Olga Igorewna Fomina

russische Handballspielerin

Olga Igorewna Fomina, geborene Tschernoiwanenko (russisch Ольга Игоревна Фомина (Черноиваненко); englisch Olga Fomina (Chernoivanenko); * 17. April 1989 in Kuibyschew, Russische SFSR, Sowjetunion) ist eine russische Handballspielerin.

Olga Fomina
Olga Fomina
Olga Tschernoiwanenko (2012)
Spielerinformationen
Voller Name Olga Igorewna Fomina
Geburtstag 17. April 1989 (35 Jahre)
Geburtsort Kuibyschew, Sowjetunion
Staatsbürgerschaft RussinRussland russisch
Körpergröße 1,76 m
Spielposition Rechtsaußen
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein GK Lada Toljatti
Trikotnummer 2
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2003–2014 RusslandRussland GK Lada Toljatti
2014–2016 Mazedonien 1995 ŽRK Vardar SCBT
2016–2017 RusslandRussland GK Rostow am Don
2019– RusslandRussland GK Lada Toljatti
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Russland Russland 151 (305)[1]
Stand: 3. November 2021

Fomina spielte ab dem Jahr 2003 beim russischen Verein GK Lada Toljatti. Mit den Jugendmannschaften von Lada gewann sie mehrere russische Meistertitel. Später wurde die Außenspielerin in den Kader der Damenmannschaft aufgenommen. Mit Lada gewann sie 2008 die russische Meisterschaft. Auf europäischer Ebene stand Fomina im Jahr 2007 im Finale der EHF Champions League und gewann 2012 sowie 2014 den EHF-Pokal. Im Sommer 2014 schloss sie sich dem mazedonischen Verein ŽRK Vardar SCBT an.[2] Mit Vardar gewann sie 2015 und 2016 die mazedonische Meisterschaft sowie 2015 und 2016 den mazedonischen Pokal. 2016 unterschrieb sie einen Vertrag beim russischen Erstligisten GK Rostow am Don.[3] Mit Rostow gewann sie 2017 den EHF-Pokal sowie die russische Meisterschaft. Im Sommer 2017 verließ sie GK Rostow am Don.[4] Nachdem Fomina ein Kind zur Welt gebracht hatte, stieg sie am Jahresanfang 2019 mit dem Training bei GK Lada Toljatti ein.[5]

Fomina gehört dem Aufgebot der russischen Nationalmannschaft an. Mit Russland nahm sie an der Handball-EM 2010 teil.[6] Weiterhin nahm sie an der Handball-WM 2011 teil.[7] Im Sommer 2012 nahm sie an den Olympischen Spielen in London teil. Bei der Weltmeisterschaft 2019 gewann sie mit der russischen Auswahl die Bronzemedaille.[8][9] Ein Jahr später belegte sie bei der Europameisterschaft den fünften Platz. Fomina erzielte im Turnierverlauf insgesamt zwölf Treffer.[10] Mit der russischen Auswahl gewann sie die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio.[11] Fomina erzielte im Turnierverlauf insgesamt sechs Treffer.[12]

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. ihf.info: 25th IHF Women's World Championship, abgerufen am 3. November 2021
  2. ЖРК Вардар ги претстави новите засилувања за сезоната 2014/15 (Memento vom 8. August 2014 im Internet Archive)
  3. Ольга Черноиваненко стала игроком «Ростов-Дона» (Memento vom 27. März 2016 im Webarchiv archive.today)
  4. rushandball.ru: Женская Суперлига: как живут клубы «большой шестерки» в межсезонье, abgerufen am 14. Juni 2018
  5. handballfast.com: Ольга Фомина (Черноиваненко): "Голова все помнит, в ногах я уже чувствую уверенность, а руки еще слабые", abgerufen am 9. Juli 2019
  6. www.ehf-euro.com: Russland - EM-Kader (Memento vom 1. Oktober 2012 im Internet Archive) (PDF; 62 kB), abgerufen am 4. August 2012
  7. www.ihf.info: Spielbericht Russland - Kasachstan (PDF; 65 kB), abgerufen am 5. August 2012
  8. handball-world.news: Russland sichert sich Bronzemedaille bei Handball-WM mit Sieg über Norwegen, abgerufen am 25. Dezember 2019
  9. ihf.info: Spielprotokoll des Spiels um Platz 3, abgerufen am 25. Dezember 2019
  10. livecache.sportresult.com: Women's European Handball Championship (Memento vom 5. Oktober 2021 im Internet Archive), abgerufen am 2. Januar 2021
  11. handball-world.news: Doppel-Gold in Tokio: Frankreich holt sich auch bei den Frauen den Olympiasieg, abgerufen am 8. August 2021
  12. ihf.info: Cumulative Statistics: ROC, abgerufen am 8. August 2021