Opferlamm (Film)

Film von Lucía Cedrón (2008)

Opferlamm (Originaltitel: Cordero de Dios) ist ein argentinischer Spielfilm der Regisseurin Lucía Cedrón aus dem Jahr 2008. In Deutschland erschien der Film am 13. November 2009 auf DVD.[2]

Film
Titel Opferlamm
Originaltitel Cordero de Dios
Produktionsland Argentinien, Frankreich
Originalsprache Spanisch
Erscheinungsjahr 2008
Länge 86 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Lucía Cedrón
Drehbuch Lucía Cedrón,
Santiago Giralt
Produktion Lita Stantic,
Serge Lalou
Musik Sebastián Escofet
Kamera Guillermo Nieto
Schnitt Rosario Suárez
Besetzung

Handlung

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Im Jahr 2002 wird in Buenos Aires Guillermas Großvater, der 77-jährige Arturo, entführt. Die Entführer fordern für seine Freilassung ein enormes Lösegeld, das die Familie niemals aufbringen kann. Guillermas Mutter kommt aus dem Exil in Paris zurück, wo sie seit 1978 lebt. Doch sie zeigt sich an der Freilassung ihres Vaters nicht sonderlich interessiert, widerspricht Guillermas Vorhaben, eine größere Summe mittels einer Hypothek aufzutreiben, und lehnt es auch ab, einen Freund des Vaters, einen hochrangigen Militär, um Hilfe zu bitten. Im Jahr 1978 war sie als Mitglied einer Residentengruppe von Paramilitärs entführt worden. Um sie zu retten, hat Arturo ihren Mann, Teresas Vater, an die Militärs verraten. Teresa gelingt es, die Lösegeldforderung herunterzuhandeln. Sie wirft einen Beutel mit dem Geld aus einem fahrenden Zug. Daraufhin lassen die Entführer Arturo frei. Er bittet seine Tochter um Vergebung.

Der film-dienst meinte, im Film gehe es „weniger um das Spannungspotenzial der Geschichte als vielmehr um ein Aufeinandertreffen verschiedener Generationen, um Vergangenheitsbewältigung und Trauerarbeit in einem von den Spuren der Diktatur gezeichneten Land“. Dabei arbeite er „geschickt mit Rückblenden“.[2]

Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Opferlamm. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Oktober 2009 (PDF; Prüf­nummer: 120 068 V).
  2. a b Opferlamm. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 16. März 2015.