Die Palo Alto war ein Tanker, der als Betonschiff gegen Ende des Ersten Weltkrieges in den USA gebaut wurde.

Palo Alto
Die Palo Alto
Die Palo Alto
Schiffsdaten
Flagge Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten
Schiffstyp Tanker
Bauwerft San Francisco Shipbuilding Company, Oakland
Stapellauf 29. Mai 1919
Verbleib Liegt als Wrack am Strand von Aptos.36° 58′ N, 121° 55′ WKoordinaten: 36° 58′ 10,5″ N, 121° 54′ 48,3″ W
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 128,02 m (Lüa)
Breite 16,46 m
Tiefgang (max.) 10,67 m
Vermessung 6.144 BRT
Maschinenanlage
Maschine Dreifachexpansions-Dampfmaschine
Höchst­geschwindigkeit 10,5 kn (19 km/h)
Propeller 1 × Festpropeller

Geschichte

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Das Schiff wurde von der San Francisco Shipbuilding Company in Oakland gebaut und wurde am 29. Mai 1919 vom Stapel gelassen. Da es für eine Verwendung im Krieg zu spät fertiggestellt wurde, blieb es zehn Jahre im Dock.

Im Jahr 1929 wurde es von der Seacliff Amusement Company gekauft und an die Küste der Monterey Bay vor Aptos geschleppt, wo es zum Vergnügungsschiff umgebaut wurde. Ein eigens errichteter Pier verband die nun mit einem Schwimmbad, Speise- und Tanzsaal ausgestattete Palo Alto mit dem Strand.

 
Die zerbrochene Palo Alto am Strand von Aptos

Nach dem Bankrott der Betreiberfirma zwei Jahre später brach sie in einem Wintersturm mittig auseinander. Das Schiff wurde ausgeschlachtet und fortan als Angelplatz verwendet. Mit der Zeit wurden die Schäden am Schiff zu groß, so dass das Wrack für die Öffentlichkeit gesperrt wurde und als künstliches Riff im Meer verbleibt.

Im Frühling 2005 wurden in der Nähe verölte Vögel gefunden, deren Verschmutzung auf die Palo Alto zurückgeführt werden konnte. Ein Ausfluss von Öl ins Meer konnte nicht festgestellt werden, jedoch waren noch einige Schiffsteile verschmutzt. Daraufhin wurde das Schiff im September 2006 gereinigt, so dass es keine Umweltgefahr mehr darstellt[1].

Literatur

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  • David W. Herson, Forever Facing South, The story of the S.S. Palo Alto "The Old Cement Ship" of Seacliff Beach (Revised third printing ed.), (2002). Santa Cruz, California: Otter B Books. ISBN 0-9617681-3-4.
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Fußnoten

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  1. Mitteilung der California State Parks [1]