Die Oriana war ein 1896 als Dampfyacht gebautes Schiff, das 1946 zu einem experimentellen Fischereischiff umgebaut wurde. Mit ihr wurden die Grundlagen zum Bau von Heckfängern gelegt.[1][2]

Oriana p1
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp Heckfänger
Heimathafen Glasgow
Bauwerft Charles Connell & Company, Scotstoun
Stapellauf 1896
Schiffsmaße und Besatzung
Vermessung 172 BRT
Maschinenanlage
Maschine 1 × Dampfmaschine
Propeller 1 × Propeller

Geschichte

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Vorgeschichte

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Gebaut wurde das Schiff 1896 bei der Werft Charles Connell & Company in Scotstoun als Dampfyacht Oriana für den Vorstandsvorsitzenden der britischen Reederei Allan Line. Im Ersten Weltkrieg wurde das Fahrzeug von der der Royal Navy gechartert und vom 22. September 1914 bis zum 29. November 1917 auf dem Firth of Clyde von Campbeltown, Rothesay, Ormidale und Gourock aus als Hilfswachschiff eingesetzt. Im Dezember 1915 benannte man das Schiff in Oriana II um.[3] Während des Zweiten Weltkriegs war das Schiff ab 1939 in einer Bootswerft in Holy Loch aufgelegt.[4]

Einsatz als Fischereischiff

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1946 erwarb ein Konsortium das Schiff für 1200 £ und ließ es mit einer Heckaufschleppe und entsprechendem Fanggeschirr zu einem experimentellen Heckfänger umbauen. Danach setzte man das umgebaute Schiff zu ausgedehnten Probefahrten und Versuchen von Ailsa Craig bis zum Mull of Kintyre ein. Durch die erfolgreich verlaufenen Ergebnisse ermutigt, erwarb das Konsortium für 5000 £ den aufgelegten Minensucher HMS Felicity und ließ ihn zum ersten kommerziell eingesetzten Heckfänger Fairfree umbauen.[4]

Schon im Laufe der 1950er Jahre setzte sich der Heckfänger mehr und mehr als Standardbauweise im Fischereischiffbau durch.[5][6]

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Conrad Birkhoff: The Stern Trawler a Decade’s Development in Trawl Handling. In: Modern Fishing Gear of the World 2. Fishing News (Books) Limited, London 1964, S. 146–152 (englisch) archive.org.
  2. The Single-Screw Motor-Driven Trawler „Fairtry“. In: The Shipbuilder and Marine Engine-Builder, Band 61, Nr. 555, September 1954, S. 541–544, ZDB-ID 880066-2.
  3. Eintrag. naval-history.net (englisch); abgerufen am 11. Juli 2018
  4. a b W. L. Hume: BST – Fairfree GW 19 / LH 271. (Memento vom 26. März 2012 im Internet Archive) grantontrawlers.com (englisch)
  5. Arnold Kludas (Hrsg.): Rickmers. 1834–1984. 150 Jahre Schiffbau und Schiffahrt = 150 Jahre Rickmers. Koehlers Verlagsgesellschaft, Herford 1984, ISBN 3-7822-0343-7, S. 64.
  6. August Dierks: Aus Geschichte und Gegenwart der Hochseefischerei. In: Paul Schroedter, Gustav Schroedter (Hrsg.): 100 Jahre Schiffahrt. Schiffbau, Häfen. Schiffahrts-Verlag „Hansa“ C. Schroedter, Hamburg 1964, S. 203–208, hier S. 206.