Patrick Modiano

französischer Schriftsteller

Patrick Modiano (* 30. Juli 1945 in Boulogne-Billancourt bei Paris) ist ein französischer Schriftsteller und Autor von rund dreißig Romanen, für die er mit einer ganzen Reihe von Preisen geehrt wurde, darunter dem Grand Prix du Roman der Académie française und dem Prix Goncourt. Am 9. Oktober 2014 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur zuerkannt: „Für die Kunst des Erinnerns, mit der er die unbegreiflichsten menschlichen Schicksale wachgerufen und die Lebenswelt während der (deutschen) Besetzung sichtbar gemacht hat.“

Patrick Modiano (2014)

Patrick Modiano wurde 1945 im Haus Nr. 11 der Allée Marguerite in Boulogne-Billancourt geboren. Sein Vater Albert (1912–1977) war ein italienisch-jüdischer Kaufmann mit sephardischen Wurzeln in Thessaloniki[1], seine Mutter Louisa Colpeyn (1918–2015) eine belgische Schauspielerin ungarischer Abstammung („halb Ungarin, halb Belgierin“).[2] Die Eltern lernten sich in Paris während der deutschen Besatzungszeit kennen. Seine Kindheit verbrachte Modiano in Paris in einer Wohnung im Haus Nr. 15 am Quai de Conti, die sein Vater 1942 von Maurice Sachs übernommen hatte.[3] Als Schüler lebte er bis zur Volljährigkeit in Internaten. Sein einziger Bruder Rudy starb 1957 im Alter von neun Jahren an Leukämie. Ihm widmete Modiano die Arbeiten zwischen 1967 und 1982. In seinem autobiografischen Buch Ein Stammbaum beschrieb er seine Kindheit und Jugend.

Das Baccalauréat legte Modiano 1962 in Annecy ein Jahr früher als vorgesehen ab. Seit 1960 hatte er Geometrieunterricht bei dem Schriftsteller Raymond Queneau, einem Freund seiner Mutter, genommen. Diese Bekanntschaft führte dazu, dass er seine Studien am Pariser Lycée Henri IV, das ihn auf den Concours für eine Grande École vorbereiten sollte, nach wenigen Wochen aufgab. Stattdessen ließ er sich von Queneau in die Welt der Literatur einführen. Unter anderem nahm Queneau den jungen Modiano zu einer Cocktailparty des Verlags Éditions Gallimard mit. Gallimard nahm ihn unter Vertrag.

1968 veröffentlichte Modiano, nicht ohne es zuvor Queneau zu lesen gegeben zu haben, sein erstes Werk, La Place de l’Étoile. „Sternplatz“ – place de l'étoile – heißt der Platz in Paris, auf dem der Arc de triomphe steht, es ist in diesem Fall aber auch die Stelle auf Höhe des Herzens gemeint, wo Juden unter der deutschen Besatzung den sogenannten Judenstern befestigen mussten.

Patrick Modiano lebt im 6. Arrondissement in der Nähe des Jardin du Luxembourg in Paris.[4] Er ist seit dem 12. September 1970 mit Dominique Zehrfuss (* 1951) verheiratet, Tochter des Architekten Bernard Zehrfuss. Das Ehepaar hat zwei Töchter: Zina (* 1974) und Marie (* 1978).

Modianos Werk kreist immer wieder um die Themen Erinnerung, Vergessen, Identität und Schuld.[5] Dabei reichen die „Erinnerungen“ Modianos nach David Foenkinos scheinbar bis in die Zeit vor seiner Geburt zurück. So beschreiben zahlreiche Werke des 1945 geborenen Modiano die Erfahrung des Zweiten Weltkriegs. Als einen Schlüssel zu seinem Werk sieht Foenkinos ein Zitat des französischen Dichters René Char, das Modiano seinem autobiografischen Roman Familienstammbuch (frz. Livret de famille) vorangestellt hat: „Leben heißt, beharrlich einer Erinnerung nachzuspüren“.[6] („Vivre, c’est s’obstiner à achever un souvenir“.)[7]

Ebenfalls vom Nachspüren handelt Dora Bruder. In diesem Roman recherchiert der Ich-Erzähler anhand von Zeitungsausschnitten und Polizeiakten das Verschwinden eines jüdischen Mädchens während der Nazi-Besetzung des Landes. Er macht sich in Ämtern und Behörden auf die Suche nach Spuren und rekonstruiert so das Schicksal dieser jungen Frau, Dora Bruder, und ihrer Familie, die deportiert wurden. Der Autor zeichnet das Leben des Mädchens nach, indem er die Orte mit den Erinnerungen des Ich-Erzählers verknüpft.

