Bei den Papyri Graecae Magicae (abgekürzt PGM, deutsch griechische magische Papyri oder auch Zauberpapyri) handelt es sich um antike Papyri mit magisch-religiösen Inhalten, die etwa zwischen dem 2. Jahrhundert v. Chr. und dem 5. Jahrhundert n. Chr. verfasst wurden. Sie stammen überwiegend aus dem griechisch-römischen Ägypten und sind mehrheitlich in altgriechischer Sprache verfasst. Daneben finden sich aber auch Texte und Textfragmente in ägyptischer (demotischer oder koptischer) Sprache sowie beispielsweise auf Hebräisch.

Detail der Papyri Graecae Magicae

Textcorpus

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Die Papyri Graecae Magicae stellen trotz ihres beachtlichen Umfanges vermutlich nur noch einen Bruchteil der ehemals vorhandenen Texte dar. So berichten literarische Quellen von Kopisten, Sammlern und Besitzern ganzer Bibliotheken von Zauberpapyri.[1] Sie sind zum Teil vollständig, zum Teil fragmentarisch erhalten. Die Sammlung der PGM enthält sowohl Fluchtexte (ähnlich den antiken Fluchtafeln) als auch Zaubertexte sowie magische Rezeptbücher, Grimoires (Zauberbücher mit magischem Wissen, die sich oft im Besitz von Wanderpredigern befanden) und Formelsammlungen. Viele von ihnen gehörten zu einer einzigen antiken Kollektion, die auch als thebanische magische Bibliothek bezeichnet wird und aus einem west-thebanischen Grab des 4. oder 5. Jahrhunderts n. Chr. stammt. Die meisten Einträge der PGM sind in griechischer, demotischer, koptischer oder hebräischer Sprache verfasst und können damit als Sinnbild der kulturellen Vielfalt Ägyptens in griechisch-römischer Zeit gedeutet werden. Demgegenüber ist das völlige Fehlen lateinischer Texte ebenso auffallend wie die Abwesenheit von Einflüssen der römischen Religion oder römischer Magievorstellungen. Trotz des nicht geringen Spektrums von Göttern und Zwischenwesen der unterschiedlichsten Kulturen finden römische Götter praktisch keine Erwähnung. Da sich Ägypten bereits seit 30 v. Chr. unter römischer Herrschaft befand, erscheint dies augenfällig.

Bereits in der Antike, etwa in der römischen Kaiserzeit, wurden Zauberbücher bisweilen systematisch vernichtet. Der Geschichtsschreiber Sueton berichtet, dass auf Anweisung von Augustus griechisch- und lateinischsprachige Weissagungsbücher verbrannt wurden, deren Ursprung unklar bzw. unbekannt war.[2] Auch in der Apostelgeschichte des Lukas aus dem späten ersten Jahrhundert (19,19 [1]) sowie in anderen Quellen finden sich immer wieder Hinweise auf die Vernichtung von Zaubertexten. Dennoch entging eine ganze Reihe von Beispielen des Genres diesen Ereignissen und erhielt sich im trockenen Wüstensand Ägyptens. Die ersten dort entdeckten Zauberpapyri wurden von Johann d’Anastasy, einem schwedischen Vizekonsul in Kairo (1828–1859), nach Europa gebracht.[3]

Anwendung

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Während theologische Literatur der Antike (insbesondere der christlichen Spätantike, aber auch des Judentums) in großer Zahl überliefert sind, bleibt die Anzahl schriftlicher antiker Quellen zur Magie, dem Mysterienkult[4] und ähnlichen Themenbereichen eher überschaubar. Darunter fallen die gnostisch-hermeneutische Literatur, Fluchtafeln, Zaubertexte und -anleitungen ebenso wie griechische Romane. Die Papyri Graecae Magicae stellen daher eine der wichtigsten und umfangreichsten Quellen für das Studium der Magie in der antiken Welt dar. Ergänzt wird dieser Quellencorpus durch reichhaltige archäologische Funde, die den Stellenwert magischer Praktiken und Glaubensvorstellungen im Alltag antiker Menschen unterstreichen. Besonders sind hierbei im Zusammenhang mit den Papyri Graecae Magicae die Amulette und magische Gemmen (geschnittene Halbedelsteine mit Symbolen, Formeln und figürlichen Darstellungen) hervorzuheben, da diese Gegenstände in Zaubertexten häufig auftauchen und denselben kulturhistorischen Hintergrund wie die Zauberpapyri aufweisen. Unter anderem beinhalten die PGM detaillierte Anleitungen für die Fertigung und energetische Aufladung bzw. Anwendung der Gemmen.[5]

