OPTFUEL

Europäisches Forschungsprojekt

OPTFUEL (Abk. für optimised fuels for sustainable transport, deutsch: Optimierte Kraftstoffe für nachhaltige Verkehrspolitik) war ein europäisches Forschungsprojekt von zehn Auto- und Anlagenbauern aus fünf Ländern zur Herstellung von BtL-Kraftstoffen (Abk. für Biomass to Liquid, deutsch: Biomasse zu Flüssigkeit), auch Biokraftstoffe genannt, hergestellt aus Holz und Holzreststoffen. Das Projekt startete im Januar 2009 und hatte eine Laufzeit von 42 Monaten.

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Die Europäische Union unterstützte das insgesamt auf 13,6 Millionen Euro kalkulierte Forschungsprojekt mit 7,8 Millionen Euro aus dem 7. Forschungsrahmenprogramm (FP7).

 
Verfahrensschema der Herstellung von BtL-Kraftstoffen

Das BtL-Kraftstoffproduktionsverfahren beruht auf der Vergasung von Holz bei 1400 °C. Es soll eine Großanlage mit einer Kapazität von 200.000 t Biodiesel jährlich gebaut werden. Choren Industries startete mit dem Anbau von 200 ha Weide, Pappeln und Robinien in der Nähe von Freiberg (Sachsen) und einer Versuchsanlage, die 15.000 t Biodiesel jährlich produziert. In Kooperation mit German Pellets, einem Unternehmen in der Holzpellet- und Biokraftstoffherstellung wurden außerdem bis zu 1000 ha Energiewald für die Produktion von Agrarholz rund um Wismar für das Projekt zur Verfügung gestellt.

Beteiligte Unternehmen

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Offizielle Kooperationspartner des EU-Projekts sind folgende zehn Unternehmen und Einrichtungen:

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