Oliver Möller (Schauspieler)

Schauspieler

Oliver Möller (* 1976 in Groß-Gerau) ist ein deutscher Schauspieler.

Oliver Möller studierte am Salzburger Mozarteum und an der Folkwang Universität der Künste in Essen. 2001 wurde er von Dieter Dorn an das Bayerische Staatsschauspiel engagiert. 2005 ging er ans Schauspielhaus Bochum, ehe er 2011 nach München zurückkehrte und dort bis 2016 auf der Bühne des Volkstheaters stand. Seitdem ist Möller freischaffend tätig und gastierte unter anderem bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel, den Nibelungenfestspielen Worms, am Münchner Residenztheater, am Schauspielhaus Bochum, am Westfälischen Landestheater, am Düsseldorfer Schauspielhaus oder am Stadttheater Klagenfurt.[1][2]

Möller arbeitet überwiegend als Theaterschauspieler, seine Ausflüge vor die Kamera sind eher sporadisch.

Theaterrollen (Auswahl)

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Jahr Autor Titel Rolle Regisseur Theater
2001 Roland Schimmelpfennig Vor langer Zeit im Mai Der Mann auf dem Fahrrad Elmar Goerden Bayerisches Staatsschauspiel
2002 Pierre Corneille Rodogune Seleucus Elmar Goerden
2003 Fausto Paravidino Peanuts Minus Tina Lanik
2004 Bertolt Brecht Mutter Courage Schweizerkas Thomas Langhoff
2004 William Shakespeare Maß für Maß Claudio Dieter Dorn
2004 Sarah Kane Phaidras Liebe Hyppolytos Florian Boesch
2005 Sophokles Antigone Haimon Tina Lanik Schauspielhaus Bochum
2005 Johann Wolfgang von Goethe Iphigenie auf Tauris Orest Elmar Goerden
2006 Eugène Ionesco Die kahle Sängerin Der Feuerwehrhauptmann Jan Bosse
2007 Henrik Ibsen Gespenster Oswald Alving Lisa Nielebock
2008 Friedrich Schiller Maria Stuart Baron Burghley Elmar Goerden
2009 Vicki Baum Menschen im Hotel Dr. Otternschlag Anna Bergmann
2009 Bernard-Marie Koltès Roberto Zucco Roberto Zucco Lisa Nielebock
2010 Robert Musil Die Schwärmer Anselm Gustav Rueb
2010 Arthur Schnitzler Der einsame Weg Felix Wegrath Jens-Daniel Herzog Bayerisches Staatsschauspiel
2011 Federico García Lorca Bluthochzeit Leonardo Miloš Lolić Münchner Volkstheater
2012 Rolf Hochhuth Der Stellvertreter Papst Pius XII. Christian Stückl
2012 Anton Tschechow Drei Schwestern Andrej Sergejewitsch Prosorow Thomas Dannemann
2014 Ödön von Horváth Kasimir und Karoline Schürzinger Hakan Savaş Mican
2014 Friedrich Schiller Die Räuber Franz Moor Sebastian Kreyer
2016 Euripides Medea Kreon Abdullah Kenan Karaca
2017 Albert Ostermaier Glut. Siegfried von Arabien Alberich u. a. Nuran David Calis Nibelungenfestspiele Worms
2018 Johann Wolfgang von Goethe Die Wahlverwandtschaften Eduard Holk Freytag Schloss Kochberg (Klassik Stiftung Weimar)
2019 Yasmina Reza Bella Figura Eric Blum Robert Gerloff Stadttheater Klagenfurt
2020 Yasmina Reza Drei Mal Leben Hubert Finidori Martina Eitner-Acheampong Schauspielhaus Bochum
2021 Sineb El Masrar Dunkle Mächte Leif Christian Scholze Westfälisches Landestheater
2022 Herman Melville Moby Dick Starbuck Hans Dreher Prinzregenttheater
2022 Carlo Goldoni Diener zweier Herren Florindo Aretusi Robert Gerloff Schauspielhaus Düsseldorf
2022 Conan Doyle Sherlock Holmes jagt Doktor Watson Sherlock Holmes Robert Gerloff Schauspielhaus Bochum[3]
2023 Adrian Prechtel

Modern String Quartett

WARHOL. Ein Anti-Musical Andy Warhol Andreas Wiedermann Münchner Gasteig HP8[4]
2023 Fjodor Michailowitsch Dostojewski Die Brüder Karamasow Smerdjakow Johan Simons Schauspielhaus Bochum
2024 Guy Clemens et al. Club 27 – Songs für die Ewigkeit Kurt Cobain Guy Clemens Schauspielhaus Bochum

Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnungen

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  • 2003: Kurt-Meisel-Förderpreis
  • 2004: tz-Rose der Woche für die Darstellung des Hyppolytes in Phaidras Liebe
  • 2008: Nominierung Bester Schauspieler in NRW für die Darstellung des Oswald Alving in Gespenster
  • 2010: Nominierung für den Bochumer Theaterpreis
  • 2010: Nominierung Bester Schauspieler in NRW für die Darstellung der Titelrolle in Roberto Zucco
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Einzelnachweise

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  1. Kurzbiografie bei theapolis.de abgerufen am 16. Februar 2023
  2. Profil bei castforward.de, abgerufen am 16. Februar 2023
  3. Die Persiflage „Sherlock Holmes jagt Dr. Watson“ am Schauspielhaus Bochum, auf wa.de
  4. Anti-Musical | Bilanz eines Künstlerlebens, auf sueddeutsche.de