Die praktische Anwendung der Rezeptbücher lässt sich anhand von archäologischen Funden magischer Materialien ein Stück weit rekonstruieren. Ein Beispiel dafür ist ein Fund von magischen Materialien aus dem 3. und 4. Jahrhundert n. Chr., darunter einer gut erhaltenen Voodoopuppe aus Ton, die womöglich die Frau Ptolemais repräsentieren soll und die mit dreizehn Nadeln durchbohrt wurde, sowie einem ausgedehnten Begleittext auf einer Lederrolle. Dieser Fund passt bemerkenswert zu einem Liebeszauberrezept der PGM, das auf dem Großen Pariser Zauberpapyrus überliefert ist, einem wohl in Theben gefundenen Papyrusbuch von 36 beidseitig beschriebenen Blättern, das mit 3,274 Zeilen als eine der längsten Formelsammlungen der Papyri Graecae Magicae gilt.[6]

„Nimm Wachs [oder Ton] von einer Töpferscheibe und knete zwei Figuren […] Schreib auf das Gebilde des Weibes, das du heranzwingen willst […] und nimm dreizehn eherne Nadeln und steck eine in das Hirn und sprich dazu: ‚Ich durchbohre dir […] die Ohren […] die Augen […] den Mund […] die Eingeweide […] die Hände […] die Schamteile […] die Sohlen […] auf daß sie an niemanden denke, außer an mich.“[7]

Der Glaube der Menschen an diese Art von Zaubern und die ihr zugrundeliegende Magie wird durch viele Inschriften, Aufzeichnungen und Schriften belegt ebenso wie durch Amulette aus dünnen Gold-, Silber-, Bronze- und Kupferplättchen, auch bekannt als lamellae oder laminae. Amulett-Formeln aus den PGM wurden beispielsweise auf einem Kettenanhänger um den Hals getragen, manchmal auch in einer röhrenförmigen Kapsel, der sog. bulla.[8] Eine ähnliche Verbindung besteht zu den Fluchtafeln (lateinisch defixio, griechisch κατάδεσμοι), die häufig an die Götter der Unterwelt gerichtet sind und mit einer antiken Praxis von Bindezaubern in Verbindung gebracht werden können. In der Regel wurden sie auf schmale, dünne Lederstücke graviert, anschließend eng aufgerollt mit Nägeln durchbohrt und an besonderen Stellen platziert, die einen Zugang zur Unterwelt vermuten ließen, beispielsweise im Grab eines Verstorbenen. Die frühesten Funde stammen aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. und erstreckten sich auf alle Teile der griechisch-römischen Welt bis in die Spätantike.[9]

Aber auch die Papyri Graecae Magicae selbst liefern an vielen Stellen Hinweise auf die Überzeugung der Anwender von ihrer Wirksamkeit. Aussagen wie „eine größere Praktik als diese gibt es nicht. Sie ist erprobt von Manethô, der sie empfing als Geschenk vom größten Gott“ oder „eine stärkere Zauberpraktik als das fand ich nicht auf der Welt“ implizieren das Verständnis einer bereits erprobten Methode, die Früchte getragen habe.[10] Außerdem wurden die sorgsam verwahrten Zauberdokumente nicht selten dem eigenen Kind vermacht oder sogar an Könige weitergegeben, von denen bei mangelnder Wirksamkeit gewiss keine Nachsicht zu erwarten war: So heißt es an einer Stelle „Sei mir gnädig, Vorsehung und Psychê, der ich diese unverkäuflichen, überlieferbaren Geheimnisse niederschreibe; für mein einziges Kind aber bitte ich um Unsterblichkeit“,[11] an einer anderen „Dieses magische Rezept, größter König, soll auf dich allein übergehen, bewahrt von dir, unmittelbar.“[12]

