Obručné
Obručné (ungarisch Abroncsos – bis 1907 Obrucsnó, russinisch Обручне/Obrutschne)[1][2] ist eine Gemeinde im Nordosten der Slowakei mit 29 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Stará Ľubovňa, einem Teil des Prešovský kraj, gehört.
Obručné Обручне | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Prešovský kraj | |
Okres: | Stará Ľubovňa | |
Region: | Šariš | |
Fläche: | 5,860 km² | |
Einwohner: | 29 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 5 Einwohner je km² | |
Höhe: | 647 m n.m. | |
Postleitzahl: | 065 42 (Postamt Čirč) | |
Telefonvorwahl: | 0 52 | |
Geographische Lage: | 49° 18′ N, 20° 59′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
SL | |
Kód obce: | 526932 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Danka Uhrinková | |
Adresse: | Obecný úrad Obručné č. 12 065 42 Čirč |
Geographie
BearbeitenDie Gemeinde befindet sich am nordwestlichen Hang des Gebirges Čergov direkt an der Staatsgrenze zu Polen am Bach Smrečný potok. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 647 m n.m. und ist 29 Straßenkilometer von Stará Ľubovňa entfernt.
Nachbargemeinden sind Muszyna (Ortsteile Leluchów und Dubne, PL) im Norden, Lenartov im Osten, Lukov im Süden und Ruská Voľa nad Popradom im Westen.
Geschichte
BearbeitenObručne wurde zum ersten Mal 1636 als Obruczno schriftlich erwähnt. 1787 hatte die Ortschaft 14 Häuser und 88 Einwohner, 1828 zählte man 32 Häuser und 247 Einwohner, die als Landwirte und Viehhalter beschäftigt waren.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Sáros liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei.
Bevölkerung
BearbeitenGemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Obručné 41 Einwohner, davon 38 Russinen und zwei Slowaken. Ein Einwohner machte keine Angabe zur Ethnie.
39 Einwohner bekannten sich zur griechisch-katholischen Kirche und ein Einwohner zur römisch-katholischen Kirche. Bei einem Einwohner wurde die Konfession nicht ermittelt.[3]
Bauwerke und Denkmäler
Bearbeiten- griechisch-katholische Kirche im neoklassizistischen Stil aus dem Jahr 1892
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Slovenské slovníky: Názvy obcí Slovenskej republiky (Majtán 1998) (slowakisch)
- ↑ Nariadenie vlády Slovenskej republiky č. 534/2011 Z. z. – nový platný a účinný zoznam označení obcí v jazykoch národnostných menšín ( des vom 28. Juni 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (slowakisch; PDF; 84 kB)
- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch)
Weblinks
Bearbeiten- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)