Pedro Reyes (Fußballspieler)

chilenischer Fußballtrainer und Fußballspieler

Pedro Antonio Reyes González (* 13. November 1972 in Antofagasta) ist ein ehemaliger chilenischer Fußballspieler und jetziger -trainer. Der Abwehrspieler spielte 54-mal für die Nationalmannschaft Nationalmannschaft Chiles und nahm an der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich teil. Mit der U-23 Chiles gewann der auch als Pedrote bekannte Reyes die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2000.

Pedro Reyes
Pedro Reyes
Personalia
Voller Name Pedro Antonio Reyes González
Geburtstag 13. November 1972
Geburtsort AntofagastaChile
Größe 185 cm
Position Abwehr
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1991–1992 Deportes Antofagasta 41 (3)
1993–1998 CSD Colo-Colo 152 (4)
1998–2002 AJ Auxerre 51 (1)
2002 Universidad de Chile 33 (0)
2003–2004 Unión Española 33 (1)
2004 Club Olimpia 0 (0)
2005 Deportes La Serena 18 (1)
2005 Audax Italiano 17 (0)
2006 Unión Española 23 (0)
2007–2008 Deportes Antofagasta 15 (2)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2000 Chile U-23 6 (0)
1994–2001 Chile 54 (4)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

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Vereinskarriere

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Pedro Reyes debütierte 1991 in seiner Geburtsstadt bei Deportes Antofagasta. 1993 wechselte er zum CSD Colo-Colo, mit dem er vier Meisterschaften und zwei Pokalsiege holte. 1998 wechselte Reyes zum französischen Klub AJ Auxerre, für den er drei Jahre auflief. 2002 kehrte Pedrito nach Chile zurück. Er spielte noch für Universidad de Chile, Unión Española, in Paraguay für Club Olimpia, Deportes La Serena und Audax Italiano. Zum Abschluss seiner Karriere kehrte er zu Unión Española und dann zu seinem Debütklub Deportes Antofagasta zurück, bei dem er auch seine Karriere 2008 beendete.

Nationalmannschaftskarriere

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Pedro Reyes gab sein Debüt für Chile im April 1991 beim 2:0-Erfolg im Freundschaftsspiel gegen die USA. Danach spielte er die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1998. Dabei erzielte Pedrito beim 6:0-Sieg über Venezuela und beim 4:0-Sieg gegen Peru jeweils einen Treffer für sein Team. Bei der Endrunde in Frankreich spielte Reyes alle vier Partien. Das Team von Nelson Acosta überstand die Gruppenphase mit drei Unentschieden, schied im Achtelfinale aber gegen Brasilien aus dem Turnier aus.

Bei der Copa América 1999 absolvierte Reyes zwei der drei Gruppenspiele, Chile zog als Gruppendritter in die K.-o.-Phase ein. Im Viertelfinale gegen Kolumbien setzte sich Chile mit 3:2 durch. Reyes erzielte sowohl den 1:1- als auch den 2:2-Ausgleichstreffer für La Roja. Im Halbfinale scheiterte der Andenstaat an Uruguay nach Elfmeterschießen und wurde letztlich Vierter des Turniers. Bei der Copa América 2001 kam der 1,85 m große Abwehrspieler in allen vier Partien Chiles über die volle Spielzeit zum Einsatz. Chile schied im Viertelfinale gegen Mexiko aus.

Reyes spielte einen Großteil der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2002, für die sich Chile aber nicht qualifizieren konnte. Das letzte Länderspiel absolvierte Reyes im September 2001 beim 2:1-Sieg im Freundschaftsspiel gegen Frankreich. Insgesamt absolvierte Reyes 54 Länderspiele, bei denen er vier Tore erzielte.[1]

Im Jahr 2000 konnte er sich mit der chilenischen Olympiaauswahl die Bronzemedaille bei den Olympischen Sommerspielen in Sydney sichern.[2]

Trainerkarriere

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Im Juni 2009 schloss Reyes seine Ausbildung zum Fußballlehrer ab.[3] 2009 wurde er Co-Trainer bei Unión Española. Auch nach einem Cheftrainerwechsel blieb Reyes in dieser Position. Erst mit dem Abgang von José Luis Sierra, mit dem er zusammen beim CSD Colo-Colo gespielt hatte, wechselte Reyes den Klub und folgte Sierra als Co-Trainer bei seinen Stationen bei Ittihad FC[4], al-Ahli Dubai[5] auf der arabischen Halbinsel und kam mit ihm zurück nach Chile zum CD Palestino. Seit 2023 fungiert Reyes als Jugendtrainer von Unión Española.[6]

Universidad Católica

Chile

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Einzelnachweise

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  1. Pedro Reyes. In: www.partidosdelaroja.com. Abgerufen am 17. August 2023 (spanisch).
  2. Qué fue de los 22 medallistas olímpicos de la "Roja" en Sydney 2000. In: www.t13.cl. 27. April 2016, abgerufen am 28. Juli 2023 (spanisch).
  3. José Luis Sierra y Pedro Reyes encabezaron nueva generación de técnicos egresados de INAF. In: www.alairelibre.cl. 18. Juni 2009, abgerufen am 17. August 2023 (spanisch).
  4. Arturo Galarce: La travesía en el desierto de José Luis Sierra. In: www.economiaynegocios.cl. 8. Juli 2017, abgerufen am 17. August 2023 (spanisch).
  5. José Luis Sierra es prematuramente despedido del Shabab Al Ahli. In: www.encancha.cl. 11. Oktober 2018, abgerufen am 17. August 2023 (spanisch).
  6. Pedro Reyes es el nuevo DT de la Proyección de Unión Española. In: www.prensafutbol.cl. 20. Dezember 2022, abgerufen am 17. August 2023 (spanisch).