Ober Ochtenhausen

Siedlung in Deutschland

Ober Ochtenhausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Sandbostel im Landkreis Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen.

Ober Ochtenhausen
Gemeinde Sandbostel
Koordinaten: 53° 23′ N, 9° 9′ OKoordinaten: 53° 23′ 23″ N, 9° 8′ 39″ O
Einwohner: 330
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 27446
Vorwahlen: 04284, 04764
Ober Ochtenhausen (Niedersachsen)
Ober Ochtenhausen (Niedersachsen)
Lage von Ober Ochtenhausen in Niedersachsen

Geographie

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Geographische Lage

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Der Ortsteil Ober Ochtenhausen liegt im äußersten Südosten der Gemeinde Sandbostel an der Grenze zu Gnarrenburg und dessen Ortsteil Augustendorf. Ober Ochtenhausen liegt etwa 6 km nördlich von Rockstedt, etwa 5 km östlich von Augustendorf, 2,5 km südlich des der Gemeinde Namen gebenden Ortsteils Sandbostel und 5 km westlich des Selsinger Ortsteils Parnewinkel. Von Südwesten nach Nordosten verläuft die Kreisstraße 101, auch bezeichnet als „Selsinger Straße“.

Geschichte

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Das Dorf wurde im Jahre 1218 erstmals erwähnt, diverse steinzeitliche Funde, bis heute erhaltene Grabhügel sowie der Fund eines bronzezeitlichen Vollgriffschwertes (1927) zeigen jedoch eine weitaus weiter zurückreichende menschliche Geschichte auf dem heutigen Gebiet von Ober Ochtenhausen.[1]

Das Dorf ist heute bekannt für seine teilweise aus dem 18. Jahrhundert[2] stammenden Reetdachhäuser.

Namensherkunft

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Der Name „Ober Ochtenhausen“ wird abgeleitet vom Personennamen „Ofthari“. Unbelegte Überlieferungen erzählen, dass Ober Ochtenhausen der Stammsitz der Familie Ochtenhausen war.[3]

Auszeichnung

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Siegerstein „Unser Dorf soll schöner werden“.

Ober Ochtenhausen gewann beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ 1998 auf Bundesebene die Goldmedaille[4] für das „Schönste Dorf in Deutschland, im Vergleich mit anderen Ortschaften in der gleichen Größenordnung“. Diese sowie weitere Auszeichnungen sind auf einem Stein nahe des Dorfgemeinschaftshauses eingraviert.

Eisenbahn

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Die 1908 erbaute Nebenbahntrasse zwischen Bremervörde und Rotenburg (Wümme) verläuft über Ober Ochtenhausener Gebiet, wo sich auch der Bahnhof Deinstedt befindet. Dieser wird seit 1968, mit der Einstellung des Personenverkehrs auf der Strecke, nicht mehr als solcher genutzt.[5]

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Dr. Michael Ehrhardt, Stefan Hesse: Ober Ochtenhausen. Band I: Geschichte des Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Sandbostel. 2005, S. 82–93.
  2. Ferien im Reetdachhaus - Oste Ferienhof. Abgerufen am 28. Oktober 2024.
  3. Gemeinde Sandbostel – Geschichte Ober Ochtenhausen. In: Samtgemeinde Selsingen. Abgerufen am 16. Juni 2023.
  4. Gemeinde Sandbostel – Samtgemeinde Selsingen. Abgerufen am 28. Oktober 2024.
  5. Dr. Michael Ehrhardt: Ober Ochtenhausen. Band I: Geschichte des Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Sandbostel. 2005, S. 58–60.

2. 800 Jahr Feier - Website Abgerufen am 24. Juli 2024.