Paracoccaceae
Die Paracoccaceae sind eine Familie von Bakterien. Die Familie umfasst Bakterien, die oft in marinen Lebensräumen vorkommen, und weist eine große metabolische und ökologische Vielfalt auf. Arten sind auch in anderen Habitaten anzutreffen, wie Süßwasser, Boden (z. B. Arten von Paracoccus) oder im Abwasser (Amaricoccus) anzutreffen. Einige sind auf Sauerstoff angewiesen, also strikt aerob. Andere sind wiederum fakultativ anaerob, zeigen also auch unter Sauerstoffausschluss Wachstum. Viele Arten können die Photosynthese nutzen. Einige Vertreter wurden früher der Familie Rhodobacteraceae zugeordnet. Diese Familie wurde aufgelöst und die enthaltenden Gattungen auf verschiedene Familien aufgeteilt.
Paracoccaceae | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Brucella canis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Paracoccaceae | ||||||||||||
Liang et al. 2022 |
Merkmale
BearbeitenDie Mitglieder der Familie Paracoccaceae sind gramnegative Bakterien, was bedeutet, dass sie bei der Gram-Färbung einen roten oder pinkfarbene Färbung zeigen. Sie können in verschiedenen Formen auftreten, darunter kokkoid (kugelförmig) und stäbchenförmig.
Einige Mitglieder sind begeißelt und beweglich, auch unbegeißelte Vertreter, wie Methylarcula sind vorhanden. Einige Arten vermehren sich durch Knospung. Anstelle der für die meisten Bakterienarten typische binäre Zellteilung, bei der zwei mehr oder weniger gleichgeformte und gleich große Zellen entstehen, bildet sich eine zunächst kleinere Tochterzelle, die mit der Mutterzelle einige Zeit verbunden bleibt. Die Tochterzelle wächst hierbei nicht gleichmäßig, sondern polar, an einem bestimmten Punkt. Zu den knospenden Arten zählen z. B. Rhodobacter blasticus und Gemmobacter aquatilis.
Stoffwechsel
BearbeitenDie Paracoccaceae zeichnen sich durch einen vielseitigen Stoffwechsel aus. Viele Arten sind in der Lage, unter aeroben und anaeroben Bedingungen eine Vielzahl organischer Verbindungen zu nutzen. Auch methylotrophe Arten, die z. B. Methylamin zur Energiegewinnung einsetzten, sind vorhanden.[1]
Mehrere Arten sind photoheterotroph, d. h. sie nutzen die Lichtenergie und benötigen zusätzlich noch organische Verbindungen. Auch photoautotrophe Bakterien sind vorhanden.
Die phototrophen Arten besitzen das Bacteriochlorophyll a und zählen zu den Nichtschwefelpurpurbakterien. Sie nutzen meist Schwefelwasserstoff (H2S) als Elektronenspender, hierbei wird Schwefel als Produkt freigesetzt. Einige Arten können den Schwefel dann auch weiter zu Sulfat oxidieren und damit noch einmal Energie gewinnen. Hierzu zählen viele Arten der Rhodobacter. Einige Arten der Gattung Roseinatronobacter besitzen relativ seltene Carotinoide, die im englischen als Demethylspheroidene und Demethylspheroidenone bezeichnet werden.
Einige Arten, z. B. viele von Rhodobacter, sind dazu noch in der Lage photolithoautotroph zu wachsen. Sie verwenden hierzu reduzierte Schwefelverbindungen (wie Sulfid oder Thiosulfat) oder Wasserstoff als Elektronendonoren („Elektronenspender“) und Bikarbonat (wenn im Wasser) oder CO2 als Kohlenstoffquelle für den Zellsubstanzaufbau, diese Verbindungen werden durch den Calvin-Zyklus fixiert.
