Ostenberghöhle
Die Ostenberghöhle ist eine Naturhöhle bei Bestwig-Velmede im Sauerland.
Ostenberghöhle
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Lage: | Bestwig, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Geographische Lage: |
51° 21′ 2″ N, 8° 24′ 6,2″ O | |
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Geologie: | Nordrand des Rheinischen Schiefergebirges | |
Typ: | Naturhöhle | |
Entdeckung: | 1991 | |
Gesamtlänge: | 622 m | |
Besonderheiten: | Rote Tropfsteine |
Beschreibung
BearbeitenSie befindet sich im Ostenberg im Naturschutzgebiet Ostenberg am Westhang des Valmetals in Sparganophyllumkalk des oberen Mitteldevon. Die Höhle hat eine Gesamtganglänge von 622 Meter und erstreckt sich über mehrere Etagen. Ihre Lage über dem Talniveau ist ungewöhnlich hoch.[1]
Bei Steinbrucharbeiten wurde die Ostenberghöhle auf der obersten Sohle im Bestwiger Steinbruch angeschnitten.[1] Entdeckt wurde sie 1991 durch Frank Stratmann aus Bestwig und anschließend zusammen mit Christian Moetz, ebenfalls aus Bestwig, zum ersten Mal befahren.[2]
Die Höhle ist als Naturdenkmal geschützt und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Für das Große Mausohr und die Teichfledermaus dient sie als Überwinterungsquartier.[3]
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- R. Oelze, M. R. Brix und D. K. Richter (1994): Wachstumszonierte Kalksinter als Folge sich verändernder Mikromilieus in der Ostenberg-Höhle. Greifswalder Geowissenschaftliche Beiträge, Reihe A, Band 2, S. 148–149.
- R. Oelze (1995): Untersuchungen an Speläothemen der Ostenberghöhle bei Bestwig. Speläologisches Jahrbuch 1994, S. 38–43.
- Heinz-Werner Weber (1992): Die Ostenberghöhle – eine neue Großhöhle im Sauerland. Antiberg 50, S. 8–19.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Spelaeogruppe Letmathe: Ostenberghöhle ( des vom 31. Dezember 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 31. Dezember 2013.
- ↑ Neuentdeckte Höhle am Ostenberg im Steinbruch Bestwig Abgerufen am 31. Dezember 2013.
- ↑ Landschaftsplan Bestwig, 2008, Seite 141. ( des vom 13. Juni 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 31. Dezember 2013.