Orgel der evangelischen Kirche in Eichwalde
weltweit einzige erhaltene Parabrahm-Orgel in Eichwalde, Brandenburg
Die Orgel der evangelischen Kirche in Eichwalde wurde 1908 von dem Orgelbauer Friedrich Weigle (Sohn) in Zusammenarbeit mit der Harmonienbaufirma J. & P. Schiedmayer (Stuttgart) als Opus 352 erbaut. Sie befindet sich in der Dorfkirche Eichwalde im Land Brandenburg. Diese weltweit einzige erhaltene Parabrahm-Orgel wurde 2002 durch die Orgelwerkstatt Ch. Scheffler (Sieversdorf bei Frankfurt (Oder)) grundlegend restauriert.
Disposition seit 1908
BearbeitenDie Orgel verfügt über 3 Manuale, 15 Register, davon 9 Hochdruck-Orgelregister und ein eingebautes Harmonium, das über das III. Manual gespielt wird. Die Tontraktur erfolgt pneumatisch.
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- Koppeln:
- Normalkoppeln: II/I, III/II, I/P, II/P, III/P.
- Superoktavkoppeln: I, II/I, III/I.
- Suboktavkoppeln: I, II/I.
- Spielhilfen: Feste Kombination (FF mit Auslöser (Drücker)), Tutti III. Manual, Registerschweller als Tritt, Schwelltritte für I. und II. Manual, Expressionstritte für das Harmonium.[1]
Technische Daten
Bearbeiten- 15 Register
- Spieltisch(e):
- Freistehend/Spielschrank.
- 3 Manuale
Literatur
Bearbeiten- Christian Ahrens: Die von Friedrich Weigle und J. & P. Schiedmayer erbaute Parabrahmorgel (1908) in Eichwalde. in: Ars Organi 45 (1997), S. 195–203.
- Wolf Bergelt, Christian Muhrbeck: Orgelreisen ins Raritätenkabinett. Carl Gottlieb Weigle und Nachfolger, in Orgelreisen durch die Mark Brandenburg, Verlag Freimut & Selbst, Berlin 2005, S. 352–357.
- Burkhard Fritz: Die Geschichte der Parabrahm-Orgel in: Festschrift 100 Jahre Evangelische Kirche Eichwalde, S. 97–101, herausgegeben von der Evangelischen Gemeinde Eichwalde, 2008
- Festschrift zur Wiedereinweihung der restaurieren Parabrahm-Orgel in der evangelischen Kirche Eichwalde anläßlich des 94. Kirchweihfestes am 3. Advent 2002. 52 Seiten, herausgegeben von der Evangelischen Gemeinde Eichwalde, 2002
- Uwe Pape, Berthold Schwarz (Hrsg.): 500 Jahre Orgeln in Berliner Evangelischen Kirchen. Pape Verlag, Berlin 1991, Bd. 1, S. 20, 218, 275–276, 278–279
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Disposition von zugegriffen am 12. Juni 2009