Otto von Böttstein

Abt des Klosters Reichenau

Otto von Böttstein, auch: Otto de Böttstein, (* im 11. oder 12. Jahrhundert; † 1139) war Abt des Klosters Reichenau (1136–1139).

Otto stammte aus dem Adelsgeschlecht der Freien von Böttstein mit Sitz auf dem Burg Böttstein im unteren Aaretal zwischen Baden und Koblenz gelegen. Seine Brüder waren Rudolf von Böttstein, Abt der Reichenau von 1123 bis 1131, und Mangold von Böttstein (auch: Manegold von Mammern-Böttstein), Abt von St. Gallen von 1122 bis 1133.[1]

Auseinandersetzungen im Mönchskonvent wurden Ende Mai 1139 auf einem Reichstag in Straßburg von Konrad III. zugunsten von Frideloh von Heidegg entschieden und Otto von Böttstein im Jahre 1139 seines Amtes entbunden.[2] Otto von Böttstein starb bald nach seiner Absetzung durch eine Krankheit.[3]

Einzelnachweise

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  1. August Näf: „Chronik oder Denkwürdigkeiten der Stadt und Landschaft St. Gallen“, 1867, Seite 152, abgerufen am 24. November 2023
  2. Die deutschen Königspfalzen: Baden-Württemberg, 1983, Seite 514
  3. Roland Rappmann, Alfons Zettler, Karl Schmid: Die Reichenauer Mönchsgemeinschaft und ihr Totengedenken im frühen Mittelalter, 1988, Seite 312
VorgängerAmtNachfolger
Ulrich von ZollernAbt von Reichenau
1136–1139
Frideloh von Heidegg