Im deutschen Sprachraum wurde Modiano erst 1985 durch die Übersetzung von Une Jeunesse (Eine Jugend) durch Peter Handke bekannt.[8] Seither wurden nahezu alle Werke des Schriftstellers ins Deutsche übersetzt, der große Durchbruch beim Publikum blieb ihm allerdings noch versagt.[9] Auch die literaturwissenschaftliche Untersuchung des Werkes von Patrick Modiano steht im deutschsprachigen Raum noch am Anfang.

In seiner französischen Heimat hingegen gilt Modiano als zeitgenössischer Klassiker und „skeptischer Romantiker“.[9] Er gehört zu jenen Intellektuellen, die sich gegen eine Verharmlosung des Vichy-Regimes wenden, und stellt seine Werke unter die Maxime einer „Pflicht zur Erinnerung“.[10] Dabei zeichnet seine Darstellung der Okkupationszeit Grautöne statt Schwarz-Weiß-Malerei zwischen den Kollaborateuren und der Résistance. Ein häufiges Thema ist die Frage nach der jüdischen Identität.

In seiner Nobelpreisrede stellte sich Modiano als Vertreter einer bestimmten Epoche der französischen Literatur dar: „1945 geboren zu sein, nachdem Städte zerstört und ganze Bevölkerungen verschwunden waren, muss mich, wie andere meines Alters, sensibler für die Themen Erinnerung und Vergessen gemacht haben.“[11]

Im Vorwort zu seinem Band Romans (2013), der 10 seiner Romane enthält, erläutert Modiano, was es mit den Abbildungen auf sich hat, die er dem Band wie ein Album voranstellt: Sie könnten suggerieren, dass seine Werke eine Art erträumte oder imaginäre Autobiographie sind. Sogar die Fotos seiner Eltern seien – für ihn – zu Fotos imaginärer Figuren geworden.[12]

Modianos Auffassung der Rolle von Lesern

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Modiano schreibt im Vorwort zu seinem Band Romans (2013), dass der Autor selbst nie ein Leser seiner Werke sein könne. Aus Sicht eines Schriftstellers formuliert er seine Auffassung der Rolle von Lesern folgendermaßen: „Une fois achevé, ses livres se dérobent à lui et le rejettent au profit du vrai lecteur, celui qui les comprendra mieux que leur auteur et qui, par un processus chimique, les révélera à eux-memes.“[13] ("Hat man als Schriftsteller seine Bücher erst einmal fertiggestellt, entziehen sich ihm seine Werke und lehnen den Autor ab – zu Gunsten des wahren Lesers, der die Werke besser versteht als deren Autor und der sie mittels eines chemischen Prozesses vor den eigenen Augen in Erscheinung treten lässt.")

Stilistisch ist Modiano schwer einzuordnen. Teilweise wird er der französischen „mode rétro“ mit ihren traditionellen Erzählverfahren zugeordnet. Seine fragmentarische, collageartige Technik nimmt jedoch auch Mittel des experimentellen Nouveau roman auf.[14] Dabei bleibt Modianos Stil jedoch stets flüssig und sorgte gerade dadurch für seinen Erfolg in Frankreich, wo er bereits 1978 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet wurde.[10] Elisabeth Edl, die mehrere Werke Modianos ins Deutsche übersetzt hat, sagte in einem Interview, dass Modianos Texte der gesprochenen Sprache ähnelten, „zugleich aber sehr poetisch“ seien und nannte als Schwierigkeit beim Übersetzen, dass man in der deutschen Sprache „allzu leicht in einen gehobenen Ton, der Modiano nicht entspricht“, verfalle.[15]

Im Café der verlorenen Jugend (2007)