Bei einigen Gattungen handelt es sich um sogenannte „Aerobe anoxygene phototrophe Bakterien“ (AAPs), diese Organismen können eine Photosynthese unter aeroben Bedingungen betreiben, Kohlendioxid wird hierbei allerdings nicht genutzt und somit produzieren sie dabei keinen Sauerstoff. Sie nutzen Licht als zusätzliche Energiequelle, zusätzlich werden organische Substanzen benötigt. Hierzu zählen z. B. einige Arten der Roseinatronobacter. Bei einigen handelt es sich um strenge heterotrophe Bakterien. Einige sind in der Lage, Schwefelverbindungen auch autotroph zu verwenden. Es sind auch denitrifizierende Arten vorhanden. Sie wandeln zur Energiegewinnung den im Nitrat (NO3−) gebundenen Stickstoff zu molekularem Stickstoff (N2) um. Paracoccus denitrificans ist ein Modellorganismus für die Untersuchung der Denitrifikation.[2][3] Solche Bakterien spielen eine Rolle im Stickstoffkreislauf.[1] Einige Arten sind auch in der Lage, aromatische Kohlenwasserstoffe im Stoffwechsel zu nutzen und somit abzubauen.[4]
Die Art Rhodobacter capsulatus (auch als Cereibacter sphaeroides bezeichnet) produziert sogenannte „Gene Transfer Agents“ (GTAs). Hierbei handelt sich um virusähnliche Partikel, die von dem Bakterium produziert werden und genetisches Material zwischen Zellen übertragen können. Es wird hier nur ein sehr kleiner, zufälliger Ausschnitt der DNA übertragen. Hierdurch findet ein horizontaler Gentransfer statt, der in der Evolution eine bedeutende Rolle spielt. GTA hat sich vermutlich aus ehemaligen temperenten Phagen gebildet. Die Viren haben im Laufe der Zeit die Fähigkeit zur selbstständigen Kopie verloren und wurden fest in die Wirtszelle integriert.[5][6]
Einige Arten reichern Polyhydroxybuttersäure (PHB) oder weitere verschiedene Polyhydroxyalkanoate (PHA) an, dies dient als Speicher für Nährstoffarmut.[7]
Es folgt eine Tabelle einiger Beispielarten:[7][8][9][10][11][12][13][14][15][16][17][18][19][20]
Art | Isolation/Habitat | Metabolismus | Na⁺-Bedarf | Sonstige Hinweise | Referenzen |
---|---|---|---|---|---|
Defluviimonas denitrificans | Biofilter, marine Aquakultur-Rezirkulationssysteme (Israel) | chemoorganoheterotroph | Nein | - | Foesel et al., 2011 |
Gemmobacter aquatilis | Teich (USA) | fakultativ anaerob chemoorganoheterotroph, Denitrifikation unter anaeroben Bedingungen | Nein | - | Rothe et al., 1987 |
Gemmobacter changlensis | Schnee, Himalaya (Indien) | photoheterotroph (PH) | Nein | früher *Rhodobacter changlensis* | Chen et al., 2013a; Anil Kumar et al., 2007 |
Haematobacter missouriensis | klinische Blutproben aus Wunden | aerob chemoorganotroph | Nein | - | Helsel et al. 2007 |
Methylarcula marina | eine Mündung ins Asowsches Meer, Russland | FMT | Ja | bildet Ectoin | Doronina et al. 2000 |
Paracoccus denitrificans | Boden, Abwasser, Gülle, Klärschlamm | fakultativ chemolithoautotroph | Nein | fähig zur Denitrifikation | Ludwig et al. 1993 |
Pararhodobacter aggregans | im Biofilter einer marinen Aquakultur, Israel | areob, chemoorganotroph | Nein | - | |
