Otto Garber (* 3. Juli 1880 in Lassahn; † 17. Oktober 1949 in Ratzeburg) war ein deutscher Autor, der in niederdeutscher Sprache schrieb.

Otto Garber, um 1940

Garber stammte aus einer Bauernfamilie. Er absolvierte die Lehrerausbildung am Lehrerseminar in Ratzeburg[1] und arbeitete an Schulen in Kiel, Reinbek, Lassahn und in Ratzeburg. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Soldat teil und wurde schwer verwundet. Garber war Mitglied des Heimatbunds Herzogtum Lauenburg.[2] Er lebte in St. Georgsberg am Ratzeburger See.

Ehrungen

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Garber wurde 1939 mit dem Johann-Hinrich-Fehrs-Preis ausgezeichnet.[1] An ihn erinnern die Otto-Garber-Straße in Ratzeburg und der Otto-Garber-Weg in Mölln.

Veröffentlichungen

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  • Up Posten: Kriegsbiller ut de Vogesen. Lühr & Dircks, Garding 1916 (Plattdütsche Volksböker; 7).
  • Stina Dreews: veer Vertelln. Quickborn-Verlag, Hamburg 1918 (Quickborn-Bücher; 20).
  • Grundwater: twölf Ämmer ut'n plattdütschen Sood. Nordischer Heimatverlag H. H. Nölke GmbH, Bordesholm 1921.
  • Smöken und andere Novellen Beltz, Langensalza 1923 (Aus deutschem Schrifttum und deutscher Kultur; 33) (Heimaterde; 4).
  • De Schoolmeisterbuer: een Stück Leben twüschen Book un Ploogsteert. Wachholtz, Neumünster 1924.
  • Ut de Bilad. Heimatverlag, Ratzeburg 1927.
  • Een von de Ohlen. Quickborn-Verlag, Hamburg 1932.
  • Kamerad, kumm! Lauenburger Heimatverlag, Ratzeburg 1940.

Literatur

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  • Gustav Friedrich Meyer: Otto Garber zum 60. Geburtstag. In: Die Heimat. Monatsschrift für schleswig-holsteinische Heimatforschung und Volkstumspflege. Bd. 50 (1940), Heft 7, Juli 1940, S. 97f. (Digitalisat).

Einzelnachweise

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  1. a b Otto Garber. In: Die niederdeutsche Literatur. Abgerufen am 13. Mai 2024.
  2. Otto Garber. In: ratzeburg.de. Abgerufen am 14. Mai 2024 (niederdeutsch).