Osenbaum

Einzelsiedlung, Gemeindeteil der Stadt Stadtsteinach im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern)

Osenbaum (früher auch Ossenbaum[2] oder Ochsenbaum[3] genannt) ist ein Gemeindeteil der Stadt Stadtsteinach im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern).[4] Osenbaum liegt in der Gemarkung Schwand.[5]

Osenbaum
Koordinaten: 50° 11′ N, 11° 30′ OKoordinaten: 50° 11′ 25″ N, 11° 29′ 31″ O
Höhe: 557 m ü. NHN
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 95346
Vorwahl: 09225

Geografie

Bearbeiten

Die Einöde liegt am Rande eines Hochplateaus, das westlich durch die Fränkische Linie begrenzt wird. Ein Wirtschaftsweg führt 250 Meter östlich nach Vorderreuth.[6]

Geschichte

Bearbeiten

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Osenbaum aus zwei Anwesen. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Stadtsteinach aus. Das Spital Kronach war Grundherr der beiden Gütlein.[3]

Mit dem Gemeindeedikt wurde Osenbaum dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Schwand und der im gleichen Jahr gebildeten Ruralgemeinde Schwand zugewiesen.[7] Am 1. Januar 1974 wurde Osenbaum im Rahmen der Gebietsreform in die Gemeinde Stadtsteinach eingegliedert.[8]

Einwohnerentwicklung

Bearbeiten
Jahr 001809 001818 001861 001871 001885 001900 001925 001950 001961 001970 001987
Einwohner 3 5 4 5 7 6 6 2 3 1
Häuser[9] 1 1 1 1 1 1 1
Quelle [2] [7] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [1]

Religion

Bearbeiten

Osenbaum ist katholisch geprägt und nach St. Michael (Stadtsteinach) gepfarrt.[3][16]

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten

Fußnoten

Bearbeiten
  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 316 (Digitalisat).
  2. a b Addreß-Handbuch für den königlich-baierschen Mainkreis, auf das Jahr 1810. Bamberg 1810, OCLC 895006568 (Digitalisat). Dort als Ossenbaum aufgelistet
  3. a b c Erich Freiherr von Guttenberg, Hanns Hubert Hofmann: Stadtsteinach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 451738985, S. 85 (Digitalisat).
  4. Gemeinde Stadtsteinach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 22. August 2023.
  5. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 16. Dezember 2024.
  6. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 22. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  7. a b Erich Freiherr von Guttenberg, Hanns Hubert Hofmann: Stadtsteinach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 451738985, S. 138 (Digitalisat).
  8. Stadtsteinach > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 16. Dezember 2024.
  9. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  10. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 941, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  11. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1116, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  12. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1061 (Digitalisat).
  13. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1114 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1151 (Digitalisat).
  15. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 995 (Digitalisat).
  16. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 731 (Digitalisat).
  17. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 162 (Digitalisat).