Pseudorhobacter ferrugineus | Biofilter einer marinen Aquakultur | aerob, chemoorganotroph | Nein | - | |
Rhodobacter capsulatus | stagnierendes Süßwasser, Licht ausgesetzt, mit reduziertem Sauerstoff (USA, Kuba) | Nicht-Schwefelpurpurbakterien | Nein | - | Imhoff et al., 1984 |
Rhodobacter vinaykumarii | Gezeitenmeerwasser (Indien) | Nicht-Schwefelpurpurbakterien | Ja | - | Srinivas et al., 2007a |
Rhodobacter viridis | Flusswasser und Schlamm (Indien) | Nicht-Schwefelpurpurbakterien | Nein | - | Shalem Raj et al., 2013 |
Roseinatronobacter thiooxidans | Sodasee in Sibirien | aerobe anoxygene Phototrophe | Ja | - | Sorokin et al. 2000 |
Roseitranquillus sediminis | Sediment von Kongsfjorden, Ny-Ålesund, Spitzbergen | chemoorganoheterotroph | Ja | - | Umar et al., 2021 |
Solirhodobacter olei | mit Öl verunreinigter Boden aus dem Daqing-Ölfeld in China. | chemolithoautotroph mit Thiosulfat | Nein | - | Chu et al. 2020 |
Thioclava pacifica | im Bereich einer suflidreichen Hydrothermalquelle an der Küste von Papua-Neuguinea | chemolithoautotrophes Wachstum mit Schwefelverbindungen | Ja | - | Sorokin et al. 2005 |
Zongyanglinia marinus | aus dem Sediment im Gelben Meer | streng aerob, reduziert Nitrat zu N2 | Ja | - | Chu et al. 2020 |
Abkürzungen:
- AAP (Aerobic Anoxygenic Phototrophs): aerobe anoxygene Phototrophe
- FMT: fakultativ methylotroph
Ökologie
BearbeitenDie Paracoccaceae kommen in einer Vielzahl von Umgebungen vor, darunter Boden, Süßwasser und marine Ökosysteme.[7][21] Ihre metabolische Flexibilität erlaubt es ihnen, sich an unterschiedliche ökologische Nischen anzupassen. Einige kommen in extremen Umgebungen vor. Arten wie Roseinatronobacter bogoriensis und R. thiooxidans wurden in Soda-Seen gefunden. Andere Stämme sind Bewohner von sulfidischen Hydrothermalgebieten (z. B. Thioclava pacifica) und heißen Quellen (Pleomorphobacterium xiamenense).[4][17][22]
Anwendungen
BearbeitenMitglieder der Familie Paracoccaceae haben Potenzial für biotechnologische Anwendungen wie die Bioremediation und die Behandlung von Abwässern. Durch ihre Denitrifikationsfähigkeiten könnten sie zur Entfernung von Nitrat aus belasteten Ökosystemen beitragen.[1]
Systematik
BearbeitenIm Jahr 2022 wurde die Familie Rhodobacteraceae aufgrund genetischer Untersuchungen aufgelöst. Die Mitglieder wurden aufgrund taxonomischen Untersuchungen, wie z. B. Vergleiche der Ribosomalen RNA auf die neuen Familien Roseobacteraceae, Stappiaceae, Ahrensiaceae und die Paracoccaceae verteilt. Die für die ursprüngliche Familie namensgebende Gattung Rhodobacter wurde zu den Paracoccaceae gestellt.[7][23]
Es folgt eine Liste einiger Gattungen (Stand Dezember 2024):[24]
- Abyssibius Wei et al. 2023
- Acidimangrovimonas Ren et al. 2019
- Albidovulum Albuquerque et al. 2003
- Albimonas Lim et al. 2008
- Albirhodobacter Nupur et al. 2015
- Alexandriicola Zhu et al. 2024
- Algicella Nedashkovskaya et al. 2023
- Alkalilacustris Zhang et al. 2019
- Allgaiera Hördt et al. 2020
- Alterinioella Kong et al. 2022
