Ostlutter
Ostlutter ist ein Ortsteil des Fleckens Lutter am Barenberge innerhalb der Stadt Langelsheim im Landkreis Goslar, Niedersachsen. Im April 2016 zählte der Ort 379 Einwohner.
Ostlutter Stadt Langelsheim
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Koordinaten: | 51° 59′ N, 10° 17′ O |
Höhe: | ca. 190 m ü. NN |
Fläche: | 4,46 km² |
Einwohner: | 377 (30. Juni 2018)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 85 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. März 1974 |
Eingemeindet nach: | Lutter am Barenberge |
Postleitzahl: | 38729 |
Vorwahl: | 05383 |
Fachwerkhaus im Ortskern
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Geographie
BearbeitenOstlutter liegt im nordwestlichen Harzvorland auf etwa 190 Metern ü. NN. Eineinhalb Kilometer westlich liegt die Ortsmitte von Lutter am Barenberge. Der Liebenburger Ortsteil Ostharingen liegt fünf Kilometer ostnordöstlich.
Der Ort liegt am südwestlichen Ende des bewaldeten Höhenzugs Wahrenberg, einem Teil des Innersteberglands.
Geschichte
BearbeitenDas Rittergut in Ostlutter kam über die Grafen von Schwicheldt auf Söder im 20. Jahrhundert an die Grafen von Hardenberg, die es gegenwärtig bewirtschaften.
Am 1. März 1974 wurde Ostlutter zusammen mit Nauen in den Flecken Lutter am Barenberge eingegliedert, der wiederum am 1. November 2021 in der Stadt Langelsheim aufging.
Einwohnerentwicklung
BearbeitenDie Tabelle gibt die Einwohnerzahl zum 30. Juni für 2009, 2012 und 2018 bzw. zum 31. Dezember für 2006, 2010, 2011, 2013 und 2014 sowie zum 1. April für 2016 und zum 1. Oktober für 2017 an.
Entwicklung | Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner |
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2006 | 376[2] | 2009 | 382[3] |
2010 | 283[4] | 2011 | 282[5] | |
2012 | 278[6] | 2013 | 295[7] | |
2014 | 381[8] | 2016 | 379 | |
2017 | 408[9] | 2018 | 377 |
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenVerkehrsanbindung
BearbeitenOstlutter ist über die Landesstraße 500 von Lutter am Barenberge und Ostharingen aus zu erreichen.
Tourismus und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenIm Zentrum des Ortes an der Hauptstraße befindet sich eine Gaststätte, der Dorfkrug. Zudem liegen im Ort mehrere Teiche, darunter der Große Rösenteich und der Försterteich.
Einen Kilometer vom nördlichen Ortsrand entfernt liegt der 1952 stillgelegte Sandsteinbruch Ostlutter. Hier kommt der Hilssandstein vor, der typisch für die Region Südostniedersachsen ist. An diesem Abbauort vorkommender Hilssandstein wird als Lutter-Sandstein bezeichnet.[10] Er wurde hier seit dem Mittelalter über Jahrhunderte abgebaut und findet sich in Bauwerken wie dem ehemaligen Braunschweiger Schloss, der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel und auch in zahlreichen Bauwerken der Stadt Goslar sowie in Berlin.
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Gaststätte „Dorfkrug“
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Im Sandsteinbruch Ostlutter
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Gesteinsformation aus regionstypischem Hilssandstein im Steinbruch bei Ostlutter
Töchter und Söhne
Bearbeiten- August Wilhelm von Schwicheldt (1708–1766), geboren auf Gut Ostlutter, ab 1750 Geheimrat und Staatsminister in Hannover.
- Wilhelm Hoffmeister (1909–2004), Oberingenieur und Unternehmer im Bereich Großhandel mit technischen Bedarfsartikeln, lebte und arbeitete in Ostlutter und war lange Zeit Bürgermeister der ehemaligen Gemeinde Ostlutter
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Einwohner der Gemeinden und Ortsteile – Landkreis Goslar ( des vom 1. August 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 17. März 2019
- ↑ PDF-Dokument der Samtgemeinde Lutter am Barenberge.
- ↑ PDF-Dokument der Samtgemeinde Lutter am Barenberge.
- ↑ PDF-Dokument des Landkreises Goslar.
- ↑ PDF-Dokument des Landkreises Goslar ( des vom 2. Januar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .
- ↑ PDF-Dokument der Samtgemeinde Lutter am Barenberge.
- ↑ PDF-Dokument des Landkreises Goslar ( des vom 20. Dezember 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .
- ↑ PDF-Dokument der Samtgemeinde Lutter am Barenberge, abgerufen am 15. November 2015.
- ↑ Zahlen, Daten, Fakten auf der Website der Samtgemeinde Lutter am Barenberge, abgerufen am 5. März 2018.
- ↑ Artikel zum Hilssandstein in der Wikipedia.