Otto Barsch

deutscher Geologe und Geophysiker

Otto August Barsch (* 5. November 1879 in Költschen, Landkreis Oststernberg; † 6. Oktober 1946) war ein deutscher Geologe und Geophysiker.

Barsch war von 1907 bis 1939 Mitarbeiter bei der Preußischen Geologischen Landesanstalt, deren Abteilung Geophysik er leitete.[1][2] Für die Landesanstalt bearbeitete er zwischen 1912 und 1934 verschiedene Blätter der Preußischen Geologischen Karte.

Barschs 1908 veröffentlichte Inaugural-Dissertation behandelte Die Pseudo-Cannel-Kohle. Diese wurde auch im Jahrbuch der Preußischen Geologischen Landesanstalt veröffentlicht.

Im Jahr 1940 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.[3]

1945 wurde er gemeinsam mit Ferdinand Friedensburg 1. Präsident der Deutschen Geologischen Landesanstalt in der Sowjetischen Besatzungszone.

An der Humboldt-Universität zu Berlin lehrte er als Professor.

Schriften

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  • Die Pseudo-Cannel-Kohle. Berlin: Buchdruckerei A.W. Schade, 1908.
  • Geologisch-agronomische Karte des Lehrfeldes von Leobenschütz (Oberschlesien). Berlin: Preußische Geologische Landesanst., 1923.DNB 366575228
  • zusammen mit Johannes Behr: Die Vorkommen der nutzbaren Gesteine in der Provinz Schlesien und ihre Verwertung. In: Carl Gäbert, Alexander Steuer, Karl Weiss: Handbuch der Steinindustrie Bd. 1 – Die nutzbaren Gesteinsvorkommen Deutschlands, Verwitterung und Erhaltung der Gesteine. Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Berlin 1915. S. 104–146. DNB 365975028
  • zusammen mit Hermann Reich: Seismische Arbeiten in Norddeutschland. Beiträge zur physikalischen Erforschung der Erdrinde Heft 3. Berlin: Preußische Geologische Landesanst., 1930.DNB 578805758
  • beteiligt an: Geologische Karte von Preussen und benachbarten Bundesstaaten. Berlin: Preußische Geologische Landesanst., 1912–1934.DNB 560612230

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. http://www.pgla.de/direkt.htm
  2. https://opac.geologie.ac.at/wwwopacx/wwwopac.ashx?command=getcontent&server=images&value=BR0109_000.pdf
  3. Mitgliedseintrag von Otto Barsch (mit Bild) bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 22. August 2016.