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In diesem Werk werden Vermutungen und Gewissheiten über eine junge Frau erzählt, die zwei Namen hat, Louki und Jacqueline, je nachdem, in welchem Quartier von Paris sie sich bewegt,[16] und die ihrem Leben selbst ein Ende setzt. Trotz minutiöser geografischer Angaben bleiben ihre Lebensspuren größtenteils nicht verifizierbar. Nach der Lektüre hat man nur eine vage Ahnung, was tatsächlich passiert ist und wann.[17] Auf der metadiskursiven Ebene wird darüber reflektiert, wie eine literarische Figur (nicht) geschaffen werden kann. Auch auf anderen Ebenen des Textes sind Instabilitäten zu finden, die unterstreichen, dass die Figur Louki/Jacqueline den erzählerischen Möglichkeiten widersteht.[16] Modiano nutzt erstmals verschiedene Erzählperspektiven. Neben Louki spielen Guy Debord und Georges Gurdjieff als Phantome eine Rolle. Weitere große Namen in der Pariser Künstlerbohème der 1960er Jahre kommen vor, unter anderem als Gäste des „Le Condé“, in dem einige der Szenen in Rückschau spielen. Die Bereitschaft der männlichen Figuren, einem Phantom gegenüber Mitgefühl zu zeigen, könnte ein Hinweis darauf sein, dass Modiano zunehmend schreibt, um sich zu versöhnen.[18]

Damit du dich im Viertel nicht verirrst (2014)

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In einem Interview für den Verlag Gallimard hat Modiano Anfang Oktober 2014 eine persönliche Sicht auf seinen damals neu erschienenen Roman in Worte gefasst. Die Stimme eines unbekannten Anrufers, suspekt insistierend und mit dem Tonfall eines Erpressers, ruft bei Jean Daragane etwas aus seiner Kindheit in Erinnerung, von dem er dachte, dass er es längst vergessen hätte, eine Episode, die für sein Leben bestimmend werden sollte. Verluste und gefühlte Abwesenheiten können einem Vergangenes wieder zugänglich machen. Daragane scheine tatsächlich eine sehr spezielle Kindheit gehabt zu haben. Die Aussagen, die andere bezüglich ihrer Erinnerungen an dieselbe Zeit machen, so stelle der Protagonist bei seinem Nachforschungen fest, stimmen mit den eigenen Erfahrungen nicht überein. Möglicherweise erscheint einem das, was man für Erinnerungen gehalten hat, am Ende als Ausgedachtes, so Modiano. Das Schweigen derjenigen, deren Spuren er verloren hat, bringe ihn zum Schreiben. Aber Personen erklären zu wollen, verstärke nur deren Geheimnishaftigkeit.[19]

Veröffentlichungen

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Verfilmungen

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Literarische Vorlage

  • 1983 – Das Geld bleibt unter uns (Une jeunesse)
  • 1994 – Das Parfum von Yvonne (Villa triste, später als Das Parfum von Yvonne veröffentlicht)
  • 2009 – Des gens qui passent (TV-Film von Alain Nahum, basierend auf Un cirque passe)

Drehbuch

Auszeichnungen

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Patrick Modiano bei einer Pressekonferenz der Schwedischen Akademie im Börshuset (2014)

