Otto Eberle (Chemiker)
Otto Eberle (* 18. August 1897 in Brand bei Nürnberg; † 9. November 1966 in Bayreuth) war ein deutscher Chemiker und Fabrikant. Er war Stellvertretender Präsident des Zentralverbandes der elektrotechnischen Industrie und Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes.
Leben
BearbeitenOtto Eberle studierte Chemie und trat im Sommersemester 1919 der musischen Studentenverbindung AMV Fridericiana Erlangen bei. Zunächst arbeitete er als Chemiker in der Kaliindustrie, dann in der Salpeterproduktion in Tocopilla in Chile. 1931 kehrte er nach Nürnberg zurück und gründete 1933 die Firma Eberle und Co. Elektro-GmbH für Relais, Drehschalter, Temperaturregler und Silizium-Halbleiter und assoziierte Firmen.
Im Zweiten Weltkrieg war er Hauptmann der Artillerie-Ersatzabteilung 10 in Regensburg, später in Pilsen.
Nach dem Krieg war Eberle Fabrikbesitzer in Nürnberg. Später wurde er Stellvertretender Präsident des Zentralverbandes der elektrotechnischen Industrie und Vorsitzender der volkswirtschaftlichen Gesellschaft Bayern.
Ehrungen
Bearbeiten- Ehrenbürger der Technischen Universität München
- 1958 Großes Bundesverdienstkreuz
- Bayerischer Verdienstorden
Literatur
Bearbeiten- Horst Gwinner: Die Akademisch-Musikalische Verbindung Fridericana im Sondershäuser Verband, vormals Studentengesangverein Erlangen. Erlangen 2016, im Selbstverlag, S. 487
Personendaten | |
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NAME | Eberle, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker und Fabrikant |
GEBURTSDATUM | 18. August 1897 |
GEBURTSORT | Brand bei Nürnberg |
STERBEDATUM | 9. November 1966 |
STERBEORT | Bayreuth |