Omersbach (Geiselbach, Ort)

Ortsteil von Geiselbach

Omersbach ist seit dem 1. Januar 1972 ein Gemeindeteil von Geiselbach im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg[2] im Westen des Spessarts.

Omersbach
Gemeinde Geiselbach
Koordinaten: 50° 7′ N, 9° 12′ OKoordinaten: 50° 6′ 35″ N, 9° 11′ 31″ O
Höhe: 284 m ü. NHN
Einwohner: 631 (1. Jan. 2024)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Teilansicht der Dorfstraße
Teilansicht der Dorfstraße

Geographie

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Detaillierter Ortsplan von Omersbach  
 
Omersbach

Das Dorf Omersbach liegt im Kahlgrund zwischen den Ortschaften Hofstädten und Dörnsteinbach auf 284 m ü. NHN, etwa einen Kilometer von der hessischen Grenze entfernt. Durch den Ort fließt der gleichnamige Omersbach. Südöstlich von Omersbach befindet sich das Dorf Krombach. Im Nordwesten liegt das Gehöft Frohnbügel am Rande der Sölzert.

Der topographisch höchste Punkt der Dorfgemarkung, die zugleich etwa dem Gebiet der Altgemeinde Omersbach entspricht, befindet sich südlich des Ortes, am Aussiedlerhof (Tannenhof) oberhalb von Dörnsteinbach mit 331 m ü. NHN (Lage), der niedrigste im Teufelsgrund am Geiselbach auf 180 m ü. NHN (Lage).[3] Der Nördlichste Punkt der Dorfgemarkung befindet sich in der Nähe der Kläranlage von Geiselbach, der südlichste liegt am Tannenhof. Im Osten reicht die Gemarkung bis zum Kreisverkehr, der sogenannten „Spinne“[4]. Der westlichste Punkt befindet sich am Geiselbach im Teufelsgrund.[3]

Nachbargemarkungen

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Folgende Gemarkungen grenzen an das Ortsgebiet von Omersbach:[3]

Geiselbach
Neuses   Hofstädten
Niedersteinbach Dörnsteinbach Krombach

Geschichte

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Omersbach gehörte im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit zum Kloster Seligenstadt, das Kurmainz unterstand. 1802 besetzten Truppen der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt das Kloster, am 1. April 1803 fiel es mit dem Reichsdeputationshauptschluss auch offiziell an Hessen-Darmstadt.[5] Omersbach gehörte für die folgenden Jahre zur Landgrafschaft, ab 1806 zum Großherzogtum Hessen. Am 30. Januar 1816 schlossen das Großherzogtum und das Königreich Bayern einen Vertrag, der den Austausch einer Reihe von Gebieten vereinbarte: Omersbach gelangte dadurch an Bayern.[6]

Die Gemeinde Omersbach gehörte zum Bezirksamt Alzenau, das am 1. Juli 1862 gebildet wurde. Dieses wurde am 1. Januar 1939 zum Landkreis Alzenau in Unterfranken. Mit der Auflösung des Landkreises Alzenau in Unterfranken kam Omersbach als Gemeindeteil von Geiselbach am 1. Juli 1972 in den neu gebildeten Landkreis Aschaffenburg.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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  • Das Rosenberger Haus in der Dorfstraße 32 besteht aus Abbruchmaterial des Schönbornschen Gerichtsgebäudes auf dem Schöneberg bei Krombach.[8][9][10]
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Commons: Omersbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Gemeindeporträt. Gemeinde Geiselbach, abgerufen am 26. August 2024.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 418.
  3. a b c BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  4. Main-Echo vom 26. Juli 2016: [1]
  5. Anja Kalinowski: Die ehemalige Benediktinerabtei Seligenstadt. Führer durch die Klosteranlage und Schauräume = Edition der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen. Broschüre 30. Schnell + Steiner, 2. Aufl. Regensburg 2008, S. 11.
  6. Arthur Benno Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Giessen 1893, S. 17f und Anm. 61.
  7. Spessartprojekt: Teufelsmühle - Vom Werden und Vergehen der drei Mühlen im Omersbachtal (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.spessartprojekt.de
  8. Spessartprojekt: Bildstöcke und das "Rosenberger-Haus"
  9. Die Hochgerichtsbarkeit im schönbornschen Territorium
  10. Spessartprojekt: Im Krombacher Landgericht (Memento des Originals vom 7. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.spessartprojekt.de
  11. Die Gusseisernen - Land- und Dampfmaschinenfreunde Kahlgrund e. V.