Pascal (Vorname)

männlicher Vorname

Pascal ist ein männlicher, selten auch weiblicher Vorname.

Herkunft und Bedeutung

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Pascal ist die französische Variante des spätlateinischen Namens Paschalis „österlich“, „im Zusammenhang mit Ostern“, der sich von der Vokabel pascha ableitet, die aus der hebräischen Vokabel פֶּסַח pæsaḥ bzw. aramäisch פַּסְחָא pasḥāʾ entstand.[1] Aufgrund des zeitlichen Zusammenhangs beider Feste, verwendet das Lateinische für Ostern und Pessach dieselbe Vokabel.[2]

Ursprünglich wurde der Name überwiegend an Kinder, die in der Osterzeit geboren wurden, vergeben, teilweise jedoch auch, um den Feiertag zu würdigen.[1]

Verbreitung

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Pascal war in Frankreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts relativ verbreitet. Bis in die 1940er Jahre hinein verblieb er auf ähnlichem Niveau in den 120er- und 130er-Rängen der Vornamenscharts. Ab Mitte der 1940er Jahre gewann der Name an Popularität. Von 1958 bis 1969 gehörte der Name zu den 10 meistvergebenen Jungennamen des Landes. Anschließend sank seine Beliebtheit zunächst langsam, ab den 1990er Jahren stark. Seit 2003 gehörte er nicht mehr zu den 500 meistvergebenen Jungennamen des Landes.[3]

In Québec zählte Pascal im Jahr 1980 noch zu den 20 beliebtesten Jungennamen. Auch dort wurde er immer seltener vergeben. Die letzte Platzierung in den Top-100 der Vornamenscharts erreichte der Name im Jahr 1999.[4] Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in der Schweiz, jedoch mit einer zeitlichen Verschiebung von etwa 10 Jahren nach hinten.[5]

In Österreich war der Name Pascal vor allem in den späten 1990er und 2000er Jahren beliebt.[6]

In Deutschland kommt der Name Pascal vor allem seit den 1970er Jahren vor. Von der Mitte der 1980er Jahre bis Mitte der 2000er Jahre war der Name besonders populär.[7] Mit Rang 19 erreichte der Name im Jahr 1999 seine einzige Platzierung unter den 20 beliebtesten Jungennamen Deutschlands.[8] Mit den 2010er Jahren begann ein steiler Abstieg des Namens in den Hitlisten.[7]

Varianten

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Namenstage

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Namensträger

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Paschalis

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Pascalis, Pashalis

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Weibliche Namensträger

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Einzelnachweise

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  1. a b Patrick Hanks, Kate Hardcastle, Flavia Hodges: Pascal. In: A Dictionary of First Names. Oxford University Press, 2006, ISBN 978-0-19-861060-1, doi:10.1093/acref/9780198610601.001.0001/acref-9780198610601-e-2546 (oxfordreference.com [abgerufen am 6. Juli 2022]).
  2. Pascal. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 6. Juli 2022 (englisch).
  3. Popularity in France. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 6. Juli 2022.
  4. Popularity in Quebec (Canada). In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 6. Juli 2022.
  5. Popularity in Switzerland. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 6. Juli 2022.
  6. Popularity in Austria. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 6. Juli 2022.
  7. a b Pascal. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 6. Juli 2022 (deutsch).
  8. Die beliebtesten Vornamen des Jahres 1999. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 6. Juli 2022 (deutsch).
  9. Der Heiligenkalender. In: Namenstage Katholisch. APG - Allgemeine gemeinnützige Programmgesellschaft mbH, abgerufen am 6. Juli 2022.
  10. Paschalis I. - Ökumenisches Heiligenlexikon. Abgerufen am 6. Juli 2022.