Literatur

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Essays
  • Fabian Gris: Figuration et figurabilité des spectres cinématographiques dans „Les Figurants“ de Didier Daeninckx et „Dora Bruder“ de Patrick Modiano. In: Jutta Fortin u. a. (Hrsg.): L'imaginaire spectral de la littérature narrative française contemporaine. Université de Saint-Étienne, Saint-Étienne 2012, ISBN 978-2-86272-620-5, S. 125–134.
  • Joseph Hanimann: Schreiben aus dem Ballon. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 146 vom 27. Juni 2006, S. 41.
  • Anja Hanten: Patrick Modiano. In: Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Kritisches Lexikon der fremdsprachigen Gegenwartsliteratur. Edition Text und Kritik, München (Loseblattsammlung).
  • Kai Nonnenmacher: „Erinnerungsblitze – und Vergessen: Proust und Modiano“, Rentrée littéraire: französische Literatur der Gegenwart, 9. Oktober 2021.
  • Christian Schmitt-Kilb: Literarische Vatersuchen im Zeichen der Postmoderne. Paul Auster, Patrick Modiano, Graham Swift. In: Dieter Thomä (Hrsg.): Vaterlosigkeit. Geschichte und Gegenwart einer fixen Idee. Suhrkamp, Berlin 2010, ISBN 978-3-518-29547-2, S. 232–250.
  • Sylvia Richter: Silhouetten von Patrick Modiano. In: Weimarer Beiträge, Bd. 31 (1985), Heft 10, S. 1710–1720, ISSN 0043-2199.
  • Gerhard Schewe: Patrick Modiano. In: Weimarer Beiträge, Bd. 37 (1991), Heft 2, S. 291–296, ISSN 0043-2199
  • Wolfgang Schwarzer: Patrick Modiano. In: Jan-Pieter Barbian (Red.): Vive la littérature! Französische Literatur in deutscher Übersetzung. Stadtbibliothek Duisburg, Duisburg 2009, ISBN 978-3-89279-656-5 (zusammen mit dem Verein für Literatur und Kunst Duisburg)
  • Brandusa Steiciuc: Fotos, Fotografen und Rahmenerzählungen bei Patrick Modiano - Photos, photographes et mises en abymes chez Patrick Modiano, in Raluca Hergheligiu Hg.: Études à la loupe. Optikinstrumente und Literatur. Parthenon, Mehlingen 2018, ISBN 3-942994-18-6, S. 201 – 206 (zweisprachig dt. & frz.)
Monographien
  • Brigitta Coenen-Mennemeier: Der schwache Held. Heroismuskritik in der französischen Erzählliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts. Peter Lang, Bern 1999, ISBN 3-631-34126-1
  • Dervila Cooke: Present pasts. Patrick Modiano's (Auto)Biographical Fictions (Faux titre; Bd. 255). Rodopi, Amsterdam 2005, ISBN 90-420-1884-4. Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 2014, ISBN 978-3-8260-5419-8
  • Denis Cosnard: Dans la peau de Patrick Modiano. Fayard, 2010, ISBN 978-2-213-65505-5.
  • John E. Flower (Herausgeber): Patrick Modiano. Rodopi, Amsterdam 2007, ISBN 978-90-420-2316-1 (Englische bzw. französische Texte einer Konferenz an der University of Kent im März 2004).
  • Eva Gerritzen: (Kon-)Fusionen von Film und Buch. Momente des Filmischen in ausgewählten Romanen von Patrick Modiano. Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 2014, ISBN 978-3-8260-5419-8
  • Martine Guyot-Bender: Mémoire en dérive. Poétique et politique de l'ambiguité chez Patrick Modiano de "Villa triste" à "Chien de Printemps" (Archives des Lettres Modernes; Bd. 276). Minard, Paris 2000, ISBN 2-256-90470-9
    • englisch: Paradigms of Memory. The Occupation and Other Hi/stories in the Novels of Patrick Modiano (Currents in comparative Romance languages and literatures; Bd. 64). Peter Lang, Frankfurt/M. 1998, ISBN 0-8204-3864-2 (zusammen mit William van der Wolk)
  • Maryline Heck, Raphaëlle Guidé (Redaktion): Patrick Modiano. Les Cahiers de l'Herne, 2012.
  • Akane Kawakami: A Self-Conscious Art. Patrick Modiano's Postmodern Fictions. Liverpool University Press, Liverpool 2000, ISBN 0-85323-536-8 (zugl. Dissertation, Universität Oxford 2000)
  • Alan Morris: Patrick Modiano. (Collection monographique Rodopi en litterature française contemporaine, 35) Rodopi, Amsterdam 2000, ISBN 90-420-1361-3 (EA Oxford 1996, in französischer Sprache)
