Ostenfriedhof in Hamm
Friedhof in Hamm
Der Ostenfriedhof ist ein am 1. Juli 1800 als Gemeinschaftsfriedhof der jüdischen, katholischen, lutherischen und reformierten Glaubensgemeinschaft eröffneter Friedhof in Hamm.
Geschichte
BearbeitenAuf dem Hammer Ostenfriedhof hat sich eine Anzahl Grabmäler aus dem frühen 19. Jahrhundert erhalten, unter anderem der Grabstein der Familie von Rademacher († 1827/1828) und die Grabplatte des Majors von Rabenau († 1832). Hervorzuheben sind auch die Begräbnisstätten zahlreicher Hammer Ehrenbürger. Über den Grabmalbestand des jüdischen Teils informiert eine bebilderter Katalog (siehe Literatur). Vor dem Haupteingang an der Ostenallee befindet sich das Denkmal des Oberlandesgerichtspräsidenten Adalbert Falk († 1900 in Hamm).
Auf dem Ostenfriedhof beerdigte Hammer Ehrenbürger
Bearbeiten- Franz Borberg († 1885)
- Adalbert Falk († 1900)
- Wilhelm von der Marck († 1900)
- Richard Matthaei († 1922)
- Josef Schlichter († 1952)
- Ferdinand Poggel († 1969)
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Elke Hilscher: Jüdischer Friedhof in Hamm. Eine Dokumentation in Bildern, Hamm 1994.
- Diethard Aschoff: Ortsartikel Hamm. In: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg. Hrsgg. von Frank Göttmann, Münster 2016, S. 391–410 Online-Fassung der Historischen Kommission für Westfalen.
Weblinks
BearbeitenCommons: Ostenfriedhof Hamm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- HammWiki: Ostenfriedhof
- Hamm (Neuer Friedhof) beim Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Nordrhein-Westfalen. Jüdische Friedhöfe in Westfalen, A-C.
Koordinaten: 51° 40′ 51,4″ N, 7° 49′ 32″ O