Otto Menet

Schweizer Organist, Gesangspädagoge und Komponist

Otto Menet (* 18. August 1874 in Basel; † 18. August 1951 ebenda) war ein Schweizer Organist, Gesangspädagoge und Komponist.

Menet arbeitete nach Abschluss seiner Ausbildung am Basler Konservatorium[1] zunächst als Primarlehrer in Zürich.[2] 1896 wurde er Lehrer an der Knabenprimar- und -sekundarschule in Basel und im gleichen Jahr zum Organisten der St. Jakobskirche gewählt. 1906 wechselte er an die Pauluskirche als Nachfolger von Johann Jakob Nater und verblieb dort beinahe 30 Jahre im Amt. Ab 1910 wirkte Menet als Gesangslehrer am Mädchengymnasium (heute Gymnasium Leonhard) bis zu seiner Pensionierung 1934. Er trat ausserdem regelmässig in Konzerten als Organist auf, so u. a. 1899 im Stadtcasino Basel unter Hans Huber.[3]

In späteren Jahren wurde Menet regional bekannt als Komponist des Heimatliedes Rieche mi HeimetRiehen meine Heimat») zu einem Text von Wilhelm Wenk.[4] Ausserdem komponierte er einige Orgelwerke. Menet starb an seinem 77. Geburtstag in Basel.

Einzelnachweise

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  1. Wilhelm Merian: Einige namhafte ehemalige Schüler der Anstalt. In: Gedenkschrift zum 50jährigen Bestehen der Allgemeinen Musikschule in Basel, gegründet 1867, zu Musikschule und Konservatorium erweitert 1905, Basel 1917, S. 131.
  2. Zürcherische Schulsynode: Beilage II: Verzeichnis der neu in die Schulsynode von 1894 aufzunehmenden Mitglieder. In: Bericht über die Verhandlungen der Zürcherischen Schulsynode, Bd. 61 (1894), S. 143.
  3. Eintrag vom 21.12.1899 im Basler Stadtbuch. In: baslerstadtbuch.ch. 3. Dezember 2024, abgerufen am 3. Dezember 2024.
  4. Lina Schmid: Riechemer Lied. In: Gemeinde Lexikon Riehen. 10. August 2023, abgerufen am 3. Dezember 2024.