Pat Benatar

amerikanische Sängerin

Pat Benatar (* 10. Januar 1953 als Patricia Mae Andrzejewski in Greenpoint, New York City) ist eine US-amerikanische Rock-Sängerin.

Pat Benatar (2010)

Karriere

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Pat Benatar ist polnisch-irischer Abstammung und wurde 1953 in Greenpoint in Brooklyn geboren. Sie wuchs in Lindenhurst im Bundesstaat New York auf. Zunächst studierte sie wie ihre Mutter Operngesang. 1971 heiratete sie Dennis T. Benatar. Die Ehe hielt nur wenige Jahre.

1977 wurde sie bei einem Amateurgesangswettbewerb in einem New Yorker Club entdeckt. Sie unterzeichnete einen Plattenvertrag bei Chrysalis Records, der ihr von dem Geschäftsführer Terry Ellis angeboten wurde. Dieser brachte sie 1979 mit Neil Giraldo zusammen, der neben ihr zum führenden Mitglied der Pat Benatar Band wurde. Im Herbst 1979 erschien das Album In the Heat of the Night, das in den Vereinigten Staaten Platin-Status erreichte und dem bis 1984 fünf weitere, ebenfalls mit Platin ausgezeichnete Alben folgten.

Das Musikvideo zu ihrer Single You Better Run war das zweite Video, das bei MTV gespielt wurde. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere kam im Herbst 1983 das Album Live from Earth auf den Markt, das mit Love Is a Battlefield ihren ersten internationalen Superhit enthielt, dem im Spätsommer 1984 die Single We Belong aus dem Album Tropico folgte. Benatar wurde von 1981 bis 1984 mit vier Grammy Awards als beste Rocksängerin („Best Rock Vocal Performance, Female“) ausgezeichnet; 1985, 1986, 1988 und 1989 wurde sie erneut nominiert.

Seit 1982 ist Pat Benatar mit Neil Giraldo verheiratet, 1985 wurde eine gemeinsame Tochter geboren. Es folgten drei weitere Gold-Alben, 1993 wurde die zweite Tochter geboren. Benatar tourt bis heute durch die Vereinigten Staaten und brachte 2003 das Album Go heraus. Sie hatte unter anderem auch Gastauftritte in den US-Serien Dharma & Greg (Episode 5.09) und Charmed – Zauberhafte Hexen, in denen sie sich selbst spielte und jeweils einen ihrer Titel aufführte.

Diskografie

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Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US
1979 In the Heat of the Night UK98
(1 Wo.)UK
US12
 
Platin

(122 Wo.)US
Erstveröffentlichung: September 1979
Verkäufe: + 1.060.000; in UK erst 1985 platziert
1980 Crimes of Passion US2
 
×4
Vierfachplatin

(93 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. August 1980
Verkäufe: + 4.540.000, Grammy (Rock)
1981 Precious Time DE57
(2 Wo.)DE
UK30
(7 Wo.)UK
US1
 
×2
Doppelplatin

(54 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juli 1981
Verkäufe: + 2.220.000
1982 Get Nervous UK73
(6 Wo.)UK
US4
 
Platin

(46 Wo.)US
Erstveröffentlichung: November 1982
Verkäufe: + 1.140.000
1984 Tropico DE26
(15 Wo.)DE
CH21
(10 Wo.)CH
UK31
 
Silber

(25 Wo.)UK
US14
 
Platin

(22 Wo.)US
Erstveröffentlichung: November 1984
Verkäufe: + 1.195.000
1985 Seven the Hard Way DE42
(10 Wo.)DE
UK69
(4 Wo.)UK
US26
 
Gold

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: November 1985
Verkäufe: + 512.500
1988 Wide Awake in Dreamland DE47
(6 Wo.)DE
UK11
 
Gold

(14 Wo.)UK
US28
 
Gold

(29 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juni 1988
Verkäufe: + 610.000
1991 True Love CH39
(2 Wo.)CH
UK40
(3 Wo.)UK
US37
(22 Wo.)US
Erstveröffentlichung: April 1991
1993 Gravity’s Rainbow US85
(9 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1. Juni 1993
1997 Innamorata US171
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. Juni 1997
2003 Go US187
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 12. August 2003

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Auszeichnungen

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  • American Music Awards
    • 1982: in der Kategorie „Favorite Pop/Rock Female Artist“
    • 1984: in der Kategorie „Favorite Pop/Rock Female Artist“
    • 1986: in der Kategorie „Favorite Pop/Rock Female Video Artist“
  • Grammy
    • 1981: in der Kategorie „Best Rock Vocal Performance, Female“
    • 1982: in der Kategorie „Best Rock Vocal Performance, Female“
    • 1983: in der Kategorie „Best Rock Vocal Performance, Female“
    • 1984: in der Kategorie „Best Rock Vocal Performance, Female“
  • Long Island Music Hall of Fame
    • 2008

Literatur

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  • Stambler, Irwin: The Encyclopedia Of Pop, Rock And Soul. 3. überarbeitete Auflage, New York City, New York: St. Martin’s Press, 1989, S., 46f – ISBN 0-312-02573-4.
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Commons: Pat Benatar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Chartquellen: DE AT CH UK US
  2. The Billboard Albums von Joel Whitburn, 6th Edition, Record Research 2006, ISBN 0-89820-166-7.