Oravská Jasenica
Oravská Jasenica (bis 1949 slowakisch „Jasenica“; deutsch Jasenitz, ungarisch Jaszenica) ist eine Gemeinde im Norden der Slowakei mit 1961 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) und gehört zum Okres Námestovo, einem Kreis des Žilinský kraj.
Oravská Jasenica | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Žilinský kraj | |
Okres: | Námestovo | |
Region: | Orava | |
Fläche: | 23,684 km² | |
Einwohner: | 1.961 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 83 Einwohner je km² | |
Höhe: | 630 m n.m. | |
Postleitzahl: | 029 64 | |
Telefonvorwahl: | 0 43 | |
Geographische Lage: | 49° 23′ N, 19° 26′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
NO | |
Kód obce: | 509892 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Karol Graňák | |
Adresse: | Obecný úrad Oravská Jasenica č. 148 029 64 Oravská Jasenica | |
Webpräsenz: | www.oravskajasenica.sk |
Geographie
BearbeitenDie Gemeinde liegt im Becken Oravská kotlina beim Zusammenfluss der Veselianka mit der Biela Orava, kurz vor der Mündung in den Orava-Stausee. In der Umgebung erheben sich die Gebirgen Podbeskydská vrchovina sowie Oravská Magura. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 630 m n.m. und ist vier Kilometer von Námestovo sowie 17 Kilometer von Tvrdošín gelegen.
Geschichte
BearbeitenOravská Jasenica entstand im 16. Jahrhundert durch wallachische Kolonisierung auf dem Herrschaftsgebiet der Arwaburg und wurde zum ersten Mal 1588 schriftlich erwähnt. Die Bevölkerung beschäftigte sich mit Leinenweberei, Handel mit Leinen und Landwirtschaft. In der Pest von 1739 bis 1742 kamen 335 Menschen ums Leben; nur 30 Einwohner überlebten. Somit musste das Dorf durch Umsiedlung aus Nachbarorte wieder besiedelt werden. 1828 sind 116 Häuser und 1039 Einwohner verzeichnet.
In einem Brand im Jahr 1957 brannte ein Großteil des Dorfes nieder, sodass heute nur sehr wenige Holzhäuser vorhanden sind.
Bevölkerung
BearbeitenErgebnisse nach der Volkszählung 2001 (1499 Einwohner):
Nach Ethnie:
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Nach Religion:
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Bauwerke
Bearbeiten- römisch-katholische Kirche von 1882
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Martin Hamuljak (1789–1859), slowakischer Nationalerwecker