Magisch-religiöser Synkretismus

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Der Klassische Philologe und Religionswissenschaftler Theodor Hopfner charakterisierte die PGM als Dokumente eines magisch-religiösen Synkretismus des 3.–5. Jahrhunderts n. Chr., da sie sowohl ägyptische, griechische, hebräische, semitische als auch christliche Einschläge beinhalten.[13] Theurgische Aspekte, Mysterienglauben, öffentlicher Kult und andere Glaubensvorstellungen, die gleichermaßen präsent sind, geben Einblick in die Vermengung der unterschiedlichen Weltanschauungen. Es ist folglich nicht korrekt, die Papyri Graecae Magicae als Dokumente reiner Magiepraktik zu kategorisieren, da sie nicht nur auf Einflüsse antiker Religionen verweisen. Ein Beispiel dafür ist der folgende Bindezauber, der unter Zuhilfenahme eines entsprechenden Bleitäfelchens und eines eisernen Ringes erfolgt: „Ich lege nieder diese Bindung bei euch, den unterirdischen Göttern und der Κούρῃ Περϲεφόνῃ ᾿Ερεϲχιγὰλ […] Führ her die NN […] von der du den Zauberstoff hast, liebend mich, den NN.“[14]

Neben dem Verweis auf verschiedene traditionelle Mythologien und Glaubensvorstellungen der klassischen Antike zeigen die Papyri Graecae Magicae immer wieder auch Aspekte, die zu Praktiken und Gepflogenheiten zukünftiger (heutiger) Religionen wie dem Islam oder dem Christentum hinführen. Bräuche wie Fasten[15], Salbungen[16], Enthaltsamkeit[17], Räucherungen[18] und Reinigungsrituale[19] sind bis heute ebenso feste Bestandteile unterschiedlicher religiöser Praxis wie die Errichtung von Altären und die Einbeziehung von Engeln, Dämonen und anderen Zwischenwesen.

Ein ähnliches Beispiel ist der in den PGM erwähnte Verzicht auf Schweinefleisch, um Geister und Dämonen zu unterwerfen: „Ich beschwöre aber dich, der du diese Beschwörung hörst, Schweinernes nicht zu essen, und dir wird unterworfen sein jeglicher Geist und Dämon.“[20] Nach Plutarch betrachteten die Ägypter das Schwein als unheiliges Tier, da es hieß, es kopuliere bei abnehmendem Mond und vom Trinken seiner Milch bekäme man Ausschlag „wie von Krätze“.[21] Sowohl im Judentum als auch im Islam ist der Verzehr von Schweinefleisch nach den Speisevorschriften verboten. Besagtes Zitat ist, aus seinem Kontext heraus, vermutlich jüdischen Einschlägen in den PGM zuzuordnen.

Das Spektrum der Ernsthaftigkeit war genauso wie die unterschiedlichen Anwendungsbereiche groß. Die Inhalte reichten von Flüchen, bei denen schlimmstenfalls der Tod eintreten konnte, zu Scherzrezepten, in denen ein Ei für einen Apfel ausgegeben wurde oder ein „altes Weib“ davon abgehalten werden sollte, „so viel [zu] schwatze[n]“. Gummi mit Wein und [Honig] aufs Gesicht gestrichen, sollte Liebende dazu bringen, „es nur mühsam [zu] tun“.[22] Umgekehrt verweisen Demokrits Scherzrezepte auch darauf, wie man viel trinken könne, ohne sich zu berauschen, und wie man „viel Beischlaf [aus]üben“ könne und dass das „Ding“ mit Pfeffer und Honig bestrichen steifen würde.[23] Auch dem Erfolg im Glücksspiel kommt eine nicht zu unterschätzende Bedeutung zu. Gleichzeitig finden sich auch sehr allgemein gehaltene, universelle Bindezauber, die eine andere Person völlig dem Ausführenden unterordnen sollen: „Ich binde den NN zu dem betreffenden Zweck: er soll nicht reden, nicht widerstreben, nicht widersprechen, er soll mir nicht entgegenblicken oder entgegenreden können, sondern soll mir unterworfen sein.“[24]

