Otto Enke

deutscher Ziegeleibesitzer und Maurermeister

Ernst Otto Enke (* 9. März 1855 in Pegau; † 9. Juli 1913 in Leipzig) war ein deutscher Politiker (Konservativer Landesverein in Sachsen) und Baumeister.

Leben und Wirken

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Nach dem Schulbesuch nahm er eine Lehre zum Maurer auf, die er als Meister abschloss. Später wurde er Besitzer einer Ziegelei und Baumeister. Ihm wurde der Titel "Königlich Sächsischer Baurat" verliehen. Er war u. a. ;Mitgründer des Verbandes der Bauarbeitgeber für Leipzig und Umgebung und im Baugewerbeverband zu Leipzig aktiv. Ferner war er im Aufsichtsrat und Vorstand der Bauaktiengesellschaft Brühl und gehörte der Innung der Baumeister zu Leipzig an.[1]

Durchgehend von 1899 bis 1909 war er als Mitglied des Konservativen Landesverein in Sachsen der Vertreter des 3. Wahlkreises in der Zweite Kammer des sächsischen Landtags. Daneben war er Stellvertretender Vorsitzender des Stadtverordnetenkollegiums in Leipzig.

Literatur

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  • Elvira Döscher, Wolfgang Schröder: Sächsische Parlamentarier 1869–1918. Die Abgeordneten der II. Kammer des Königreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien. Ein biographisches Handbuch, herausgegeben von Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. 2001.
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Einzelnachweise

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  1. Traueranzeigen im Leipziger Tageblatt und Handelszeitung vom 10. Juli 1913, S. 5.