Partido Republicano Progressista (1989)

brasilianische politische Partei

Der Partido Republicano Progressista, Kurzform PRP (deutsch Republikanische Fortschrittspartei), war eine Partei in Brasilien. Sie wurde am 24. Mai 1989 gegründet. Die Eintragung beim Obersten Wahlgericht (TSE) erfolgte zum 29. Oktober 1991. Die Kleinpartei führte die Parteinummer 44, ihre Farben waren Blau und Gelb. Vorsitzender war Ovasco Resende.

Partido Republicano Progressista
Partei­vorsitzender Ovasco Roma Altimari Resende
Gründung 24. Mai 1989
Hauptsitz São José do Rio Preto, Bundesstaat São Paulo
Ausrichtung republikanisch, fortschrittlich
Farbe(n) Blau, Gelb
Mitglieder­zahl 250.891(Juni 2018)[1]
Website www.prp.org.br

Die Partei löste sich Ende 2018 oder Anfang 2019 auf bzw. schloss sich der rechtsextremen Partei Patriota (Brasilien) an.

Ideologie

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Sie wurde anfangs von Ademar de Barros Filho geleitet und hatte als Vorbild die gleichnamige von 1945 bis 1965 existierende Partei Partido Republicano Progressista (1945), die durch den Parteienerlass AI-2 anfangs der Militärdiktatur aufgelöst worden war.

Mandate ab 2014

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Nach den Wahlen in Brasilien 2014 hatte sie drei Mandate von 513 Bundesabgeordneten und zwölf von 1024 Abgeordnetensitzen in einzelnen Bundesstaaten, davon drei im Bundesstaat Espírito Santo.

Präsidentschaftswahlen

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In Wahljahren ohne eigenen Kandidaten schloss sie sich den Wahlbündnissen anderer Kandidaten an. Bei den Wahlen in Brasilien 2018 war sie Teil der viertgrößten Wahlkampfkoalition mit eher rechtsgerichteten Kandidaten.[2]

Jahr Präsidentschafts-
kandidat
Vizepräsidentschafts-
kandidat
Koalition Stimmen % Platz
2006 Ana Maria Rangel[3] Delma Gama ohne 126.404 0,13 % 5.
2014 Marina Silva (PSB) Beto Albuquerque (PSB) PSB, PHS, PRP, PPS, PPL und PSL 22.176.619 21,32 % 3.
2018 Álvaro Dias (PODE) Paulo Rabello de Castro (PSC)[4][2] PODE, PSC, PTC und PRP 859.574 0,80 % 9.
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Einzelnachweise

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  1. TSE-Datenbank zum Juni 2018, Datenabfrage 17. August 2018.
  2. a b Politische Parteien und Akteure im Wahljahr (2018). In: Konrad-Adenauer-Stiftung, Auslandsbüro in Brasilien. (kas.de). kas.de (Memento vom 7. August 2018 im Internet Archive)
  3. Eleições 2006 – NOTÍCIAS – Ana Maria Rangel (PRP). In: globo.com. g1.globo.com, abgerufen am 17. August 2018 (brasilianisches Portugiesisch).
  4. Alvaro Dias registra candidatura a presidente no TSE. In: ISTOÉ Independente. 14. August 2018 (brasilianisches Portugiesisch, com.br [abgerufen am 16. August 2018]).