Paranormologie (altgr. para ,neben‘, lat. norma ,Norm‘ und altgr. logos ,Rede, Wort‘) wurde 1969 von Andreas Resch zur Bezeichnung jener Grenzgebiete der Wissenschaft eingeführt, die sich mit der Untersuchung von Vorgängen beschäftigt, die von den bekannten Naturprozessen bzw. den anerkannten Vorstellungsmustern der Deutung von Welt und Mensch abweichen oder abzuweichen scheinen. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden die zugehörigen Phänomene als Psi-Phänomene bezeichnet und dem Gebiet der Parapsychologie zugewiesen. Mittlerweile wird die Untersuchung der so gekennzeichneten Phänomene zunehmend als Anomalistik bezeichnet.

Literatur

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  • Ferdinand Zahlner: Kleines Lexikon der Paranormologie. Hrsg. von Andreas Resch. Kral, Abensberg 1972.
  • Andreas Resch: Aspekte der Paranormologie. Die Welt des Außergewöhnlichen. (Imago mundi 13). Resch, Innsbruck 1992, ISBN 3-85382-055-7.
  • Andreas Resch: Welt- und Menschenbilder der Paranormologie. In: Andreas Resch (Hrsg.): Die Welt der Weltbilder. Band 1. Resch, Innsbruck 1994, S. 43–98. ISBN 978-3853820582.
  • Andreas Resch: Paranormologie und Religion. Unter Mitarbeit von Johannes Mischo und anderen. Resch, Innsbruck 1997, ISBN 3-85382-062-X.