Ochsenkogel (Gleinalpe, bei Leoben)
Der Ochsenkogel ist ein 1458 m ü. A. hoher Berg im Murtal in der Steiermark. Er war als Standort eines Windkraftwerks im Gespräch.
Ochsenkogel | ||
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Höhe | 1458 m ü. A. | |
Lage | bei Leoben und Sankt Michael in Obersteiermark,[1] Steiermark | |
Gebirge | Gleinalpe | |
Dominanz | 0,59 km → Bärenkogel | |
Schartenhöhe | 35 m | |
Koordinaten | 47° 18′ 43″ N, 15° 6′ 22″ O | |
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Gestein | Plagioklasgneis | |
Besonderheiten | geplanter Windkraft-Standort |
Lage und Landschaft
BearbeitenDer Berg liegt an der Nordflanke der Gleinalpe, etwa 7 Kilometer südlich von Leoben und ebensoweit südöstlich von Sankt Michael in Obersteiermark, an der Grenze der beiden Gemeindegebiete.[1] Er bildet als Vorberg der Karneralpe die westliche Fortsetzung des Zugs der Hochalpe, sein Grat läuft nordwestwärts zum Schinninger (974 m ü. A.).
Östlich zieht sich der Schladnitzgraben (auch Katastralgemeinde von Leoben, bei Hinterberg zur Mur) in das Gleinalmgebiet, südwestlich entspringt der Lochitzbach im Sankt-Michaeler Katastralgebiet Hinterleinsach (bei St. Michael zur Mur).
Geplanter Windpark Ochsenkogel
BearbeitenUm 2005 war hier ein Windpark in Diskussion. Errichtet werden sollten 7 Windräder, Modell Vestas V90(?) mit je 2 MW Nennleistung und 118 Meter Turmhöhe (110 Meter Nabenhöhe).[2] Das Projekt war schon genehmigt,[3] wurde aber vom Betreiber aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiterverfolgt.[4]
Im steiermärkischen Entwicklungsprogramm für den Sachbereich Windenergie (Sapro Windenergie) von 2013 ist der Raum weder als Vorrang- noch Entwicklungsgebiet ausgewiesen, aber auch keine explizite Ausschlusszone.[5]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b amtliche Koordinate des Gipfels im Gemeindegebiet Leoben
- ↑ Der nicht errichtete Windpark wird aber im Luftfahrthandbuch Österreich AIP AMDT 188, 20 SEPT 2013, Luftfahrthindernissse ENR 5.4 Steiermark 8 geführt (pdf, austrocontrol.at, dort S. 45). Es sind gegeben (umgerechnet in WGS84, mit Fußpunktshöhe): Ochsenkogel I: 47° 18′ 45″ N, 15° 06′ 20″ O, 1452 m; II: 47° 18′ 36″ N, 15° 06′ 31″ O, 1448 m; III: 47° 18′ 25″ N, 15° 06′ 37″ O, 1472 m; IV: 47° 18′ 23″ N, 15° 06′ 21″ O, 1410 m; V: 47° 18′ 19″ N, 15° 06′ 05″ O, 1382 m; VI: 47° 18′ 19″ N, 15° 05′ 49″ O, 1408 m; VII: 47° 18′ 17″ N, 15° 06′ 53″ O, 1440 m; I, III, VI und VII sollten befeuert sein.
- ↑ ecowatt: Windenergie Steiermark, Folder, Stand 31. März 2005, S. 5 (pdf, lev.at; 357 kB).
- ↑ Angabe in Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates am 17. Oktober 2011 im Gemeindeamt, 8573 Kainach 19, S. 16 (pdf ( des vom 18. Dezember 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , kainach.koerbler.com, abgerufen am 15. November 2013; Verhandlungen zur Änderung des örtlichen Entwicklungskonzeptes bezüglich des geblanten Windpark Terenbachalm der Energie Steiermark AG)
- ↑ Amt der Steiermärkischen Landesregierung – Abteilung 7 Landes- und Gemeindeentwicklung (Hrsg.): Entwicklungsprogramm für den Sachbereich Windenergie. Verordnung, Erläuterungen, Umweltbericht, LGBl. Nr. 72/2013. Graz 2013 (steiermark.at [PDF] Sapro Windenergie).