- Amaricoccus Maszenan et al. 1997
- Anianibacter Azpiazu-Muniozguren et al. 2023
- Arenibacillus Kim et al. 2019
- Cereibacter Suresh et al. 2015
- Cochlodiniinecator Le et al. 2021
- Coraliihabitans Sun et al. 2022
- Cypionkella Hördt et al. 2020
- Defluviimonas Foesel et al. 2013
- Falsigemmobacter Li et al. 2023
- Falsirhodobacter Subhash et al. 2013
- Fertoeibacter Szuróczki et al. 2021
- Fontisubflavum Xu et al. 2024
- Frigidibacter Li and Zhou 2015
- Fuscibacter Chhetri et al. 2023
- Gemmobacter Rothe et al. 1988
- Gymnodinialimonas Jiang et al. 2022
- Haematobacter Helsel et al. 2007
- Hahyoungchilella Kim and Lee 2020
- Halovulum Sun et al. 2015
- Harenicola Romanenko et al. 2022
- Heliomarina Kong et al. 2022
- Limibaculum Shin et al. 2017
- Mesobacterium Kong et al. 2022
- Mesobaculum Li et al. 2021
- Methylarcula Doronina et al. 2000
- Neotabrizicola Muramatsu et al. 2022
- Oceanicella Albuquerque et al. 2012
- Ostreiculturibacter Huang et al. 2024
- Paracoccus Davis 1969 (Approved Lists 1980)
- Paralimibaculum Kawano et al. 2024
- Pararhodobacter Foesel et al. 2013
- Paroceanicella Liu et al. 2020
- Phaeovulum Suresh et al. 2020
- Pikeienuella Park et al. 2022
- Pseudogemmobacter Suman et al. 2019
- Pseudorhodobacter Uchino et al. 2003
- Pseudothioclava Kim and Lee 2020
- Qingshengfaniella Wang et al. 2021
- Rhabdonatronobacter Zhou et al. 2023
- Rhodobacter Imhoff et al. 1984
- Rhodobaculum Bryantseva et al. 2015
- Roseicitreum Yu et al. 2011
- Roseinatronobacter Sorokin et al. 2000
- Roseitranquillus Umar et al. 2023
- Rubribacterium Boldareva et al. 2010
- Rubrimonas Suzuki et al. 1999
- Ruixingdingia Xu et al. 2024
- Salibaculum Zhu et al. 2021
- Solirhodobacter Chu et al. 2020
- Szabonella Szuróczki et al. 2022
- Tabrizicola Tarhriz et al. 2014
- Thermohalobaculum Pan et al. 2024
- Thioclava Sorokin et al. 2005
- Xinfangfangia Hu et al. 2018
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Zhaobin Huang, Meiqin Li, Aharon Oren, Qiliang Lai: Genome-based analysis of the family Paracoccaceae and description of Ostreiculturibacter nitratireducens gen. nov., sp. nov., isolated from an oyster farm on a tidal flat. In: Frontiers in Microbiology. Band 15, 30. April 2024, ISSN 1664-302X, doi:10.3389/fmicb.2024.1376777, PMID 38746742, PMC 11092380 (freier Volltext).
- ↑ Hannah Gaimster, Mark Alston, David J Richardson, Andrew J Gates, Gary Rowley: Transcriptional and environmental control of bacterial denitrification and N2O emissions. In: FEMS Microbiology Letters. 365. Jahrgang, Nr. 5, 20. Dezember 2017, ISSN 1574-6968, doi:10.1093/femsle/fnx277, PMID 29272423.
- ↑ Andrew J. Gates, Victor M. Luque-Almagro, Alan D. Goddard, Stuart J. Ferguson, M. Dolores Roldán, David J. Richardson: A composite biochemical system for bacterial nitrate and nitrite assimilation as exemplified by Paracoccus denitrificans. In: Biochemical Journal. 435. Jahrgang, Nr. 3, 1. Mai 2011, ISSN 0264-6021, S. 743–753, doi:10.1042/BJ20101920, PMID 21348864 (englisch, portlandpress.com).
