Peer Oscar Musinowski
Peer Oscar Musinowski (* 14. Dezember 1987 in Berlin[1][2]) ist ein deutscher Schauspieler.
Leben
BearbeitenPeer Oscar Musinowski wuchs in Berlin auf, wo er an der Werner-Seelenbinder-Sportschule sein Abitur machte.[2] Von 2007 bis 2009 studierte er zunächst Wirtschaftswissenschaften an der Fern-Universität Hagen.[2]
Sein Schauspielstudium absolvierte er von 2009 bis 2013 an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock.[2][3] Während seines Studiums gastierte 2011 er am Volkstheater Rostock.[2]
Ab der Spielzeit 2013/14 war er bis zum Ende der Spielzeit 2015/16 festes Ensemblemitglied am Schauspiel Dortmund, wo er u. a. als Peer Gynt (Regie: Kay Voges), als Nihad in Verbrennungen (Regie: Liesbeth Coltof), als Biff Loman in Tod eines Handlungsreisenden (Regie: Liesbeth Coltof), als Orest in Elektra (Regie: Paolo Magelli) und in Republik der Wölfe – Ein Märchenmassaker mit Live-Musik (Regie: Claudia Bauer) zu sehen war.[1][3][4][5]
Zur Spielzeit 2016/17 wechselte er unter der Intendanz von Armin Petras ans Schauspiel Stuttgart, wo er u. a. mit Stefan Pucher, Armin Petras, Claudia Bauer und Christopher Rüping arbeitete.[1][4] Unter der Regie von Kay Voges wirkte er in dessen Inszenierung Die Borderline-Prozession mit, die 2017 eine Einladung zum Berliner Theatertreffen erhielt.[4] Zu seinen Stuttgarter Rollen gehörten u. a. Kasimir in Kasimir und Karoline (2017, Regie: Stefan Pucher), Orest in der Orestie nach Aischylos (2018, Regie: Robert Icke) und der ehemalige Soldat und Heimkehrer Moritz Jäger in Die Weber (2019, Regie: Georg Schmiedleitner).[1][4]
Seit der Spielzeit 2018/19 ist er unter Intendant Burkhard C. Kosminski weiterhin festes Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart.[4] In der Spielzeit 2019/20 übernahm er die Rolle des Karl in Ödön von Horvaths Volksstück Italienische Nacht in einer Neuinszenierung von Calixto Bieito.[6][7]
Gelegentlich steht Musinowski auch für Film- und TV-Produktionen vor der Kamera. In dem zweiteiligen ZDF-Mysterythriller Waldgericht – Ein Schwarzwaldkrimi (2021) verkörperte er, an der Seite von Lena Drieschner und Jessica Schwarz, den Gerbergesellen Karl Eichenbach.[8]
Außerdem wirkt er bei Hörspielproduktionen mit und arbeitet als Sprecher für den SWR.[1] Musinowski lebt in Stuttgart.[1]
Filmografie (Auswahl)
Bearbeiten- 2013: Wassermann (Kurzfilm)
- 2017: Quiet Zone (Kurzfilm)
- 2018: Am Cu Ce – Mein ganzer Stolz (Kurzfilm)
- 2021: Waldgericht – Ein Schwarzwaldkrimi (Fernsehfilm)
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f Peer Oscar Musinowski. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ a b c d e Peer Oscar Musinowski. Profil und Vita. Internetpräsenz Hochschule für Musik und Theater Rostock. Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ a b Peer Oscar Musinowski. Vita. Internetpräsenz Theater Dortmund. Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ a b c d e Peer Oscar Musinowski. Vita. Internetpräsenz Schauspiel Stuttgart. Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ Elektra im Schauspielhaus Dortmund: IS, Pegida und Revolte. Aufführungskritik. Ruhrbarone vom 19. Februar 2015. Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ Italienische Nacht. Produktionsdetails und Besetzung. Internetpräsenz Schauspiel Stuttgart. Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ Behutsam gekürzt, ansonsten ist alles original. Deutschlandfunk Kultur vom 21. September 2019. Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ Waldgericht – Ein Schwarzwaldkrimi „Packende Fortsetzung der erfolgreichen ZDF-Krimireihe mit Jessica Schwarz und Max von Thun“. Abgerufen am 1. Januar 2021.
Personendaten | |
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NAME | Musinowski, Peer Oscar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 14. Dezember 1987 |
GEBURTSORT | Berlin |