Paulaner Würste, auch Paulaner Würstchen sind eine Spezialität der Wiener Küche; es sind panierte und frittierte Bratlinge, die aus einer krokettenartig geformten Fischmasse (Hecht oder Zander) bestehen.

Zubereitung

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Die Masse wird je nach Rezept hergestellt, wobei immer Hecht- oder Zanderfilet verwendet wird. Nach dem Panieren werden die Bratlinge in siedendem Schmalz ausgebacken.[1]

Manche Rezepte beschreiben die Würstchen auch als in Därme gefüllte Fischbrät, die in Wasser gar gekocht werden.[2]

Serviert werden die Würstchen traditionell zusammen mit Erdäpfelsalat.

Entstehungsgeschichte

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Vermutet wird eine Entstehung des Gerichts im damaligen Kloster der in Wien ansässigen Paulanermönche vor 1784 (Aufhebung des Ordens in Österreich). Da ihnen per Gelübde untersagt war, Fleisch zu essen, hielten sie zu ihrer Nahrungsmittelversorgung Fischteiche auf ihren Klostergründen. Diese Teiche beinhalteten überwiegend Karpfen und Hechte. Da aber die Mönche auf einen optischen Fleischgenuss aus waren, formten sie ihren Fisch gerade so, dass er Fleisch am nächsten kam.[3] Mit der Paulaner Brauerei hat das Gericht nichts zu tun.

Einzelnachweise

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  1. Kochrezept der ursprünglichen Variante
  2. Abgewandelte Rezeptart in „Wiener Genüsse - Wie früher, nur besser“, Ausgabe vom 22. Dezember 2005 auf stern.de. Abgerufen am 14. Oktober 2022.
  3. Historisches der Pfarre Paulaner zu Wien