Olympische Sommerspiele 1956/Schwimmen – 400 m Freistil (Männer)

Der Wettbewerb über 400 Meter Freistil der Männer bei den Olympischen Sommerspielen 1956 in der australischen Metropole Melbourne wurde vom 1. bis zum 4. Dezember im Olympic Swimming Stadium ausgetragen.

Olympische Ringe
Sportart Schwimmen
Disziplin 400 m Freistil
Geschlecht Männer
Teilnehmer 32 Athleten aus 19 Nationen
Wettkampfort Olympic Swimming Stadium
Wettkampfphase 1. bis 4. Dezember 1956
Siegerzeit 4:27,3 min
Medaillengewinner
Australien Murray Rose (AUS)
Japan 1870Japan Tsuyoshi Yamanaka (JPN)
Vereinigte Staaten 48 George Breen (USA)
1952 1960

Teilnehmende Nationen

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Insgesamt nahmen 32 Schwimmer aus 19 Nationen an dem Wettbewerb teil.

Bestehende Rekorde

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Weltrekord Ford Konno (Vereinigte Staaten 48  Vereinigte Staaten) 4:26,7 min New Haven, USA 3. April 1954*
Olympischer Rekord Jean Boiteux (Frankreich 1946  Frankreich) 4:30,7 min Helsinki, Finnland 30. Juli 1952*

* vor Regeländerung[1]

Vorläufe

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Es fanden fünf Vorläufe statt. Die acht schnellsten Schwimmer aller Vorläufe qualifizierten sich für das Finale.

Vorlauf 1

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Rang Name Nation Zeit
1 Kevin O’Halloran Australien  Australien 4:36,9 min
2 Koji Nonoshita Japan 1870  Japan 4:37,4 min
3 Angelo Romani Italien  Italien 4:37,6 min
4 William Woolsey Vereinigte Staaten 48  Vereinigte Staaten 4:38,2 min
5 Sylvio dos Santos Brasilien 1889  Brasilien 4:48,8 min
6 Ulfiano Babol Philippinen 1944  Philippinen 4:53,4 min
7 Wan Shiu Ming Hongkong 1910  Hongkong 5:02,6 min

Vorlauf 2

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Rang Name Nation Zeit
1 Jack Wardrop Vereinigtes Konigreich  Großbritannien 4:39,8 min
2 Tony Briscoe Sudafrika 1928  Südafrikanische Union 4:41,4 min
3 George Onekea Vereinigte Staaten 48  Vereinigte Staaten 4:41,6 min
4 Hans Köhler Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956  Deutschland 4:43,5 min
5 Habib Nasution Indonesien  Indonesien 4:44,0 min
6 Per-Olof Östrand Schweden  Schweden 4:45,9 min
7 Gilberto Martínez Kolumbien  Kolumbien 4:51,4 min
8 Raúl Martín Kuba  Kuba 4:58,2 min

Vorlauf 3

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Rang Name Nation Zeit
1 George Breen Vereinigte Staaten 48  Vereinigte Staaten 4:35,7 min
2 Peter Duncan Sudafrika 1928  Südafrikanische Union 4:46,7 min
3 Karri Käyhkö Finnland  Finnland 4:49,6 min
4 Yoshiro Noda Japan 1870  Japan 4:49,9 min
5 Guy Montserret Frankreich 1946  Frankreich 4:52,6 min

Vorlauf 4

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Rang Name Nation Zeit
1 Gary Winram Australien  Australien 4:34,5 min
2 Jean Boiteux Frankreich 1946  Frankreich 4:37,9 min
3 William Slater Kanada 1921  Kanada 4:40,4 min
4 Neil McKechnie Vereinigtes Konigreich  Großbritannien 4:42,6 min
5 Boris Nikitin Sowjetunion 1955  Sowjetunion 4:42,8 min
6 Billy Steuart Sudafrika 1928  Südafrikanische Union 4:43,0 min
7 Bana Sailani Philippinen 1944  Philippinen 4:49,0 min

Vorlauf 5

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Rang Name Nation Zeit
1 Murray Rose Australien  Australien 4:31,7 min
2 Tsuyoshi Yamanaka Japan 1870  Japan 4:31,8 min
3 Hans Zierold Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956  Deutschland 4:35,7 min
4 Jenő Áts Ungarn 1956  Ungarn 4:47,6 min
5 Jacques Collignon Frankreich 1946  Frankreich 4:49,3 min
Rang Athlet Nation Zeit Anmerkung
1 Murray Rose Australien  Australien 4:27,3 min WR
2 Tsuyoshi Yamanaka Japan 1870  Japan 4:30,4 min
3 George Breen Vereinigte Staaten 48  Vereinigte Staaten 4:32,5 min
4 Kevin O’Halloran Australien  Australien 4:32,9 min
5 Hans Zierold Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956  Deutschland 4:34,6 min
6 Gary Winram Australien  Australien 4:34,9 min
7 Koji Nonoshita Japan 1870  Japan 4:38,2 min
8 Angelo Romani Italien  Italien 4:41,7 min
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Einzelnachweise

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  1. Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik II. London 1948 – Tokio 1964. Sportverlag Berlin, Berlin 1998, ISBN 3-328-00740-7, S. 462 ff.: Aufgrund der Zeitvorteile beim Wenden stammte der Großteil der bisherigen Bestmarken von Wettkämpfen in einem 25-m-Becken. Auf dem im Rahmen der Olympischen Spiele 1956 durchgeführten FINA-Kongress wurde schließlich festgelegt, dass Rekorde ab 1. Mai 1957 ausschließlich auf der Langbahn (50 Meter bzw. 55 Yards) offizielle Anerkennung finden. Davor datierte (Langbahn-)Bestmarken - vorrangig im Melbourner Olympiabecken erzielt - wurden nachträglich als erster offizieller 50-m-Bahn-Weltrekord anerkannt, wenn diese bis zum besagten Stichtag nicht mehr auf der Kurzbahn unterboten wurden.