- ↑ a b Asif Hameed, Kokkarambath Vannadil Suchithra, Shih-Yao Lin, Paul Stothard, Chiu-Chung Young: Genomic potential for inorganic carbon sequestration and xenobiotic degradation in marine bacterium Youngimonas vesicularis CC-AMW-ET affiliated to family Paracoccaceae. In: Antonie van Leeuwenhoek. Band 116, Nr. 11, November 2023, ISSN 0003-6072, S. 1247–1259, doi:10.1007/s10482-023-01881-6.
- ↑ Georg Fuchs: Allgemeine Mikrobiologie. 10. unveränderte Auflage. Thieme, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-13-241885-1.
- ↑ Andrew S. Lang, Alexander B. Westbye, J. Thomas Beatty: The Distribution, Evolution, and Roles of Gene Transfer Agents in Prokaryotic Genetic Exchange. In: Annual Review of Virology. Band 4, Nr. 1, 29. September 2017, ISSN 2327-056X, S. 87–104, doi:10.1146/annurev-virology-101416-041624 (annualreviews.org [abgerufen am 30. Dezember 2024]).
- ↑ a b c d María J. Pujalte, Teresa Lucena, María A. Ruvira, David Ruiz Arahal, M. Carmen Macián: The Family Rhodobacteraceae. In: The Prokaryotes. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-30196-4, S. 439–512, doi:10.1007/978-3-642-30197-1_377.
- ↑ Doronina NV, Trotsenko YA (2000): A novel plant-associated thermotolerant alkaliphilic methylotroph of the genus Paracoccus. Microbiology Band 69; S. 593–598
- ↑ Imhoff JF, Truper HG, Pfenning N (1984): Rearrangement of the species and genera of the phototrophic ‘‘purple nonsulfur bacteria’’. In: Int J Syst Bacteriol Band 34: S. 340–34
- ↑ Srinivas TNR, Kumar PA, Sasikala C, Ramana CV, Imhoff JF (2007a): Rhodobacter vinaykumarii sp. nov., a marine phototrophic alphaproteobacterium from tidal waters, and emended description of the genus Rhodobacter. In: Int J Syst Evol Microbiol Band 57: S. 1984–1987
- ↑ Shalem Raj P, Ramaprasad EVV, Vaseef S, Sasikala C, Ramana CV (2013): Rhodobacter viridis sp. nov., a phototrophic bacterium isolated from Western Ghats of India. In: Int J Syst Evol Microbiol Band 63: S. 181–186
- ↑ Umar M, Krishnan KP, Sinha RK, Kannukkarathi T, Merlin TS, Johnson JI, Joseph V, Puthiyedathu ST.: Roseitranquillus sediminis gen. nov., sp. nov. a novel genus and species of the family Rhodobacteraceae, isolated from sediment of an Arctic fjord. In: Antonie Van Leeuwenhoek 2021; Band 114, S. 2147–2162. doi:10.1007/s10482-021-01669-6
- ↑ Rothe, B., Fischer, A., Hirsch, P. et al.: The phylogenetic position of the budding bacteria Blastobacter aggregatus and Gemmobacter aquatilis gen., nov. sp. nov. In: Arch. Microbiol. Band 147, 92–99 (1987). doi:10.1007/BF00492911
- ↑ Chen W-M, Cho N-T, Huang W-C, Young C-C, Sheu S-Y (2013): Description of Gemmobacter fontiphilus sp. nov., isolated from a freshwater spring, reclassification of Catellibacterium nectariphilum as Gemmobacter nectariphilus comb. nov., Catellibacterium changlense as Gemmobacter changlensis comb. nov., Catellibacterium aquatile as Gemmobacter aquaticus nom. nov., Catellibacterium caeni as Gemmobacter caeni comb. nov., Catellibacterium nanjingense as Gemmobacter nanjingensis comb. nov., and emended description of the genus Gemmobacter and Gemmobacter aquatilis. In: Int J Syst Evol Microbiol Band 63, S. 470–478
