], besteht die Band O.A.R. bis heute aus Marc Roberge (Gesang, Rhythmusgitarre), Richard On (erste Gitarre), Jerry DePizzo (Saxophon), Benj Gershman (Bass) und Chris Culos (Schlagzeug). Roberge und Culos kennen sich schon aus ihren Kindertagen in Rockville, wo die beiden später auch On und Gershman kennenlernten und mit lokalen Bands zusammen spielten. DePizzo lernten die vier erst auf der Ohio State University kennen. Ihre ersten zwei Demosongs verkauften die Musiker auf dem Campus und bauten sich so einen Fankreis über Mundpropaganda auf.

Der erste Titel, der im Jahre 1997 geschrieben wurde, war The Wanderer. Noch im selben Jahr entstand das gleichnamige Album. Die nächsten Titel schrieben Roberge und Culos während ihres Aufenthaltes in Israel.

Zwei Jahre später gelang der bis dahin eher unbekannten Studentenband ein Hit, der ihnen zu großem Erfolg verhalf: That Was a Crazy Game of Poker (viele Songtexte sind beeinflusst von Roberges Liebe zur Literatur und im Speziellen zu Stephen Kings Roman The Stand).

1999 ging die Band dann erneut ins Studio und kurze Zeit später veröffentlichten die fünf Musiker das neue Demo Souls Aflame. 2001 folgte das Album Risen und 2002 die Livetour Any Time Now. Darauf tourten O.A.R. mit dem Album In Between Now and Then durch Amerika, bis sie sich 2005 für neue Aufnahmen erneut ins Studio zurückzogen. Nach langer Zeit wurde dann im Herbst 2005 das Studioalbum Stories of a Stranger veröffentlicht.

Das neunte Album All Sides ist am 15. Juli 2008 in den USA veröffentlicht worden. Es folgten das Studioalbum „King“, das Livealbum „Live on Red Rocks“ mit der Show-Performance im Red Rocks Park Amphitheater während der Sommertour 2012, sowie das achte Studioalbum The Rockville LP. Es erreichte Platz 1 der Billboard US Independent Albums.

Zum 20-jährigen Bandjubiläum erschien 2016 das XX betitelte Album, für das einige frühere Songs neu aufgezeichnet wurden. Enthalten sind neben 13 Titeln (3 in neuer Version, 1 Remix) außerdem 11 Live-Aufzeichnungen.

Größere Bekanntheit erfuhr die Band während der letzten olympischen Winterspiele 2018. Russische Athleten, die aufgrund des Doping-Skandals nicht unter der Landesflagge starten durften, wurden häufig mit „Olympischen Athleten aus Russland“ bezeichnet. Die zugehörige Abkürzung „OAR“ sorgte für viele Suchanfragen, die im Ergebnis unter anderem zur Band führten. Streamingzahlen und Google Suchanfragen stiegen deutlich.[2]

Mit der Rückkehr ins Aufnahmestudio 2018 wurde für den 29. März 2019 das Studioalbum The Mighty angekündigt.[3]

Durch die Veröffentlichung der ausgekoppelten Single Alive wurde am 18. November 2021 ein neues Album angeteasert. Zur neuen Tour 2022 verkündete die Band dann, bei Veröffentlichung ihrer zweiten Albumsingle „In The Clouds“, zugleich für Juli den Albumtitel The Arcade. Die Band markiert damit ihre zehnte Veröffentlichung.[4] Das Album erschien am 15. Juli 2022.

Am 27. Juni 2024 kündigte die Band[5] ihr siebtes Live-Album mit Titel Live In Boston an, welches bei der Jahrestour am 20. Juli in Bostoner Leader Bank Pavilion aufgezeichnet werden soll.

Diskografie

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Studioalben

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[6][7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US
1997 The Wanderer
Erstveröffentlichung: 29. November 1997
1999 Soul’s Aflame
Erstveröffentlichung: 18. Mai 1999
2001 Risen
Erstveröffentlichung: 6. Februar 2001
2003 In Between Now and Then US54
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. Mai 2003
2005 Stories of a Stranger US40
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. Oktober 2005
2008 All Sides US13
(18 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. Juli 2008
2011 King US12
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 2. August 2011
2014 The Rockville LP US13
(6 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 10. Juni 2014
2019 The Mighty US142
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 29. März 2019
2022 The Arcade
Erstveröffentlichung: 15. Juli 2022

Livealben

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US
2002 Any Time Now US156
 
Gold

(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. Mai 2002
2004 34th & 8th US80
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. Juli 2004
2007 Live from Madison Square Garden US69
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 5. Juni 2007
2009 Hello, Tomorrow US180
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 2009; Live-EP
2010 Rain or Shine US49
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 12. Januar 2010

Weitere Livealben

  • 2012: Live on Red Rocks
  • 2019: Live from Merriweather

Kompilationen

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US
2016 XX US31
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 5. August 2016
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US
2008 Shattered (Turn the Car Around)
All Sides
US36
 
Platin

(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 29. April 2008

Weitere Singles

  • 2003: Hey Girl
  • 2004: Right on Time
  • 2005: Love And Memories (US:  Gold)
  • 2006: Heard the World
  • 2006: Lay Down
  • 2008: This Town
  • 2011: Heaven
  • 2011: Gotta Be Wrong Sometimes
  • 2014: Peace (US:  Gold)
  • 2014: Favorite Song
  • 2015: Two Hands Up
  • 2016: I Go Through
  • 2018: Just Like Paradise
  • 2018: Miss You All the Time
  • 2019: Knocking at Your Door
  • 2021: Alive
  • 2022: In the Clouds
  • 2023: It Won’t Back Down (mit Goo Goo Dolls)

Einzelnachweise

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  1. 5 things to know about rock band O.A.R. before they perform at the Oncenter - The Daily Orange'. (englisch).
  2. O.A.R. (the band), OAR (the Russian Olympians) and a sweet surge in Spotify streams. In: Washington Post. Abgerufen am 26. März 2019 (englisch).
  3. O.A.R. Talks Upcoming Album 'The Mighty' & the Tragic Story Behind 'Miss You All the Time'. In: Billboard. Abgerufen am 26. März 2019 (englisch).
  4. O.A.R. Debuts “In The Clouds”, First Track Off Forthcoming ‘The Arcade’ LP Out this Summer. In: shorefire. Abgerufen am 15. Juli 2022 (englisch).
  5. Instagrambeitrag vom 27.Juni 2024. In: instagram. Abgerufen am 29. Juni 2024 (englisch).
  6. Chartquellen: US
  7. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US
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