  • Colin W. Nettelbeck, Penelope A. Hueston: Patrick Modiano. Pièces d'identité, écrire l'entretemps (Archives des Lettres Modernes; Bd. 220). Lettres Modernes, Paris 1986, ISBN 2-256-90413-X
  • Timo Obergöker: Écritures du non-lieu. Topographies d'une impossible quête identitaire: Romain Gary, Patrick Modiano et Georges Perec. Peter Lang, Bern 2004, ISBN 3-631-52613-X (zugl. Dissertation, Universität Nancy 2003)
  • Birgit Schlachter: Schreibweisen der Abwesenheit. Jüdisch-französische Literatur nach der Shoah (Reihe Jüdische Moderne; Bd. 4). Böhlau, Köln 2006, ISBN 978-3-412-29405-2 (zugl. Dissertation, Universität Freiburg/B. 2004)
  • Sabine Schutz: "Une sale histoire". Die unbewältigte Occupation bei Patrick Modiano. Peter Lang, Bern 1998, ISBN 3-631-32899-0 (zugl. Dissertation, Universität Freiburg/B. 1997)
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Commons: Patrick Modiano – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Mario Modiano: Hamehune Modillano. The genealogical story of the Modiano family from 1570 to our days (PDF, 360 Seiten), www.themodianos.gr und M. Modiano, Athens 2000.
  2. Luisa Colpeyn. Internet Movie Database, abgerufen am 15. April 2016 (französisch).
  3. Elisabeth Edl: Im düsteren Licht der Erinnerung. Nachwort, 2010, S. 171. Edl bezieht sich auf Dora Bruder.
  4. Iris Radisch: Wohin der Stadtplan der Seele führt. In: Die Zeit, 17. März 2021.
  5. Höchste Auszeichnung für Patrick Modiano. In: Zeit online vom 9. Oktober 2014.
  6. David Foenkinos: Souvenirs. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-63947-0, Kapitel 4.
  7. Livret de famille, Paris, 1977, S. 7.
  8. Literaturnobelpreis geht an Patrick Modiano. In: Die Presse vom 9. Oktober 2014.
  9. a b Auszeichnung in Stockholm: Literaturnobelpreis geht an Franzosen Patrick Modiano. In: Spiegel Online vom 9. Oktober 2014.
  10. a b Andreas Platthaus: Es gibt die Pflicht zur Erinnerung. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 9. Oktober 2014.
  11. N.N.: Modiano: Nobelpreis war irreal. focus.de, 7. Dezember 2014, abgerufen am 10. Dezember 2014
  12. Im Original: „Les quelques photos et documents reproduits au début de ce recueil pourraient suggérer que tous ces «romans» sont une sorte d'autobiographie rêvée ou imaginaire. Les photos même de mes parents sont devenues des photos de personnages imaginaires“, Romans, 2013, S. 9–10.
  13. Patrick Modiano: „Avant-Propos“, in: Romans, 2013, S. 9–10, S. 9.
  14. Anja Köhler: Vichy und die französischen Intellektuellen. Die „années noires“ im Spiegel autobiographischer Texte. Narr, Tübingen 2001, ISBN 3-8233-5859-6, S. 81–82.
  15. Linus Schöpfer: «Und plötzlich klingts nach einem amerikanischen Krimi». In: Tages-Anzeiger. 9. Oktober 2014, abgerufen am 10. Oktober 2014.
  16. a b Jurate Kaminskas: „Traces, traces et figures: Dans le cafe de la jeunesse perdue de Patrick Modiano“, in: French Cultural Studies, Vol. 23, No. 4 (November 2012):350–357 Abstract@1@2Vorlage:Toter Link/frc.sagepub.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  17. Henri Astier: „Patrick Modiano – Dans le Cafe de la jeunesse perdue“, in: The Times Literary Supplement, No. 5492 (2008):32, 4. Juli 2008
  18. Colin Nettelbeck: „Comme l’eau vive: mémoire et revenance dans Dans le café de la jeunesse perdue (2007)“, in: Modiano, ou, Les intermittences de la mémoire, herausgegeben von Anne-Yvonne Julien und Bruno Blanckeman, Inhaltsverzeichnis (PDF), Hermann, Paris 2010, ISBN 978-2-7056-6954-6, S. 391–412
  19. Interview mit Patrick Modiano, Pour que tu ne te perdes pas dans le quartier de Patrick Modiano, gallimard.fr, 2. Oktober 2014
  20. Joseph Hanimann: Der Spurenleser. Patrick Modiano ist ein stiller Kundschafter des Verborgenen. Wieder einmal rückt das schwedische Komitee einen Erzähler vom Rande in den Mittelpunkt der literarischen Aufmerksamkeit, in: Süddeutsche Zeitung, Nr. 233, 10. Oktober 2013, ISSN 0174-4917, S. 11.