Pamela Palenciano

spanische Schauspielerin und Aktivistin

Pamela Palenciano (geb. 1982 in Andújar, Jaén) ist eine spanische Monologistin, Kommunikatorin und feministische Aktivistin. Ihr international anerkannter schauspielerischer Monolog No solo duelen los golpes (Nicht nur deine Schläge schmerzen) ist eine autobiographische Geschichte über Gewalt gegen Frauen, welche mit Humor und Ironie erzählt wird.

Pamela Palenciano

Biographie

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Mit 12 bis 18 Jahren hatte Palenciano eine Liebesbeziehung mit einem Jungen. Während dieser Zeit wurde sie immer wieder Opfer emotionaler und körperlicher Gewalt durch ihren Freund, wobei dieser auch versuchte, sie zu ermorden.[1][2]

Als sie für ihr Studium in Audiovisueller Kommunikation an der Universität Malaga die Stadt wechselte, konnte sie ihre Beziehung beenden. In diesem Zeitraum realisierte sie, dass sie misshandelt worden war. In Málaga begab sie sich in psychologische Behandlung und kam in Berührung mit feministischen Bewegungen. Aufgrund dieser Erfahrungen erkannte sie, dass ihr Fall Teil eines globalen Problems ist, patriarchaler und sexistischer Gesellschaftsstrukturen.[1]

Nach ihrem Universitätsabschluss verbrachte Palenciano acht Jahre in El Salvador und kehrte dann nach Spanien zurück.[3]

No solo duelen los golpes

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Präsentation des Monologs „Nicht nur Schläge tun weh“ von Pamela Palenciano im Kulturzentrum Spaniens in El Salvador.

Das Werk begann als photographische Ausstellung, in welcher Palencianos Erfahrungen in ihrer dysfunktionalen Beziehung beschrieben wurden. Später entwickelte sich das Werk in einen Workshop zur Gewaltprävention.

In El Salvador entdeckte sie das Theater für sich und formulierte das Projekt in einen Monolog um.[1]

Im Stück untersucht sie von ihrer eigenen Perspektive aus den Mythos der romantischen Liebe, Eifersucht, Kontrolle und Besitz, sexuelle und physische Gewalt, Genesung und das Etablieren eines anderen Modelles der Liebe.[4][5]

Palenciano hat No solo duelen los golpes in einigen Ländern Lateinamerikas und vielen spanischen Städten aufgeführt. Außerdem erhielt sie mehrere Auszeichnungen für ihren Beitrag zur Prävention von Gewalt gegen Frauen in Schulen.[6][7]

  • Si es amor, no duele (Wenn es Liebe ist, tut es nicht weh) 2017.[8]

Einzelnachweise

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  1. a b c Pérez Ortiz, Gloria: “Las leyes de violencia de género me parecen un chiste del sistema patriarcal”. In: Pikara Magazine. 25. November 2015, abgerufen am 4. August 2019 (spanisch).
  2. Villa, Lucía: “Un maltratador se está cociendo desde que tiene tres años”. Público, 24. November 2016, abgerufen am 4. August 2019 (spanisch).
  3. Llanos Martínez, Hector: El monólogo de humor que busca concienciar contra los malos tratos. El Pais, 23. Januar 2016, abgerufen am 4. August 2019 (spanisch).
  4. Peker, Luciana: Machismo teen. Página/12, 3. Juli 2009, abgerufen am 4. August 2019 (spanisch).
  5. Larrañeta, Amaya: De maltratada a monologuista para enseñar a los adolescentes que "no solo duelen los golpes. 20 minutos, 25. November 2013, abgerufen am 4. August 2019 (spanisch).
  6. Uslé, Ana: Los premios de la escena alternativa. Cadena Ser, 3. März 2017, abgerufen am 4. August 2019 (spanisch).
  7. Castellano, Alex: Concedido a Pamela Palenciano el premio 8 de Marzo por su monólogo ‘No solo duelen los golpes’. Noticias Para Municipios, 7. Februar 2017, abgerufen am 4. August 2019 (spanisch).
  8. Pamela Palenciano; Iván Larreynaga: Si es amor, no duele. Penguin Random House, 2017, ISBN 978-84-204-8623-9.