Obergangkofen
Obergangkofen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Kumhausen im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis zum 31. Dezember 1970 bildete es eine selbstständige Gemeinde.
Obergangkofen Gemeinde Kumhausen
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Koordinaten: | 48° 29′ N, 12° 11′ O |
Höhe: | 511 m ü. NHN |
Eingemeindung: | 1. Januar 1971 |
Postleitzahl: | 84036 |
Vorwahl: | 08743 |
Die Pfarrkirche St. Ulrich
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Lage
BearbeitenDas Pfarrdorf Obergangkofen liegt etwa drei Kilometer südöstlich von Kumhausen im Isar-Inn-Hügelland.
Geschichte
BearbeitenGaunchofen beziehungsweise Gänkhofen wird in einer Urkunde aus dem Jahr 1422 erstmals als Hofmark bezeichnet. Der Ort lag im Jahr 1556 in der Herrschaft Geisenhausen. Die Inhaber der Hofmark Obergangkofen wechselten häufig. Aus der Hofmark ging das Patrimonialgericht II. Klasse Obergangkofen hervor.
Die Gemeinde Obergangkofen entstand 1813 aus dem gleichnamigen Steuerdistrikt. Sie gehörte zum Landgericht, Bezirksamt und schließlich zum Landkreis Landshut. Am 1. Januar 1971 wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern die Gemeinde Obergangkofen in die neue Gemeinde Kumhausen eingegliedert. 1987 hatte Obergangkofen 385 Einwohner. Im Jahr 2011 zählte der Gemeindeteil an die 570 Einwohner.[1]
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Pfarrkirche St. Ulrich. Das Langhaus des spätgotischen Bauwerks aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts barockisiert.
Bildung und Erziehung
Bearbeiten- Kinderhaus Obergangkofen
- Therapeutische Kinderwohngruppe "Stahlederhaus"
Vereine
Bearbeiten- Bauern- und Bürgerverein Obergangkofen
- Bayerischer Bauernverband Obergangkofen
- Freiwillige Feuerwehr Obergangkofen
- Jagdgenossenschaft Obergangkofen
- Obst- und Gartenbauverein Obergangkofen
- Stockschießverein Obergangkofen
- Wildschützen Obergangkofen
- KLJB Obergangkofen
- Frauengemeinschaft Obergangkofen
- Krieger- und Soldatenkameradschaft Obergangkofen
- Dartverein Obergangkofen
- Bürgerhausverein Obergangkofen
Literatur
Bearbeiten- Susanne Margarethe Herleth-Krentz: Das Landgericht Erding (= Historischer Atlas von Bayern: Teil Altbayern, Ausgabe 58). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, 1997
Weblinks
Bearbeiten- Obergangkofen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 31. Dezember 2021.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ CITY POPULATION: OBERGANGKOFEN. Abgerufen am 1. August 2018.