Otto Edmund Günther
Otto Edmund Günther (* 30. September 1838 in Halle an der Saale; † 20. April 1884 in Weimar) war ein deutscher Genremaler und Illustrator.
Leben
BearbeitenOtto Edmund Günther studierte Malerei von 1858 bis 1861 an der Kunstakademie Düsseldorf. Dort waren Christian Köhler, Heinrich Mücke, Karl Müller und Rudolf Wiegmann seine Lehrer. Von 1863 bis 1866 studierte er an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar bei Arthur von Ramberg, Friedrich Preller dem Älteren und Ferdinand Pauwels. Nach dem Studium blieb er in Weimar. Von 1876 bis 1880 war er als Lehrer an der Kunstakademie Königsberg tätig, danach kehrte er krankheitshalber nach Weimar zurück. Zu seinen Schülern gehörte Lovis Corinth.
Otto Edmund Günther schuf anfangs große historische Kompositionen und widmete sich später der Genremalerei. Seine Bilder zeigen das Leben Thüringer Landleute.
Literatur
Bearbeiten- Günther, Otto Edmund. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 210 (Textarchiv – Internet Archive).
- Neunzehnte Sonder-Ausstellung in der königlichen National-Galerie zu Berlin. Werke von Karl Graeb, Otto Günther und Albert Berg. National-Galerie, E. S. Mettler und Sohn, Berlin 1884, S. 13–14 u. 107–149, Otto Günther, Biografie u. Werke, abgerufen am 11. September 2018.
Weblinks
Bearbeiten- Otto Edmund Günther, Datenblatt im Portal rkd.nl (Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie)
- Biografie im Portal liveauctioneers.com
- Biografie im Portal stiftung-volmer.de
Personendaten | |
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NAME | Günther, Otto Edmund |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Genremaler |
GEBURTSDATUM | 30. September 1838 |
GEBURTSORT | Halle (Saale) |
STERBEDATUM | 20. April 1884 |
STERBEORT | Weimar |