Die Komponenten magischer Manipulation in den Papyri Graecae Magicae sind unter anderem dem Schutz vor dem Tod oder Dämonen[25], Exorzismen[26], Liebeszaubern, der Inspiration eines freundschaftlichen Gefallens, Besänftigung, Beeinflussung von Träumen und der Divination mittels Trance, Kugeln, Lampen, Leichen oder Skeletten gewidmet. Außerdem gibt es zahlreiche Rezepte für den alltäglichen Gebrauch. Unsichtbarkeit, Wunscherfüllung, Gedächtnismittel, Herstellung von Glücksbringern und Schutzamuletten sowie die magische Öffnung verschlossener Türen sind dabei nicht die einzigen Zaubermittel, die ihren Weg durch die Zeit überdauerten und bis heute die Fantasie der Menschen inspirieren.

Eine der am häufigsten vertretenen Quellengattungen in den PGM bildet die Kategorie von Liebeszaubern, zu der Binde- und Herbeiführungszauber ebenso gehören wie der Liebestran. Unter Einbeziehung der Quellenlage scheinen sie überwiegend von Männern ausgeführt worden zu sein, zum Teil nicht nur mit Liebesersuchen, sondern auch sexuellen Wünschen. So heißt es in einem der Zauberpapyri explizit: „Sie soll nicht Beischlaf üben von vorn oder hinten, nicht zur Lust mit einem anderen Mann verkehren […] zwinge die NN, untertan zu sein mir […] daß du sie mir herführest […] daß sie Kopf mit Kopf vereine und Lippen mit Lippen verbinde und Leib mit Leib vereine und Schenkel dem Schenkel nahebringe und das Schwarze an das Schwarze füge und ihr Liebeswerk erfülle.“[27]

Auch in der Heilkunde spielte die Magie eine entscheidende Rolle. Beispielsweise gab es Rezepte für einen Gebärmuttervorfall, Geschwulste, Krämpfe, Fieber und Kopfschmerz ebenso wie gegen Schlaflosigkeit und unerwünschte Empfängnis. Weitere Hausrezepte widmen sich dem „Feuer löschen“ oder „daß Feuer stehn bleibe“, dem Lösen von Gift, dem Hausschutzzauber und der Behandlung von schädigenden Insekten. Um Flöhen und Wanzen beizukommen, wird zum Beispiel in PGM VII angeordnet, „Oleander mit Salzwasser“ zu netzen, zu zerstoßen und anschließend zu streuen.[28]

Die Siegesmittel, Bannzauber und Flüche der PGM können in vielerlei Hinsicht mit den Fluchtafeln der antiken Welt verglichen werden. Inhaltliche Gemeinsamkeiten ergeben sich mit den Zaubern, um Diebe ausfindig zu machen, Rezepten für Gunst und Sieg sowie anderen Bann- und Bindezaubern.[29] Ein wesentlicher Aspekt, der sowohl die PGM als auch die Fluchtafeln vom öffentlichen Kult unterscheidet, ist die enge Verbindung zum Zwischenreich und zur Unterwelt, die in der Praxis der Geister- und Dämonenbeschwörung sichtbar wird. Eine Verschwörung etwa, die aus einem Ritual mit einem menschlichen Schädel resultiert, soll Gewalt über den Geist eines gewaltsam Verstorbenen verschaffen.[30]

  • Hans Dieter Betz: The Greek Magical Papyri in Translation Including the Demotic Spells. Band 1, Chicago/London 1985 (Digitalisat).
  • Karl Preisendanz (Hrsg.): Papyri Graecae Magicae. 2 Bände, Nachdruck der 2. aktualisierten Auflage, München/Leipzig 1973; de Gruyter, Berlin 2001.

