Ortland (Ölfeld)
ehemaliges Erdölfördergebiet östlich der Stadt Quakenbrück in Niedersachsen
Das Erdölfeld Ortland ist ein ehemaliges Erdölfördergebiet östlich der Stadt Quakenbrück in Niedersachsen. In Tiefen von 630 bis 375 m unter NN wurde von 1956 an das Erdölfeld erschlossen. Aus 19 fündigen Bohrungen wurde das Erdöl aus der geologischen Formation des Dogger gefördert. Eine Gasförderbohrung aus dem Obermalm wurde später auf Erdölförderung umgebaut. 1980 betrug die kumulative Förderung bereits 290.000 t. Die Erdölförderung im Feld wurde 1995[1] mit einer kumulativen Gesamtförderung von 306.222 Tonnen Rohöl eingestellt[2].
Förderung
BearbeitenJahr | Förderung in Tonnen |
---|---|
1960 | 25.251 |
1965 | 13.865 |
1970 | 7.429 |
1975 | 4.128 |
1980 | 2.147 |
1985 | 1.561 |
1990 | 822 |
1994 | 95 |
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Karte Geodatenzentrum
- ↑ Erdölförderung 1951 bis 2011 in Deutschland
- ↑ Erdoeltabellen 1932-1996. LBEG, abgerufen am 2. Mai 2018 (Erdoeltabellen 1932–1996).
Literatur
Bearbeiten- Heinz Boigk: Erdöl und Erdölgas in der Bundesrepublik Deutschland. Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-91271-4
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Bilde bei Panoramio:
- Bild einer Pferdekopfpumpe, 1977 ( vom 17. Oktober 2016 im Internet Archive)
- Bohrung Ortland 1 ( vom 17. Oktober 2016 im Internet Archive)
Koordinaten: 52° 40′ 32,7″ N, 7° 59′ 54,1″ O