Oberfeldkirchen
Oberfeldkirchen ist eine ländlich geprägte Ortschaft im nördlichen Landkreis Traunstein. Seit 1978 ist sie ein Gemeindeteil der oberbayerischen Stadt Trostberg.
Oberfeldkirchen Stadt Trostberg
| |
---|---|
Koordinaten: | 48° 3′ N, 12° 32′ O |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 83308 |
Vorwahl: | 08621 |
Geschichte
BearbeitenDie örtliche Pfarrkirche St. Thomas Ap. ist ein spätgotischer Nagelfluhquaderbau aus dem 15. Jahrhundert. Sie wurde im 17. und 18. Jahrhundert teilweise verändert. 2015/16 fanden Restaurierungsarbeiten am Hoch- sowie an beiden Seitenaltären statt. Der ursprüngliche Name des Ortes lautete Feldkirchen. Mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 wurde die Gemeinde Oberfeldkirchen aus den Bezirken der Obmannschaften Ober- und Unterfeldkirchen gebildet, welche beide Anteil am Dorf Feldkirchen hatten. Das nun nutzlos gewordene Präfix Ober- wurde jedoch bei der Bildung des Gemeindenamens beibehalten. Die Gemeinde zählte zum Landgericht Trostberg, das seit 1862 zum neu gebildeten Bezirksamt Traunstein, dem späteren Landkreis Traunstein gehörte. Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde im Rahmen der Gebietsreform in Bayern in die Stadt Trostberg eingemeindet und der amtliche Name des Dorfes Feldkirchen in Oberfeldkirchen geändert.[1]
Bodendenkmäler
BearbeitenSiehe: Liste der Bodendenkmäler in Trostberg
Literatur
Bearbeiten- Richard van Dülmen: Historischer Atlas von Bayern. Teil Altbayern. Traunstein. Reihe 1, Heft 26, Verlag Laßleben, 1970. (Digitalisat)
- Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Kreisfreie Städte und Landkreise. Bd. I.22, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 593.