Literatur

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  • William M. Brashear: The Greek Magical Papyri: an Introduction and Survey; Annotated Bibliography (1928–1994). In: Aufstieg und Niedergang der römischen Welt. Teil II Band 18,5. De Gruyter, 1995, S. 3380–3684.
  • Kai Brodersen (Hrsg.): Gebet und Fluch, Zeichen und Traum. Aspekte religiöser Kommunikation in der Antike (= Antike Kultur und Geschichte. Band 1). Lit, Münster 2001, ISBN 3-8258-5352-7.
  • David Frankfurter (Hrsg.): Guide to the study of ancient magic (= Religions in the Graeco-Roman world. Band 189). Brill, Leiden/Boston 2019, ISBN 978-90-04-17157-2 (darin besonders The Greco-Egyptian Magical Papyri von Jacco Dieleman, S. 283–321)
  • Theodor Hopfner: Griechisch-ägyptischer Offenbarungszauber (= Studien zur Palaeographie und Papyruskunde. Band 21). 2 Teilbände, H. Haessel, Leipzig 1921–1924 (Digitalisat von Band 1).
  • Almuth Lotz: Der Magiekonflikt in der Spätantike. Habelt, Bonn 2005.
  • Daniel Ogden: Binding Spells, Curse Tablets and Voodoo Dolls in the Greek and Roman Worlds. In: Bengt Ankarloo, Stuart Clark (Hrsg.): Witchcraft and Magic in Europe. Ancient Greece and Rome. Athlone Press, Philadelphia 1999, ISBN 0-485-89002-X, S. 1–90.
  • Jacques Schwartz: Papyri Graecae Magicae und magische Gemmen. In: Maarten Vermaseren (Hrsg.): Die orientalischen Religionen im Römerreich (= Études préliminaires aux religions orientales dans l'Empire romain. Band 93). Brill, Leiden 1981, ISBN 90-04-06356-0, S. 485–509.
  • Caroline Thongsan: Die Divergenz von Magie und Religion. Von der Antike bis zur Neuzeit (= Studien zur Geschichtsforschung des Altertums. Band 43). Verlag Dr. Kovač, Hamburg 2021, ISBN 978-3-339-12300-8.

