Oberried (Wallis)
Oberried ist ein Maiensäss im Bezirk Östlich Raron des Schweizer Kantons Wallis. Ein Teil gehört zum Dorf Ried-Mörel, der andere Teil gehört zu Bitsch VS. 2022 lebten dort sechs Parteien während des ganzen Jahres, im Sommer sind es bis zu siebzig Personen. Ein Briefkasten wird auch im Winter bedient.
Oberried | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Wallis (VS) | |
Bezirk: | Bezirk Östlich Raron | |
BFS-Nr.: | ||
Postleitzahl: | 3986/3982 | |
Koordinaten: | 644491 / 133600 | |
Höhe: | 1490 m ü. M. | |
Karte | ||
Geschichte
BearbeitenZur Geschichte ist nicht viel bekannt. Im 20. Jahrhundert bekam der Ort eine asphaltierte Strasse. Das Wasser kommt heute aus der Märjela; früher kam es von einem Brunnen in der Hohfluh. Der Roman Der letzte Sander von Oberried von Catherine Bürcher-Cathrein (1875–1962) und das gleichnamige Stück, das 2018 im Freilufttheater Riederalp aufgeführt wurde,[1] behandeln diesen Brunnen.
600 Jahre lang hatte das Oberried gar keine Wasserversorgung. Als wieder Menschen ansässig wurden, bauten sie eine Wasserleitung vom besagten Brunnen in der Hohfluh. Die Bewohner der Riederalp und die Bewohner vom Oberried stritten sich oft um das Wasser.
Literatur
Bearbeiten- Charles Knapp, Maurice Borel, Victor Attinger, Heinrich Brunner, Société neuchâteloise de géographie (Hrsg.): Geographisches Lexikon der Schweiz. Band 3: Krailigen – Plentsch. Verlag Gebrüder Attinger, Neuenburg 1905, S. 640, Stichwort Oberried (Kt. Wallis, Bez. Oestlich Raron, Gem. Bitsch) (Scan der Lexikon-Seite).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Thomas Kutschera: Ein Hoch auf die Sander! Freilichttheater auf der Riederalp. In: Schweizer Illustrierte. 9. Juli 2018, abgerufen am 31. Oktober 2022 (Schweizer Hochdeutsch).