Ole Brandt

grönländischer Schriftsteller, Übersetzer, Lehrer und Landesrat

Andreas Martin Ole Jakob Brandt[1] (* 22. Oktober 1918 in Imerissoq; † 24. Juni 1981)[2] war ein grönländischer Schriftsteller, Übersetzer, Lehrer und Landesrat.

Ole Brandt war der Sohn von Jens Thomas Karl Brandt (1884–?) und seiner Frau Margrethe Kathrine Kristiane Frederiksen (1886–?).[1] Ole Brandt machte sein Lehrerexamen an Grønlands Seminarium. Danach bildete er sich in Dänemark weiter und arbeitete fortan in Grönland als Lehrer. Von 1955 bis 1959 war er Mitglied von Grønlands Landsråd. Zudem war er der Vorsitzende der grönländischen Schriftstellervereinigung. Sein bekanntestes literarisches Werk ist die Tetralogie Qooqa, die die grönländische Jägergesellschaft der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts beschreibt. Zudem schrieb er Novellen und übersetzte dänische Werke ins Grönländische.[3] Ole Brandt starb am 24. Juni 1981 und wurde in Aasiaat beerdigt.[4] Ihm zu Ehren wurde die Ole Brandtip Aqqutaa in Nuuk benannt.[5]

Einzelnachweise

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  1. a b Kirchenbuch Qeqertarsuaq 1903–1937. (Geborene Jungen). S. 14.
  2. Niels Jensen: Ole Brandt (1918-1981). Danske Litteraturpriser.
  3. Karen Nørregaard: Ole Brandt. Den Store Danske.
  4. Ole Brandt begravet. Atuagagdliutit (2. Juli 1981). S. 4.
  5. Vejnavne i Nuuk. Kommuneqarfik Sermersooq.