Parkhaus Schmiedestraße (Hannover)

Parkhaus in Hannover

Das Parkhaus Schmiedestraße ist ein Parkhaus in der Altstadt der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover. Es befindet sich in der Schmiedestraße 13[1] im hannoverschen Stadtteil Mitte.[2] Die Hochgarage mit 564 Stellplätzen[3] ist das älteste Parkhaus in Hannover und steht unter Denkmalschutz.[4] Mit seinem Standort an der Ecke zum Corvinusweg[1] steht das Parkhaus auf dem historischen Gelände des ursprünglichen Leibnizhauses.[1]

An der Ecke zum Corvinusweg steht das Parkhaus Schmiedestraße auf dem ursprünglichen Grundstück des Leibnizhauses

Geschichte und Beschreibung

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Der Zebrastreifen zur Osterstraße ist abends besonders ausgeleuchtet
 
Stahlplastik von Hans Uhlmann vor dem Parkhaus

Bereits im Mittelalter war die Parzelle an der Baublockecke der – heutigen – Adresse Schmiedestraße 10 bebaut. Hier stand das alte sogenannte Leibnizhaus, bevor es während der Luftangriffe auf Hannover im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.[5] An seiner Stelle erstand in der späten Nachkriegszeit in den Jahren von 1965 bis 1966[1] das langgestreckte Parkhaus in der Schmiedestraße nach Plänen des Architekten Walter Hämer. Für den Bauherrn, die Union Boden GmbH mit Sitz in Hannover,[3] wurde ein Stahlskelettbau entwickelt mit drei Unter- und fünf Obergeschossen,[1] die durch eine doppelgängige Spindel für den Kraftfahrzeug-Verkehr erschlossen werden. Die Vorhangfassade schuf Hämer gemeinsam mit dem Plastiker Hans Uhlmann[3] aus grauen und weißen,[1] verschieden eloxierten Lamellen aus Aluminium.[3]

In Hannover stehen zwei Parkhäuser unter Denkmalschutz. Neben dem Parkhaus Schmiedestraße ist es das in den 1970er Jahren erbaute Parkhaus Osterstraße.[6]

Vor dem Parkhaus wurde eine ebenfalls 1965 von Hans Uhlmann geschaffene und als Kunst im öffentlichen Raum installierte Stahlplastik aufgestellt.[1]

Siehe auch

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Commons: Parkhaus Schmiedestraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Helmut Knocke, Hugo Thielen: Schmiedestraße 13, in Dirk Böttcher, Klaus Mlynek (Hrsg.): Hannover. Kunst- und Kultur-Lexikon (HKuKL), Neuausgabe, 4., aktualisierte und erweiterte Auflage, zu Klampen, Springe 2007, ISBN 978-3-934920-53-8, S. 197
  2. Helmut Zimmermann: Schmiedestraße, in ders.: Die Straßennamen der Landeshauptstadt Hannover. Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1992, ISBN 3-7752-6120-6, S. 220
  3. a b c d Hermann Boockhoff und Jürgen Knotz: Parkhaus Schmiedestraße, in: Architektur in Hannover seit 1900, Callwey-Verlag, München 1981, ISBN 3-7667-0599-7, S. D 3
  4. Conrad von Meding: Mitte / Altstadt / Hannovers ältestes Parkhaus wird aufgepeppt (Memento des Originals vom 2. Mai 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.haz.de, Artikel auf der Seite der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 3. September 2018, zuletzt abgerufen am 29. August 2018
  5. Thomas Schwark: Das reproduzierte Baudenkmal, in Katharina Schmidt-Vogt, Thomas Schwark (Red.): Provinz + Metropole. Hannover 1900 bis 1999. Ausstellung und Begleitbuch / Historisches Museum, Hannover. ( = Schriften des Historischen Museums Hannover, Heft 18), Hrsg.: Landeshauptstadt Hannover – Der Oberbürgermeister – Historisches Museum Hannover, Hannover : HMH, 2000, ISBN 978-3-910073-19-7 und ISBN 3-910073-19-0, S. 66f.
  6. Conrad von Meding: Das sollen Denkmale sein?, in: Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 22. Mai 2016

Koordinaten: 52° 22′ 23,9″ N, 9° 44′ 4,1″ O