- ↑ Sorokin DY, Tourova TP, Kuznetsov BB, Bryantseva IA, Gorlenko VM (2000): Roseinatronobacter thiooxidans gen. nov., sp. nov., a new alkaliphilic aerobic bacteriochlorophyll a-containing bacterium isolated from a soda lake. In: Mikrobiologiya Band 69, S. 89–97 (in Russian)
- ↑ Helsel LOHollis D, Steigerwalt AG, Morey RE, Jordan J, Aye TRadosevic J, Jannat-Khah D, Thiry D, Lonsway DR, Patel JB, Daneshvar MI, Levett PN 2007. Identification of “Haematobacter,” a New Genus of Aerobic Gram-Negative Rods Isolated from Clinical Specimens, and Reclassification of Rhodobacter massiliensis as “Haematobacter massiliensis comb. nov.”. J Clin Microbiol 45:. doi:10.1128/jcm.01188-06
- ↑ a b Sorokin DY, Tourova TP, Spiridonova EM, Rainey FA, Muyzer G (2005a) Thioclava pacifica gen. nov., sp. nov., a novel facultatively autotrophic, marine, sulfur-oxidizing bacterium from a near-shore sulfidic hydrothermal area. Int J Syst Evol Microbiol 55:1069–1075
- ↑ Chu C, Liu B, Lian Z, Zheng H, Chen C, Yue Z, Li L, Sun Z.: Solirhodobacter olei gen. nov., sp. nov., a nonphotosynthetic bacterium isolated from oil-contaminated soil. In: Int J Syst Evol Microbiol 2020; Band 70, S. 582–588
- ↑ Xu, L., Liu, A. & Zhang, YJ. Zongyanglinia huanghaiensis gen. nov., sp. nov., a novel denitrifying bacterium isolated from the yellow sea, and transfer of Pelagicola marinus to Zongyanglinia gen. nov. as Zongyanglinia marinus comb. nov. Antonie van Leeuwenhoek 114, 137–149 (2021). doi:10.1007/s10482-020-01507-1
- ↑ Foesel BU, Drake HL, Schramm A (2011): Defluviimonas denitrificans gen. nov., sp. nov., and Pararhodobacter aggregans gen. nov., sp. nov., nonphototrophic Rhodobacteraceae from the biofilter of a marine aquaculture. In: Syst Appl Microbiol Band 34: S. 498–502 doi:10.1016/j.syapm.2011.08.006
- ↑ Xinli Pan, Zhe Li, Fei Li, Yuanlin Huang, Qiaozhen Wang, Shushi Huang, Wenjin Hu, Mingguo Jiang: Thermohalobaculum xanthum gen. nov., sp. nov., a moderately thermophilic bacterium isolated from mangrove sediment. In: Antonie van Leeuwenhoek. Band 114, Nr. 11, November 2021, ISSN 0003-6072, S. 1819–1828, doi:10.1007/s10482-021-01641-4.
- ↑ Decui Yin, Liwei Chen, Jingqun Ao, Chunxiang Ai, Xinhua Chen: Pleomorphobacterium xiamenense gen. nov., sp. nov., a moderate thermophile isolated from a terrestrial hot spring. In: International Journal of Systematic and Evolutionary Microbiology. Band 63, Pt_5, 1. Mai 2013, ISSN 1466-5026, S. 1868–1873, doi:10.1099/ijs.0.042713-0.
- ↑ LPSN - Familie Rhodobacteraceae
- ↑ LPSN Familie Paracoccaceae
Literatur
Bearbeiten- Zhaobin Huang, Meiqin Li, Aharon Oren, Qiliang Lai: Genome-based analysis of the family Paracoccaceae and description of Ostreiculturibacter nitratireducens gen. nov., sp. nov., isolated from an oyster farm on a tidal flat. In: Frontiers in Microbiology. Band 15, 30. April 2024, ISSN 1664-302X, doi:10.3389/fmicb.2024.1376777, PMID 38746742, PMC 11092380 (freier Volltext) – (frontiersin.org [abgerufen am 18. Dezember 2024]).