Paul Lauener

Schweizer Hygieniker

Paul Lauener (* 26. Oktober 1887 in Wengen; † 14. Oktober 1983 in Bern) war ein Schweizer Hygieniker.

Lauener studierte von 1907 bis 1913 Medizin an den Universitäten Bern und München.[1] Nach seiner Promotion arbeitete Lauener am Inselspital in Bern.[1] Von 1917 bis 1952 war er als Nachfolger von Hans Ziegler Schularzt der Stadt Bern.[1] Er war Lektor für Hygiene in der Sekundarlehramtsausbildung an der Universität Bern.[2] Der Professor der Medizinischen Universitätsklinik Bruderholz (Basel) Reto Krapf veröffentlichte 1982 Laueners Tagebücher.[1]

Werke (Auswahl)

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  • Über einen durch Kuhhaare hervorgerufenen Fremdkörpertumor bei einem Melker. L. Voss, Leipzig; Hamburg 1915. (Diss. Med. Bern).
  • Dringliche Aufgaben der Jugendfürsorge. Anregungen für Behörden, Eltern, Lehrer und Ärzte. A. Francke, Bern 1919.
  • Der Schularztdienst. Verlag des Zentralsekretariates Pro Juventute, Zürich 1926.
  • Die geschlechtliche Aufklärung der Kinder. Verlag der Schweizerischen Zentralstelle für Gesundheitspflege, Zürich 1928.
  • Die Bekämpfung der ansteckenden Krankheiten durch die Schule. Verlag Paul Haupt, Bern; Leipzig 1933.
  • Erfahrungen über die Behandlung und die Erfolge bei inländischen und kriegsgeschädigten Ausländer-Kindern in schweizerischen Kurstationen ausgewertet an einem Kreis von 3000 Kindern. P. Haupt, Bern 1948.
  • Erlebte Schulprobleme: Erfahrungen und Erkenntnisse aus einer dreißigjährigen Schularzt–Praxis. P. Haupt, Bern 1957.
  • Reto Krapf (Hrsg.): Servir et disparaître: Streiflichter aus dem Leben des Berner Schularztes Paul Lauener. Buchverlag Fischer Druck, Münsingen 1982, ISBN 3-85681-079-X.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. a b c d Michèle Hofmann: Wie der Arzt in die Schule kam – Schulhygiene in Bern (1899–1952). In: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde. 70. Jahrgang (2008), S. 1–47 (PDF).
  2. Archiv der Universität Bern: Die Dozenten der Berner Hochschule von 1980 bis heute (archivierte Version) des Originals (PDF; 516 kB).