Parteiakademien oder parteipolitische Weiterbildungsorganisationen sind verschiedenen politischen Parteien in Österreich nahestehende Institutionen zum Zweck der politischen Bildung, die aus rechtlichen Gründen von den ihnen nahestehenden politischen Parteien getrennt sind. Parteien, die im Nationalrat mit mindestens fünf Abgeordneten (sogenannte Klubstärke) vertreten sind, werden vom Bund gefördert; die Förderung erfolgt über einen separaten Topf im Rahmen der staatlichen Parteienfinanzierung.[1] Seit 2022 müssen laut Parteiengesetz Belege und Rechnungen sieben Jahre aufbewahrt werden.[2]

Liste der Parteiakademien

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Aktuelle Parteiakademien

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Institution Partei Gegründet Förderung 2023[3]
Dr.-Karl-Renner-Institut SPÖ 1972 € 2.211.100,44
Politische Akademie der ÖVP ÖVP 1972 € 3.176.409,78
Freiheitliches Bildungsinstitut FPÖ 2006 € 1.899.710,33
Freda – die Grüne Zukunftsakademie[4] Grüne 2020 € 1.775.154,28
NEOS Lab NEOS 2014 € 1.432.625,17

Ehemalige Parteiakademien

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Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Parteien- und Parteiakademienförderung – Bundeskanzleramt Österreich. Abgerufen am 2. Januar 2021.
  2. wien ORF at/Agenturen red: FPÖ vernichtete Teile der Buchhaltung. 22. Juli 2023, abgerufen am 30. Juli 2023.
  3. Parteien- und Parteiakademienförderung - Bundeskanzleramt Österreich. Abgerufen am 13. Mai 2023.
  4. Ab 2020 gefördert.
  5. FPÖ: Halbstarker gegen Halbwilden. 10. März 2007, abgerufen am 19. November 2023.
  6. Die offene Gesellschaft (OG) ist eine Rechtsform in Österreich.