Anmerkungen

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  1. Almuth Lotz: Der Magiekonflikt in der Spätantike. Bonn 2005, S. 20.
  2. Sueton, Augustus 31,1: quidquid fatidicorum librorum Graeci Latinique generis nullis vel parum idoneis auctoribus vulgo ferebatur, supra duo milia contracta undique cremavit ac solos retinuit Sibyllinos, hos quoque dilectu habito; vgl. Almuth Lotz: Der Magiekonflikt in der Spätantike. Bonn 2005, S. 19.
  3. François Lenormant: Die Geheimwissenschaften Asiens. Die Magie und Wahrsagekunst der Chaldäer. 2. Auflage, Barsdorf, Berlin 1920, S. 63.
  4. Magie und Mysterien bestanden lange Zeit nebeneinander (mit vielen gegenseitigen Kontakten und Beeinflussungen); vgl. Walter Burkert: Antike Mysterien. Funktionen und Gehalt. 3. Auflage, C. H. Beck, München 1994, S. 57.
  5. Papyri Graecae Magicae V 447–458; Papyri Graecae Magicae XII 201–210 und 270–350; siehe Jacques Schwartz: Papyri Graecae Magicae und magische Gemmen. In: Maarten Vermaseren (Hrsg.): Die orientalischen Religionen im Römerreich. Brill, Leiden 1981, ISBN 90-04-06356-0, S. 485–509; Zu den magischen Gemmen der Antike Simone Michel: Die magischen Gemmen. Zu Bildern und Zauberformeln auf geschnittenen Steinen der Antike und Neuzeit (= Studien aus dem Warburg-Haus. Band 7). Akademie-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-05-003849-7.
  6. Daniel Ogden: Night's black agents. Witches, wizards and the dead in the ancient world. Bloomsbury, London 2008, ISBN 978-1-84725-230-2, S. 116.
  7. Papyri Graecae Magicae IV 296–327.
  8. Roy Kotansky: Incantations and Prayers for Salvation on Inscribed Greek Amulets. In: Christopher Faraone, Dirk Obink (Hrsg.): Magika Hiera. Ancient Greek Magic and Religion. Oxford University Press, New York/Oxford 1991, ISBN 0-19-504450-9, S. 107–137; Roy Kotansky: Greek Magical Amulets. The Inscribed Gold, Silver, Copper, and Bronze Lamellae. Published texts of known provenance 1 (= Papyrologica Coloniensia. Band 22). Westdeutscher Verlag, Opladen 1994; Almuth Lotz: Der Magiekonflikt in der Spätantike. Habelt, Bonn 2005, S. 22.
  9. Kai Brodersen: Briefe in die Unterwelt. Religiöse Kommunikation auf griechischen Fluchtafeln. In: Derselbe (Hrsg.): Gebet und Fluch, Zeichen und Traum. Aspekte religiöser Kommunikation in der Antike. Lit, Münster 2001, ISBN 3-8258-5352-7, S. 57–68, hier S. 59.
  10. Papyri Graecae Magicae III 440–442; Papyri Graecae Magicae IV 775. Ein weiteres Beispiel dazu: „Laß es keinen wissen. Denn es ist sehr kräftig und unübertrefflich, indem es gegen jedermann noch am gleichen Tage, schlechthin unverzüglich wirkt, überaus kräftig“; Papyri Graecae Magicae IV 1874–1876.
  11. Papyri Graecae Magicae IV 475–480.
  12. Papyri Graecae Magicae IV 255.
  13. Theodor Hopfner: Griechisch-ägyptischer Offenbarungszauber. Band 1, H. Haessel, Leipzig 1921, Vorwort ohne Seitenzahl (Digitalisat).
  14. Papyri Graecae Magicae IV 338–352.
  15. Papyri Graecae Magicae III 332.
  16. Papyri Graecae Magicae IV 1340 f.: „Den Körper aber salbe zugleich mit Öl vom Styraxbaum.“
  17. Papyri Graecae Magicae IV 896 f. und 1498–1504.
  18. Papyri Graecae Magicae III 308; Papyri Graecae Magicae IV 1498–1504.
  19. Papyri Graecae Magicae II 99 f.; Papyri Graecae Magicae III 304 und 691 f.; Papyri Graecae Magicae IV 28f, 521 f. und 735.
  20. Papyri Graecae Magicae IV 3079 f.
  21. Plutarch, Über Isis und Osiris 8.
  22. Papyri Graecae Magicae VII 169–186.
  23. Papyri Graecae Magicae VII 424–428.
  24. Papyri Graecae Magicae V 320–325.
  25. Papyri Graecae Magicae VII 311–318 und 491–503.
  26. Papyri Graecae Magicae IV 1231–1240; Papyri Graecae Magicae XIII 243–245.
  27. Papyri Graecae Magicae IV 353–406: Ansonsten zu Liebeszaubern vgl. Papyri Graecae Magicae IV 139–1495, 338–352 und 1390–1495; Papyri Graecae Magicae VII 459–461, 463–466 und 468–476; Papyri Graecae Magicae XIII 238–242 und 321–326; Papyri Graecae Magicae XVII a–c.
  28. Caroline Thongsan: Die Divergenz von Magie und Religion. Von der Antike bis zur Neuzeit. Verlag Dr. Kovač, Hamburg 2021, ISBN 978-3-339-12300-8.
  29. Vgl. Papyri Graecae Magicae V 70–95: Einen Dieb ausfindig machen; Papyri Graecae Magicae VII 188–220, 529–539, 919–923, 925–936 und 1018–1036; Papyri Graecae Magicae XII 183–189: Mittel für Gunst und Sieg; Papyri Graecae Magicae PGM VII 395–401, 416–421 und 429–459: Unterwerfungs-, Bann- und Bindezauber.
  30. Papyri Graecae Magicae IV 1929–2005.